Es begann in einer Winternacht
Gretna, und die Geräusche des Wassers kamen nicht von der Wunschquelle, sondern von dem schweren Regen draußen. Es gab kein Sonnenlicht, sondern nur die Flammen des neu entfachten Feuers im Kamin. Und der Körper über ihr war nicht der des Quellgeistes, sondern der eines warmen, lebendigen Mannes … sein Kopf über ihrem Bauch, sein Mund genüsslich über ihre Haut wandernd. Evie erstarrte und gab einen kleinen überraschten Laut von sich, als sie bemerkte, dass sie nackt war … und dass St. Vincent sie liebkoste. Und das schon seit einigen Minuten.
St. Vincent sah zu ihr hoch. Die leichte Röte hoch auf seinen Wangen ließ seine Augen heller und noch bemerkenswerter als sonst erscheinen. Der Hauch eines entspannten, aber spitzbübischen Lächelns spielte um seine Lippen. „Du bist sehr schwer zu wecken“, sagte er mit rauer Stimme. Er senkte wieder den Kopf, während eine seiner Hände sich über ihren Schenkel stahl. Überrascht entfuhr ihr ein wortloser Laut des Protests, und sie bewegte sich unruhig unter ihm.
Er beruhigte sie mit seinen Händen, strich über ihre Beine und Hüften und drückte sie wieder zurück auf die Matratze. „Still. Du musst nichts machen, Liebste. Lass mich mich um dich kümmern. Ja. Du kannst mich berühren, wenn du … mmm, ja …“ Er schnurrte geradezu, als er ihre zitternden Finger in seinem glänzenden Haar fühlte, an seinem Nacken, der harten Kurve seiner Schultern.
Er glitt tiefer, seine rau behaarten Schenkel streiften die Innenseiten ihrer Beine, und sie merkte, dass sich sein Gesicht genau über dem Dreieck flammendroter Locken befand. Voller Scham griff sie nach unten, um sich mit einer Hand zu bedecken.
St. Vincents sinnlicher Mund senkte sich auf ihre Hüfte, und sie fühlte sein Lächeln an ihrer zarten Haut. „Das solltest du nicht tun“, flüsterte er. „Wenn du etwas vor mir versteckst, will ich es nur umso mehr. Ich fürchte, du setzt mir gerade die wollüstigsten Ideen in den Kopf … du solltest besser die Hand wegnehmen, meine Süße, oder ich könnte etwas wirklich Lasterhaftes tun.“ Nachdem sie ihre bebende Hand zurückgezogen hatte, ließ er eine Fingerspitze durch das lockige Haar wandern und erkundete vorsichtig die sanfte Weichheit. „So ist es richtig … gehorche deinem Ehemann“, flüsterte er mit der Stimme des ewigen Verführers, während er weiter, tiefer, streichelte, bis er die Locken geteilt hatte. „Vor allem im Bett. Wie schön du bist, öffne deine Schenkel, Liebste.
Ich will dich berühren. Nein, hab keine Angst. Wird es helfen, wenn ich dich hier küsse? Lieg still für mich …“
Evie schluchzte, als sein Mund sie erneut berührte. Seine warme, unbarmherzige, geduldige Zunge fand die kleine Perle in ihrer schützenden Hülle. Mit langen, beweglichen Fingern erkundete er den Eingang ihres Körpers. Sie zuckte vor Überraschung zusammen und rückte ein winziges Stück von ihm ab.
St. Vincent flüsterte beruhigende Worte gegen ihre Schenkel und ließ dann wieder einen Finger in sie gleiten, dieses Mal tiefer. „Meine kleine Unschuld“, hörte sie sein sanftes Flüstern, und seine Zunge kitzelte eine so unglaublich empfindsame Stelle, dass sie unter ihm bebte und aufstöhnte.
Gleichzeitig fanden seine Finger in ihr einen unwiderstehlichen Rhythmus. Sie versuchte, still zu bleiben, biss die Zähne aufeinander, aber dennoch drangen kleine Laute aus ihrer Kehle. „Was denkst du wohl, würde passieren“, hörte sie ihn träge fragen, „wenn ich damit immer weitermache, ohne aufzuhören …“
Evies Sicht verschleierte sich, als ihre Blicke sich trafen. Sie wusste, dass ihr Gesicht verzerrt und gerötet war. Sie fühlte die Hitze auf jedem Flecken ihrer Haut. Er schien eine Antwort zu erwarten, und sie presste mit Mühe die Worte durch ihre zugeschnürte Kehle. „I-Ich weiß nicht.“
„Was denkst du – sollen wir es ausprobieren?“
Sie konnte nicht antworten, konnte nichts tun, als ungläubig zuzusehen, wie er den Mund in die roten Locken presste. Ihr Kopf fiel zurück, als sie seine Zunge über ihr pulsierendes Fleisch tanzen fühlte. Das Pochen ihres Herzens verstärkte sich zu harten Schlägen. Sie fühlte ein leichtes Brennen, als er einen zweiten Finger in sie gleiten ließ, sie sanft weitete. Unermüdlich liebkoste er ihre weiblichste Stelle, zuerst nur langsam leckend, dann, als sie anfing, sich unter ihm zu winden, immer schneller. Er blieb bei ihr, seine Finger füllten sie wieder und wieder,
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