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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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anrufen und ihn bitten, die neuen Unterlagen sofort herzuschicken.“
    „In Ordnung“, wiederholte Jewel steif. „In der Zwischenzeit werde ich meine Bedingungen formulieren. Ich sage dir Bescheid, wenn ich fertig bin.“
    Sie drehte sich um und ging zurück zum Büro. Ihr Anwalt stand im Tür rahmen und beobachtete die Szene amüsiert. Vielleicht hatte er doch Sinn für Humor.
    „Was gucken Sie so?“, fragte Jewel bissig.
    Schlagartig setzte er eine ernste Miene auf. „Sollen wir jetzt Ihre Bedingungen aufsetzen?“, fragte er sachlich.
    Drei Stunden später war der Ver trag fertig. Jewel und Periklis lasen ihn gemeinsam durch und unterschrieben.
    Jewel hatte darauf bestanden, eine Klausel aufzunehmen, die ihr im Falle einer Scheidung die Vor mundschaft für das Kind zusicherte. Das Sorgerecht teilte sie sich mit Periklis. Er schien nicht sonderlich glücklich über die Formulierung zu sein, aber Jewel hatte klargemacht, dass sie darüber nicht mit sich reden ließ.
    „Du bist kein besonders fairer Ver handlungspartner“, sagte Periklis auf dem Weg zum Auto.
    „Über manche Dinge kann man eben nicht verhandeln. Um genau zu sein, sollte man es nicht müssen. Meine Tochter ist kein Feilschobjekt. Und das wird sie auch nie sein“, erwiderte Jewel aufgebracht.
    In einer Geste der Kapitulation hob Periklis die Hände. „Ich will ja nur, dass du auch meine Position verstehst. Genauso wie du will auch ich mein Sorgerecht nicht verlieren.“
    Sein Gesichtsausdruck stimmte Jewel milde. Sie hätte schwören können, dass er ängstlich und auch ein wenig verletzlich aussah.
    „Ich verstehe deinen Standpunkt“, sagte sie leise. „Aber ich werde mich nicht für meine Reaktion entschuldigen. Es war wirklich eine hinterhältige Aktion.“
    „Ich entschuldige mich dafür. Es war nicht meine Absicht, dich so aufzuwühlen. Ich wollte nur, dass meine Tochter dort bleibt, wo sie hingehört.“
    „Vielleicht sollten wir lieber daran arbeiten, eine Scheidung zu verhindern“, sagte Jewel gepresst. „Wenn diese Ehe funktioniert, so wie du behauptest, müssen wir uns nicht über das Sorgerecht streiten.“
    Periklis nickte zustimmend, als er ihr die Autotür aufhielt. Mit der Hand an der Tür blieb er nachdenklich stehen. „Du hast recht. Wir sollten dafür sorgen, dass es erst gar nicht zur Scheidung kommt.“
    „Nachdem wir das geregelt haben, sollten wir uns dem angenehmen Teil der Hochzeit widmen.“
    Mit diesen Wor ten startete Periklis den Motor und steuerte die teuerste Einkaufsmeile von San Francisco an. Der erste Stopp war ein kleiner Juwelier, in dem sie sich eine exquisite Auswahl an Verlo bungsringen ansahen. Als Jewel nach dem Preis fragte, runzelte Periklis irritiert die Stirn, aber der Juwelier gab bereitwillig Auskunft. Jewel wurde blass vor Schreck und stolperte schockiert in Richtung Ausgang. Mit sanfter Gewalt zog Periklis sie zurück an die Ver kaufstheke.
    „Enttäusch mich nicht. Die meisten Frauen sind ganz wild darauf, sich den größten und teuersten Ring im ganzen Laden auszusuchen.“
    „Da haben Sie recht“, sagte der Ladenbesitzer freundlich.
    „Man spricht sowieso nicht über den Preis“, fügte Periklis hinzu. „Such dir einfach einen Ring aus und denk nicht darüber nach.“
    „Hören Sie auf Ihren Ver lobten“, riet der Ver käufer und lächelte Jewel vielsagend zu.
    Das Geplänkel der beiden Männer amüsierte Jewel. Sie verdrängte den Gedanken an all die Kinder in der dritten Welt, denen sie mit dem Geld helfen könnte, und betrachtete die Schmuckstücke genauer. Nachdem sie mindestens ein Dutzend anprobiert hatte, entdeckte sie den perfekten Ring.
    Es war ein einfacher, birnenförmiger Diamant. Lupenrein, soweit Jewel das beurteilen konnte. Der Stein war auf beiden Seiten von einer Reihe winzig kleiner Diamanten eingerahmt.
    „Ihre Ver lobte hat einen ausgezeichneten Geschmack.“
    „Ja, das hat sie. Möchtest du diesen Ring haben, meine Schöne?“, fragte Periklis.
    Jewel nickte trotz des flauen Gefühls in der Magengrube. „Ich will aber nicht wissen, was er kostet.“
    Periklis lachte. „Wenn du dich dadurch besser fühlst, spende ich dieselbe Summe für eine wohltätige Organisation deiner Wahl.“
    „Du machst Wit ze!“
    „Nein. Es gibt mir das Gefühl, dass meine Zukünftige mich nicht innerhalb eines Jahres ruinieren wird.“
    Periklis schien nur mühsam ein Lachen zu unterdrücken, und Jewel warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Wie konnte er nur so locker

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