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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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konnte.
    »Verdammt«, sagte Buddy, der zu Jack an die Theke getreten war. »Beim letzten Mal habe ich mich fast zwei Minuten lang gehalten, aber dann bin ich runtergefallen und hab mir den linken Hoden gequetscht. Ich hab eine ganze Weile gebraucht, bis ich wieder aufstehen konnte.«
    »Hast du Twister geritten?«, wollte Gina wissen. »Wenn Twister auf die höchste Stufe geschaltet ist, ist er wirklich schwer zu packen.«
    »Es war der direkt neben der Tür.« Buddy trank einen Schluck Bier. »Versuch’s doch auch mal, Jack.«
    Buddy war wirklich ein feiner Kerl, aber manchmal fragte Jack sich doch, ob er vielleicht nicht alle Tassen im Schrank hatte. »Ich mache grundsätzlich nichts, wobei ich mir den linken Hoden quetschen könnte.«
    »Klar.« Buddy schüttelte den Kopf und blickte über die Menge hinweg.
    Gina lachte. »Ich gehe ins Hinterzimmer. Bleibst du noch ein bisschen?«, fragte sie Jack.
    »Keine Ahnung.«
    Sie legte eine Hand auf seine Brust und stellte sich auf die Zehenspitzen. »Geh ja nicht, ohne dich zu verabschieden«, sagte sie an seinem Mund. Sie küsste ihn gerade lange genug, um ihn wissen zu lassen, dass sie nicht abgeneigt wäre, mit ihm zusammen das Lokal zu verlassen. »Nicht vergessen.«
    »Bist du mit Gina zusammen?«, fragte Buddy, als sie verschwunden war.

    »Manchmal.« Jack war nicht sicher, ob er mit ihr nach Hause gehen wollte. Zwei Wochenenden hintereinander – da könnte sie auf dumme Gedanken kommen.
    »Sieh mal, wer da drüben mutterseelenallein am Tisch sitzt. Lily Brooks. Gestern wollte ich sie eigentlich anrufen, aber ich hab nicht gewusst, wie sie seit ihrer Hochzeit mit Nachnamen heißt.«
    Jack warf einen Blick auf Daisys Schwester, die tatsächlich ganz allein am Tisch saß. »Warum wolltest du Lily denn anrufen?«
    »Um zu fragen, wie es ihr nach der Prügelei beim Supermarkt geht und so. Ich dachte, sie braucht vielleicht jemanden zum Reden, wo sie doch gerade eine Scheidung durchmacht. «
    Jack hob sein Bier an die Lippen. »Du wolltest mit Lily Brooks über ihre Scheidung reden?« Alles klar.
    Buddy grinste. »Diese Brooks-Mädchen sind hübsch und gut gebaut.«
    Jack nahm einen langen Zug aus seiner Flasche und leckte sich einen Tropfen Bier von der Oberlippe. In diesem Punkt konnte er Buddy nicht widersprechen. Wenn er nicht schon selbst gesehen hätte, dass Daisy so heiß aussah wie eh und je, hätte ihr Outfit heute Abend jeden Zweifel ausgeräumt. Selbst aus dieser Entfernung konnte er sehen, dass sich dieses Kleid wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegte.
    Buddy stellte sein Bier auf den Tresen. »Ich fordere Lily zum Tanzen auf, bevor mir jemand zuvorkommt.«
    Jack sah zu, wie er sich durch die Menge drängte, und fragte sich, ob das Leben einfacher wäre, wenn er ein bisschen mehr wie Buddy Calhoun sein könnte. Ihn schien nichts aus dem Gleichgewicht zu bringen, nicht einmal ein schmerzhafter Sturz vom mechanischen Stier. Vielleicht
hatte es eine Zeit gegeben, als Jack genauso gewesen war, doch das lag so lange zurück, dass er es vergessen hatte.
    Er zog die Hand aus der Tasche, und sein Blick glitt zur Tanzfläche und dem weiß aufblitzenden Kleid. Ein Lächeln spielte in seinen Mundwinkeln, und er hätte gern gewusst, wie Lily und Daisy heute über ihre öffentliche Prügelei vor dem Supermarkt dachten. Jack hatte durchaus schon Schlägereien unter Frauen gesehen, aber noch nie, wie sich eine Frau auf einen Mann stürzte. Schon gar nicht einen Mann, der mindestens einen halben Zentner schwerer war als seine Angreiferin.
    Jack drehte sich um und stützte sich mit den Unterarmen auf den Tresen. Am Morgen der Prügelei hatte er zufällig an der Zapfsäule dort beim Supermarkt gestanden, nichts Böses ahnend, als plötzlich lautes Geschrei an seine Ohren drang. Er sah zum anderen Ende des Parkplatzes und erkannte Lily. Sie fluchte wie ein Bierkutscher, und als der Mann, den sie anschrie, ihr einen Stoß versetzte, setzte Jack sich augenblicklich in Bewegung. Auf halbem Weg sah er, wie die Ladentür aufgestoßen wurde und Daisy sich wie ein wild gewordener Footballspieler auf Ronnie stürzte und ihn mit der Schulter rammte. Er sah nur einen Wirbel aus schwarzem T-Shirt-Stoff und blondem Haar, und als Jack auf sie zueilte, ballte sie die Faust, verpasste Ronnie einen kräftigen Hieb aufs Auge und zog das Knie hoch.
    Jack packte sie von hinten, um zu verhindern, dass sie verletzt wurde, hatte jedoch nicht mit dieser verwirrenden Mischung aus Wut und

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