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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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seine Kreditkarte zücken, als bezahle er nur einen Drink und nicht einen Ring, der Tau sende von Dollar kostete.
    Kurz darauf steckte er ihr den Ring an den Finger. „Behalt ihn gleich an. Er gehört jetzt dir.“
    Ungläubig musterte Jewel den Ring. Er war so wunderschön, dass er ihr einfach gefallen musste.
    „Jetzt kümmern wir uns um dein Kleid und all die anderen Dinge, die du noch brauchst.“
    „Wow! Ein Mann, der gern einkaufen geht. Wie konntest du nur so lange Single bleiben?“, fragte Jewel spöttisch.
    Von einer Sekunde auf die andere verschloss sich seine Miene, und Jewel verfluchte sich für ihre Begabung, ins Fettnäpfchen zu treten. Um den Rest des Tages zu retten, hakte sie sich bei Periklis unter und setzte eine fröhliche Miene auf.
    „Ich habe Bärenhunger. Können wir etwas essen, ehe wir weitermachen?“
    „Natürlich. Worauf hast du Appetit?“
    „Auf ein großes, saftiges Steak“, sagte sie voller Inbrunst.
    Periklis lachte laut auf. „Dann lass uns losgehen und eine Kuh schlachten, oder auch zwei.“

6. KAPITEL
    Jewel kam sich vor wie ein elender Feigling. Wäh rend Periklis unten im Wohnzimmer seine Familie begrüßte, versteckte sie sich in ihrem Zimmer. Dabei waren Periklis’ Brüder extra für die Hochzeit angereist. Wirklich nachvollziehen konnte Jewel das nicht. Schließlich ging es bei dieser Hochzeit nicht um die feierliche Verbindung zweier verwandter Seelen.
    Jewel wusste nicht viel über die Anetakis-Familie, außer dass Periklis zwei ältere Brüder hatte. Beide waren seit Kurzem verheiratet, und eines der Ehepaare hatte ein Kind bekommen. Jewels Baby würde das nächste sein.
    Und ganz nebenbei hatte Periklis erwähnt, dass beide Brüder ganz fürchterlich verliebt waren.
    Jewel schloss die Augen. Ihr graute davor, all diese glücklichen Leute zu treffen. Sie war jetzt schon grün vor Neid.
    Periklis und Jewel waren schließlich alles andere als verliebt. Und wie sie Periklis kannte, hatte er seinen Geschwistern den wahren Grund für die Hochzeit sicher nicht vorenthalten: ein One-Night-Stand mit Loch im Kondom.
    Jewel betrachtete sich im Spiegel und versuchte, ein heiteres Gesicht aufzusetzen. Sie trug ein schlichtes weißes Kleid mit Spaghettiträgern, das an der Brust gerafft war. Der Stoff schmiegte sich eng um ihren runden Bauch und fiel darunter lose um die Beine.
    Vor dem Spiegel probierte sie verschiedene Frisuren aus, mal offen, mal hochgesteckt. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie das Haar in jener Nacht offen getragen hatte. Also bürstete sie es, bis es glänzte, und ließ es locker über die Schultern fallen.
    Unten im Wohnzimmer wartete die Familie darauf, Jewel kennenzulernen. Aber sie fand einfach nicht die Kraft, hinunterzugehen.
    Mutlos stand sie auf und ging zum Fenster. Graue Wol ken verdunkelten den Himmel, und über der Gartenanlage hingen feine Nebelschleier. Das Wet ter passte genau zu Jewels melancholischer Stimmung.
    Lange blieb sie einfach am Fenster stehen. Erst als jemand eine Hand auf ihre Schulter legte, riss sie sich von dem Anblick los. Ohne sich umzusehen wusste sie, dass es Periklis war.
    Etwas Kühles glitt über ihre Haut und schmiegte sich um ihren Hals. Erstaunt drehte Jewel den Kopf.
    „Halt kurz still“, sagte Periklis und hob ihr Haar an, um die Halskette am Nacken zu verschließen. „Das ist mein Hochzeitsgeschenk für dich. Es gibt passende Ohrringe, aber ich konnte mich beim besten Wil len nicht daran erinnern, ob du Ohrringe trägst.“
    Jewel legte eine Hand an den Hals und lief zurück zum Spiegel. Als sie die exquisite Diamantenkette erblickte, schnappte sie nach Luft.
    „Periklis, das ist viel zu kostbar!“
    Periklis lächelte sie über ihre Schulter hinweg an. „Meine Schwägerinnen haben mir klargemacht, dass ein Mann seine Frau nie zu sehr verwöhnen kann.“
    Jewel erwiderte sein Lächeln. „Das klingt nach zwei klugen Frauen.“
    „Na siehst du, war doch gar nicht so schwer, oder?“
    Irritiert runzelte sie die Stirn. „Was meinst du?“
    „Dein Lächeln.“
    Schuldbewusst sah Jewel zu ihm auf, er hatte ja recht. Dann fiel ihr Blick auf die Ohrringe, die Periklis ihr hinhielt. Ehrfürchtig betrachtete sie die funkelnden Steine.
    „Es würde mich freuen, wenn du sie heute trägst.“
    Das ließ sich Jewel nicht zweimal sagen. Unter Periklis’ prüfendem Blick legte sie den Schmuck an.
    „Weil wir gerade von meinen Schwägerinnen sprechen … Sie können es kaum erwarten, dich kennenzulernen.“
    „Und

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