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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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ruhig. Er hatte einen malajanischen Akzent und trug einen Poncho über der mit Waffen gespickten Weste. Ein Patronengurt hing ihm von der rechten Schulter bis zur linken Hüfte und natürlich trug er auch einen Sombrero, nur um das Klischee zu komplettieren.  „Ich kann es ihnen nicht sagen“, stammelte der Troll, desser sich dank des Degens an seinem Hals nicht einmal traute zu schlucken.  Er konnte das Blut der Schlangendame an der Klinge riechen, die der Killer zuvor erstochen hatte. 
    Der Mann war herein geplatzt als die Stimmung gerade auf dem Siedepunkt gewesen war.  Bevor der Troll überhaupt mitbekommen hatte, dass der Killer der ersten Frau das Genick gebrochen hatte, kam die Klinge eines Degens schon durch die Brust der zweiten Schlangenfrau auf ihn zu. Die nackten Leichen der beiden lagen nun in der hinteren Ecke des Raumes neben dem Bett und der Troll wusste, dass auch er die Kleidung auf dem Bett wohl nicht mehr brauchen würde.  „Sie können nicht oder sie wollen nicht?“, riss der Mann ihn aus seinen Gedanken.  „Bitte, ich weiß nicht wo er ist, als ich ihn das letzte Mal sprach wollte er Codes für das 14te Revier.“  Der Mann beugte sich zu ihm herunter. Nun konnte der Troll die Narben im Gesicht des Mannes erkennen, die der Schatten seines Hutes vorher verdeckt hatte.  Der Mann steckte den Degen weg und faltete die Hände.  „Sie wissen doch sicher mehr als ich“, sagte er dann in fast freundlichem Ton.  „Bringen sie mich auf den neusten Stand.“  Die Augen des Trolls fingen an vor Angst zu tränen.  „I-I-Ich w-weiß nicht mehr als sie.“  Der Mann stand auf und richtete seinen Sombrero.  „Grüßen sie Iorael von mir wenn sie ihn sehen“, sagte er ohne ihn eines Blickes zu würdigen.  Das Ganze war zu bizarr für den Troll. Er begriff gar nichts mehr. „W-Wie meinen sie das?“  „Sie glauben doch an das Jenseits, oder.“  Mit diesen Worten zog der Mann seinen Degen wieder und rammte ihn dem Troll in den Bauch.  Ohne eine Miene zu verziehen schleifte er den blutenden Troll zur Wand und spießte ihn dort auf, wobei seine Füße nur knapp den Boden erreichten.  „Letzte Chance“, sagte der Mann in kühlem Tonfall. Der Troll war fast ohnmächtig vor Schmerzen und bekam nur noch ein „Weiß nichts“ heraus.  Wieder wandte der Mann ihm den Rücken zu. Dann zog der den Degen aus dem Bauch des Trolls und ließ ihn zu Boden sacken.  Als sich der Kopf des Trolls auf der Höhe des Degens befand stach der Mann abermals zu.  Die Klinge durchstach Auge und Nase des Trolls, bohrte sich dann in sein Hirn und hinterließ schließlich noch einen Einschnitt in der Wand direkt unterhalb des ersten.
    Iorael fühlte sich, als hätte ihm jemand mit einem Ziegel den Schädel zertrümmert.  Er war erschöpft, seine linke Schulter schmerzte, er hatte schon wieder Hunger und die schrecklichen Kopfschmerzen meldeten sich ebenfalls zurück.  Benommen schleppte er sich wieder in die Küche in der Hoffnung, das ein wenig Essen Abhilfe schaffen würde. So war es auch. Seine Schulter fühlte sich schlagartig besser an und sogar die Fähigkeit klare Gedanken zu fassen kehrte zurück. Was blieb waren die Kopfschmerzen, die ihn einfach nicht verlassen wollten.  Vollkommen unerwartet schlich sich ein Gedanke in seinen Kopf den er nicht ganz nachvollziehen konnte.  Vor seinem inneren Auge sah er das Bild einer Höhle und hatte plötzlich den unerklärlichen Drang diese aufzusuchen. Viel komischer fand er jedoch, dass er genau wusste wo diese Höhle, die er eigentlich noch nie gesehen hatte, war.  Auch wenn sich ihm der Zusammenhang zwischen den Bildern in seinem Kopf, den Ohnmachtsanfällen und den Waffen noch nicht vollkommen erschloss, entschied er dem Drang nachzugeben. Irgendjemand legte da Brotkrumen für ihn aus und er musste einfach erfahren wo diese Spur hinführte.  Er holte noch schnell die Krummsäbel aus der Kammer und hängte sie sich samt Halfter über den Rücken, womit er auch schon fertig zum Aufbruch war.  „Na dann, ich spiel' dieses seltsame Spiel einfach ma' mit“, murmelte er zu sich selbst und machte sich dann auf den Weg. Es kam ihm sowieso gelegen, dass ihn diese Vision aus der Stadt heraus führte.
    „Wer ist da?“, fragte die Stimme aus der Sprechanlage. „Clark Ho'lao, ich bin hier weil ich 3 ihrer Schützlinge für einen lizensierten Einsatz benötige.“  „Kommen sie rein. Wir haben sie erwartet.“  Die Tür ging automatisch auf und der

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