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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Biachin
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sie die Hände um seinen Nacken, als Dominic sie an sich zog, und schmiegte sich an ihn, als der Kuss leidenschaftlicher wurde und einen wahren Gefühlssturm in ihr auslöste. Sie schien von einer Minute auf die andere in hellen Flammen zu stehen.
    Dominic entfesselte tiefes Verlangen in ihr, Verlangen, das sie in diesem überwältigenden Maß noch nie zuvor empfunden hatte. Sie hatte völlig vergessen, wer sie war und wo sie war.
    Als er den Kuss beendete, fühlte sie sich im ersten Moment verloren, fast ausgeliefert. Nur langsam fand sie in die Wirklichkeit zurück.
    Verwundert und mit glänzenden Augen sah sie Dominic an.
    Sie war schockiert - und beschämt.
    "Bis morgen", sagte er liebevoll. "Halb sieben." Er lächelte zärtlich. "Fahr vorsichtig."
    Er war nicht einmal außer Atem, wohingegen sie das Gefühl hatte, von einer Flutwelle überwältigt und ans Ufer geschleudert worden zu sein.
    Stumm und wie ferngesteuert schloss sie die Autotür auf und setzte sich ans Lenkrad. Äußerlich ruhig startete sie den Motor, fuhr aus der Parklücke heraus und fädelte sich in den fließenden Verkehr ein.
    Erst nach mehreren Kilometern Fahrt hatte sie sich von dem Schock erholt und atmete wieder ruhig. Doch die ganze Zeit, auch abends, als sie längst im Bett lag, meinte sie, noch immer Dominics besitzergreifenden Kuss zu spüren.
    Francesca wachte früh am Morgen auf, frühstückte in aller Ruhe, duschte und zog sich an. Dann fuhr sie zur Massage, Gesichtspflege und Maniküre.
    Nach dem Mittagessen unternahm sie einen Bummel durch verschiedene Boutiquen. Ein Outfit hatte es ihr besonders angetan, und sie beschloss, es mit dazu passenden Schuhen und einer Handtasche für ihre Stiefschwester zu kaufen. Bei der Vorstellung, wie sehr Katherine sich über das Geschenk freuen würde, lächelte sie vergnügt.
    Sie hatte sogar noch Zeit, mit Margo Kaffee zu trinken. Kurz nach vier Uhr nachmittags setzte sie sich dann wieder ins Auto, um nach Hause zu fahren. Die Sonne brannte gleißend vom wolkenlosen Himmel. Automatisch griff Francesca nach ihrer Sonnenbrille, musste jedoch feststellen, dass sie nicht auf dem Kopf saß, wie sie gedacht hatte. Auch in der Handtasche suchte sie vergeblich. So etwas Dummes! Sie musste die Brille irgendwo vergessen haben.
    Grelles Sonnenlicht hatte bei ihr schon häufiger zu Migräne geführt, besonders wenn sie von Stress geplagt wurde.
    Normalerweise traf sie rechtzeitig Vorkehrungen, damit es gar nicht soweit kam.
    Als sie jedoch zu Hause ankam, spürte sie die ersten Anzeichen einer Migräne, die bei ihr stets mit Schmerzen hinter dem rechten Auge begann. Mit etwas Glück würden einfache Schmerztabletten helfen. Wenn sie Pech hatte, müsste sie ein starkes, verschreibungspflichtiges Medikament einnehmen und mehrere Stunden liegen, um die Migräne wieder loszuwerden.
    Francesca wartete eine halbe Stunde ab, wie sich die Schmerzen entwickelten, dann suchte sie in ihrer Handtasche nach Dominics Visitenkarte und griff nach dem Telefon.
    Er meldete sich nach dem dritten Klingeln seines Mobiltelefons. "Andrea."
    Durch das Geräusch verstärkten sich die Kopfschmerzen noch mehr. Sie wurden immer unerträglicher. Sogar das Sprechen tat Francesca weh, und sie fasste sich so kurz wie möglich.
    "Ich bin ganz in der Nähe von Double Bay und kann in wenigen Minuten bei dir sein."
    "Nein, bitte ..." Doch er hörte sie nicht mehr, denn er hatte den Anruf bereits beendet.
    Sie wollte nicht, dass er zu ihr kam. Sie wollte überhaupt niemanden sehen. Selbst das Denken tat weh. Francesca wusste, dass nur die verschreibungspflichtigen Tabletten Erleichterung bringen würden, und schluckte die empfohlene Dosis.
    Als es kurz darauf klingelte, schaltete sie die
    Gegensprechanlage ein und drückte auf den Türöffner, nachdem Dominic sich ge meldet hatte.
    Sie wartete an der Wohnungstür auf ihn.
    Nach einem Blick in ihr blasses, schmerzverzerrtes Gesicht schob er sie mit sanfter Gewalt ins Wohnzimmer und schloss die Tür.
    "So schlimm?" fragte er leise und küsste sie zärtlich auf die Schläfe. "Hast du schon etwas eingenommen? Gut, dann wollen wir mal sehen, dass wir dich ins Bett bekommen."
    Francesca sehnte sich einerseits danach, sich hinlegen zu können, andererseits war es ihr unangenehm, es in Dominics Gegenwart zu tun. "Ich lege mich auf die Couch", flüsterte sie.
    Es wäre himmlisch, an Dominics Brust zu liegen und die Augen schließen zu können.
    Dominic hörte nicht auf sie, sondern nahm sie auf den

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