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Erotische Geschichten - Nur für die aufgeschlossene Frau von heute (Der gewagte Ausbruch) (German Edition)

Erotische Geschichten - Nur für die aufgeschlossene Frau von heute (Der gewagte Ausbruch) (German Edition)

Titel: Erotische Geschichten - Nur für die aufgeschlossene Frau von heute (Der gewagte Ausbruch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Leon Minder
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gefasst, aber dennoch bleibe ich ein Unbekannter. Ein Mann, mit dem du deinen Traum erleben willst.
    Ungeduldig warte ich auf dem Parkplatz, warte, dass endlich d ie Mail von dir eintrifft. Die Zeit ist überfällig. Ich werde langsam ungeduldig und beginne zu zweifeln, ob du tatsächlich kommst. Ich habe meinen Wagen etwas abseits geparkt. Mein Plan war, dass ich den Parkplatz und den Eingangsbereich im Blick habe, sodass ich deine Ankunft beobachten kann. Unser Zimmer habe ich schon vor einer Weile bezogen. Ich ging wieder zurück ins Auto, versteckte auf dem Weg dorthin die Schlüsselkarte und mailte dir die Anweisungen. Leider parkt in der Zwischenzeit ein Lieferwagen vor mir und verdeckt die Sicht. „Ausgerechnet so eine Riesengurke! Wie soll ich da etwas sehen?“, grolle ich vor mich hin. Deine Ankunft zu beobachten war ein Teil meines Plans. Ich habe mir das so schön ausgemalt, wie ich schon vor unserem Treffen unbemerkt einen Blick auf dich erhasche, wie ich mir vorgängig zumindest einen ersten realen Eindruck von dir verschaffe. Auch ich bin unsicher vor unserem gewagten Ausbruch, hätte zu gerne gesehen, wer mich auf dem Zimmer erwarten wird. Doch um jetzt noch den Parkplatz zu wechseln, ist es zu spät. Vielleicht ist das die Gerechtigkeit, die obsiegt hat und mir meinen Vorteil verwehrt. Ich bin etwas nervös vor dem noch Unbekannten, hadere immer mehr mit mir, dass ich Idiot mich offensichtlich versetzen lasse, doch dann endlich, die erwartete E-Mail:
    Bin bereit. Komm! ,
     
    ist alles, was du mir zu lesen gibst. Mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Das ist auch das Einzige, was ich lesen wollte, und mir wird nochmals bewusst, dass ich deine Ankunft wirklich verpasst habe. „Na ja, eigentlich ist das nichts als fair“, muss ich mir gegenüber zugeben. Immerhin hätte das nicht unserer Abmachung entsprochen.
    Noch einmal durchatmen und dann nichts wie los. Quer über den Parkplatz, an der Rezeption vorbei und gleich danach bin ich schon im Lift. Ich bin zügig unterwegs, will möglichst niemandem begegnen. Ich kenne den Weg und stehe im Nu vor der Tür 683. Du hast schon mal das „Bitte nicht stören“-Schild rausgehängt und mir wird schlagartig klar, dass du hinter dieser Türe bist. Das Schild war zuvor nicht da. Du hast deine E-Mail nicht von zu Hause aus abgeschickt. Das ist der Beweis. Ich zücke meine Schlüsselkarte und höre das Klicken des Schlosses. Mein Weg ist bereitet, mein Weg zu dir ist frei. Die Spannung in mir steigt nochmals an, ist fast unerträglich. Einen kurzen Moment halte ich inne, dann trete ich ein. Als Erstes sehe ich die brennenden Kerzen. Ein angenehmer Duft umhüllt mich. Der Raum erscheint in einem warmen, flackernden Licht. Das Lämpchen hast du ausgemacht. Es ist ruhig. Ich muss mich erst mal kurz orientieren und einen Schritt ins Vorzimmer machen, die Türe hinter mir fest verschließen und mich wieder dem Raum zuwenden. Jetzt erst sehe ich dich. Du sitzt auf dem Sessel in der Ecke, gegenüber dem Bett. Du hast dir mit Absicht die dunkelste Ecke ausgesucht, die vom Kerzenflackern kaum erleuchtet wird. Du willst dich mir nicht sofort offenbaren. Dennoch versuche ich dich zu mustern, dich zu sehen in deinem Jupe mit der hübschen Bluse, das zierlich Jäckchen. Auch dir ist nicht entgangen, dass ich eingetreten bin und die Türe hinter mir ins Schloss gedrückt habe. Du wendest dich mir entgegen. Meine Augen haben sich jetzt etwas besser an das Licht gewöhnt und ich erkenne, dass du dir die bereitgelegte Augenbinde tatsächlich umgebunden hast. „Himmel, ist das eine mutige Frau. Sie hat es getan! Also ich weiß nicht, ob ich mich getraut hätte“, bewundere ich dich respektvoll. Du kannst mich nur erahnen, wie ich in meinem Anzug im Eingang stehe und dich mustere, dein schönes Haar, wie mich dein Antlitz und dein Mut entzücken.
    Die dumpfen Schritte entfernen sich wieder von dir . Du hörst es rumpeln und rascheln im Badezimmer, dann kurz das plätschernde Wasser der Dusche, ein quietschender Wasserhahn und schließlich ein Knarren. „Was das wohl war? Was macht er bloß so lange?“, fragst du dich. Ich beeile mich sehr, voller Vorfreude auf dich, und dennoch kommt es dir ewig vor. Ich halte im Bad kurz inne, sammle mich. „Was für eine tolle Frau. Sie ist wirklich gekommen. Sie ist da, wartet da draußen auf mich. Wahnsinn, wenn das so wird, wie wir uns das vorgestellt haben, dann …“, blühen meine stillen Gedanken auf. Obschon deine Sinne

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