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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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sich mit dem Handrücken über den Mund.
    »Ich dachte, es könnte ja sein. Ich meine, natürlich habe ich mich gefragt, wie du darüber denkst, und war mir nicht sicher.« Es war schwerer, als sie angenommen hatte. Und was sie angenommen hatte, war weiß Gott schon schwer genug gewesen.
    »Jetzt brauchst du dich nicht mehr zu fragen.« Er deutete mit dem Milchkarton in Richtung Tür. »Wenn das alles war – da ist die Tür.«
    »Nein, das ist noch nicht alles.« Sie blickte auf ihre Stiefelspitzen hinunter. Das schwarze Leder war fleckig vom Regen. »Steven hat mich gebeten, dir etwas auszurichten. Ich soll dir sagen, dass es ihm Leid tut wegen … allem.« Sie
schüttelte den Kopf. »Nein …, dass es ihm Leid getan hat. Er ist seit sieben Monaten nicht mehr da, und es fällt mir immer noch schwer, in der Vergangenheitsform an ihn zu denken. Es kommt mir irgendwie falsch vor, als hätte er nie existiert, wenn ich das tue.« Sie sah Jack wieder an, dessen Miene sich nicht verändert hatte. »Danke für die schönen Blumen, die du geschickt hast.«
    Er zuckte die Achseln und stellte den Milchkarton auf den Küchentresen. »Penny hat das getan.«
    »Penny?«
    »Penny Colton. Verheiratet mit Leon Kribs. Sie arbeitet jetzt für mich.«
    »Dann richte ihr bitte meinen Dank aus.« Doch Penny hatte die Blumen nicht geschickt und ohne sein Wissen mit seinem Namen unterzeichnet.
    »Halb so wild.«
    Sie wusste, wie viel Steven ihm früher bedeutet hatte. »Tu nicht so, als wäre es dir egal, dass er nicht mehr da ist.«
    Er zog eine Braue hoch. »Du vergisst, dass ich versucht habe, ihn umzubringen.«
    »Du hättest ihn niemals umgebracht, Jack.«
    »Nein, da hast du Recht. Ich schätze, ihr wart es einfach nicht wert.«
    Das Gespräch lief in die falsche Richtung; sie musste es wieder ins rechte Gleis bringen. »Sei doch nicht so gemein. «
    »Das nennst du gemein?« Er lachte freudlos. »Das war noch gar nichts, Butterblümchen. Wenn du noch eine Weile hier bleibst, zeige ich dir gern, wie gemein ich werden kann.«
    Sie wusste längst, wie Jack sein konnte, aber selbst wenn sie ein Feigling sein mochte, war sie doch auch stur wie ein Ochse. Wie Jack nicht mehr derselbe Junge war wie früher,
war auch sie nicht mehr das Mädchen aus seiner Erinnerung. Sie war gekommen, um ihm die Wahrheit zu sagen. Endlich. Bevor sie den Rest ihres Lebens in Angriff nahm, musste sie ihn über Nathan aufklären. Sie hatte fünfzehn Jahre gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen, und Jack konnte so gemein werden, wie er wollte, er würde ihr zuhören müssen.
    Aus den Augenwinkeln sah Daisy etwas aufblitzen, und im nächsten Moment trat eine Frau in einem weißen Männerhemd in die Küche.
    »Hallo«, sagte sie und stellte sich neben Jack.
    Er blickte zu ihr hinunter. »Ich hab dir doch gesagt, du sollst im Bett bleiben.«
    »Ohne dich ist mir aber langweilig geworden.«
    Heiße Röte breitete sich von Daisys Hals bis zu ihren Wangen aus, doch sie schien die Einzige im Zimmer zu sein, der die Situation peinlich war. Jack hatte eine Freundin. Natürlich. Er hatte immer eine Freundin gehabt, manchmal auch zwei auf einmal. Es hatte einmal eine Zeit gegeben, in der sie diese Tatsache schmerzte.
    »Hallo, Daisy. Ich weiß nicht, ob du dich an mich erinnerst. Ich bin Gina Brown.«
    Es schmerzte nicht mehr, und Daisy schämte sich ein wenig, sich einzugestehen, dass sie außer überwältigender Erleichterung im Grunde gar nichts empfand. Sie war den ganze Weg von Seattle hierher gekommen, um ihm von Nathan zu berichten, und alles, was sie jetzt spürte, war Erleichterung. Als wäre sie der Guillotine entkommen. Offenbar war sie noch feiger, als sie angenommen hatte. Daisy lächelte und streckte die Hand aus. »Natürlich erinnere ich mich. Wir waren im letzten Jahr auf der Highschool im selben Kurs in Amerikanischer Politik.«
    »Bei Mr. Simmons.«

    »Genau.«
    »Weißt du noch, wie er über einen Radiergummi auf dem Boden gestolpert ist?«, fragte Gina, als wäre es völlig normal, dass sie nur mit Jacks Hemd bekleidet vor Daisy stand.
    »Das war so lustig. Ich hätte mir beinahe …«
    »Was zum Teufel soll das werden?«, unterbrach Jack. »Ein verdammtes Klassentreffen?«
    Die beiden Frauen sahen ihn an. »Ich wollte nur höflich zu deinem Gast sein«, erklärte Gina.
    »Sie ist nicht mein Gast, außerdem will sie jetzt gehen.« Er warf Daisy einen Blick zu, der ebenso kalt und unnachgiebig war wie vorhin an der Haustür.
    »War nett, dich zu

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