Es begann in einer Winternacht
sein Mund unwiderstehlich und fordernd, bis die Lust sie in immer schneller aufeinanderfolgenden Wellen durchströmte. Dann erstarrte sie plötzlich, unfähig zu jeder weiteren Bewegung. Fest gegen seinen Mund gepresst, schrie sie auf, keuchte, schrie noch einmal. Seine Zunge wurde sanfter, fuhr aber mit ihrem geschickten Spiel fort und führte sie durch die anhaltenden Höhen der Empfindung, badete sie mit warmen Strichen, bis heftige Schauer anfingen, durch ihren Körper zu branden.
Eine große Mattigkeit überkam sie und gleichzeitig ein Hochgefühl, das sie trunken machte. Träge wand sie sich unter ihm und ließ es zu, dass St. Vincent sie auf den Bauch drehte. Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, und seine Finger drangen erneut in sie ein. Die Öffnung ihres Körpers war geradezu schmerzhaft empfindsam und, zu ihrer großen Verlegenheit, mit Feuchtigkeit durchtränkt. Doch dies schien ihn zu erregen, denn sie spürte seinen stoßweisen Atem auf der erhitzten Haut ihres Nackens. Seine Finger noch immer in ihr, küsste und leckte er seinen Weg ihren Rücken hinunter.
Evie fühlte, wie sein Geschlecht ihre Beine streifte. Es war hart und geschwollen, die Haut glühend heiß. Über diese Veränderung war sie nicht überrascht. Annabelle hatte ihr genug erzählt, um ihr eine ziemlich gute Vorstellung davon zu geben, was während des Liebesaktes mit dem Körper eines Mannes passierte. Aber Annabelle hatte nichts von den Hunderten anderer Intimitäten gesagt, die die Erfahrung zu einer nicht nur körperlichen machten, sondern zu einer, die auch ihre Seele berührte und veränderte.
St. Vincent lag über sie gebeugt, neckte und liebkoste sie, bis er fühlte, dass sich ihre Hüften vorsichtig gegen seine Hand hoben. „Ich will in dir sein“, flüsterte er und küsste die Seite ihres Halses. „Ich will tief in deinen Körper eindringen … ich werde so sanft sein, Liebste … lass mich dich umdrehen und … Gott, du bist so schön …“ Er drehte sie auf den Rücken und legte sich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel. Sein Flüstern wurde stockend und ungleichmäßig. „Berühr mich, Liebling … leg deine Hand da hin …“ Er atmete scharf ein, als ihre Finger sich sanft um seine harte Männlichkeit schlossen. Evie streichelte ihn zögernd. Sein schneller werdender Atem verriet ihr, dass er ihre Liebkosung genoss. Er schloss die Augen, die dichten Wimpern flatterten leicht gegen seine Wangen.
Seine Lippen öffneten sich zu einem Stöhnen.
Ungeschickt griff sie nach dem schweren Schaft und führte ihn zwischen ihre Schenkel. Der Kopf glitt durch die Feuchte ihres Geschlechts, und St. Vincent keuchte nun, als hätte er Schmerzen. Evie versuchte es noch einmal und brachte ihn unsicher in Position. Einmal an der richtigen Stelle stieß er fest in die empfindsame Höhlung. Es brannte viel mehr als eben, während er seine Finger benutzt hatte, und Evie verkrampfte sich gegen den Schmerz.
St. Vincent barg ihren Körper in seinen Armen und drang mit ein, zwei kraftvollen Stößen in sie ein, bis sie ihn ganz umschloss. Sie versuchte sich dem schmerzhaften Eindringen zu entziehen, aber es schien, dass jede ihrer Bewegungen ihn nur tiefer in sie hineinzog.
Vollkommen gefüllt, geweitet und offen zwang Evie sich, ruhig in seinen Armen zu liegen. Sie klammerte sich an seine Schultern. Ihre Finger pressten sich in das harte Geflecht von Muskeln und Sehnen, als er sie mit Mund und Händen beruhigte. Er beugte sich vor, um sie zu küssen, die strahlenden Augen beinahe unter den schweren Lidern verborgen. Sie hieß die warme Glattheit seiner Zunge willkommen und saugte sie gierig, ungeschickt, in ihren Mund. Ihm entfuhr ein tiefer Laut der Überraschung. Er erschauerte und bewegte sich in ihr in einer Serie von wilden rhythmischen Zuckungen. Ein Stöhnen drang tief aus seiner Brust, als er sich in sie ergoss, und sein Atem zischte zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Ihre Hände wanderten über die feste Fläche seiner Brust, die mit einem leichten Flaum aus festem goldenem Haar bedeckt war. Sein Körper noch immer mit dem ihren verbunden, blieb St. Vincent unter ihren neugierigen Fingern ganz still. Sie berührte seine schlanke Taille, erkundete die harten Wölbungen seiner Rippen und die seidige Haut seines Rückens. Seine blauen Augen weiteten sich, und dann ließ er den Kopf neben sie in das Kissen fallen, stieß mit einem Knurren erneut tief in sie und erzitterte wieder hilflos unter
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