Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599
verabschiedete sich Periklis von seiner Familie. An der Art, wie er seine Schwägerinnen umarmte, konnte Jewel erkennen, wie sehr er die beiden Frauen schätzte. Jewel wünschte sich, dass es zwischen ihnen genauso wäre und das Misstrauen aus Periklis’ Blick endlich verschwinden würde.
Kurze Zeit später saßen sie bereits in einem Taxi und fuhren nach Hause. Die größere Limousine hatte Periklis den anderen überlassen. Nach einer Wei le wurde Jewel die Stille im Wagen unangenehm, und sie blickte verstohlen zu Periklis hinüber. Sie begegnete seinem fragenden Blick. Hatte er sie die ganze Zeit beobachtet?
„Was ist los, meine Schöne?“
„Willst du tatsächlich die Hochzeitsnacht mit mir verbringen?“, brach es aus ihr heraus.
Periklis lächelte so anzüglich, dass Jewel eine Gänsehaut bekam.
„Ja, natürlich. Du bist jetzt meine Frau. Und normalerweise folgt der Hochzeit immer eine Hochzeitsnacht, oder?“
„Ich … ich war mir nicht sicher. Das ist ja schließlich keine echte Hochzeit und ich dachte, du willst möglichst wenig mit mir zu tun haben.“
„Du täuschst dich, für mich ist das Ganze durchaus echt“, erwiderte er sanft. „Und deswegen wünsche ich mir, dass du heute Nacht und alle zukünftigen Nächte in meinem Bett verbringst.“
Ein simples Nein würde genügen. Periklis konnte Jewel schließlich zu nichts zwingen. Auch wenn das sein Misstrauen nur noch verstärken würde.
Das Taxi hielt vor dem Haus an, und sie stiegen aus. Jewel erschauerte in der kühlen Nachtluft und kuschelte sich unwillkürlich näher an Periklis, der einen Arm um sie legte.
Die Frage war, ob sie Nein sagen wollte .
Ärgerlich biss sich Jewel auf die Lippen. Wenn sie nur mit ihm ins Bett gehen wollte, um sein Misstrauen zu zerstreuen, war sie wirklich nicht mehr zu retten.
Gib es zu, du begehrst ihn.
Jewel konnte die Liebesnacht mit Periklis nicht vergessen. Jetzt, nachdem sie verheiratet waren, sehnte sie sich umso mehr nach Liebe und Ver trauen. Und beides konnte nur dann entstehen, wenn Jewel sich öffnete.
Als Jewel das klar wurde, entschied sie sich, der Ehe eine Chance zu geben und nicht länger das Opfer zu spielen. Entschlossen griff sie Periklis’ Hand und betrat mit ihm das Haus.
„Es war ein anstrengender Tag für dich, meine Schöne. Ich hoffe, dir und dem Baby geht es gut.“
Hatte er es sich etwa anders überlegt? Fast klang es so. Oder wollte er sie nur zu nichts drängen?
„Mir geht es gut“, sagte sie leise und blieb im Foyer stehen.
Periklis legte die Hände sanft an ihre Oberarme. „Bist du sicher?“
Jewel sah ihm fest in die Augen. Es war klar, worauf die Frage
in Wirklichkeit abzielte. Nach kurzem Überlegen nickte sie.
„Du musst dir sicher sein, Jewel. Ganz sicher.“
Wieder nickte sie, und im nächsten Moment lagen sie einander in den Armen und küssten sich. Der Kuss raubte ihr den Atem.
Haltlos sank sie gegen Periklis und klammerte sich an seinem Hemd fest.
Gierig erforschte er mit der Zunge ihre Lippen, kostete ihren Geschmack und ließ sie den seinen schmecken. „Du schmeckst so süß“, murmelte er. „Ich begehre dich so sehr. Sag mir, dass du mich auch begehrst. Komm mit mir nach oben. Ich möchte endlich wieder mit dir schlafen.“
„Ja“, keuchte Jewel atemlos. Als hätte Periklis nur darauf gewartet, hob er sie schwungvoll hoch und trug sie Richtung Treppe. „Nicht, Periklis, ich bin zu schwer!“, protestierte sie.
„Zweifelst du an meiner Kraft?“, fragte er gespielt entrüstet und lief leichtfüßig die Stufen hinauf.
„Ich bin kugelrund“, rief sie erschrocken.
„Du bist wunderschön.“
Im Schlafzimmer angekommen, legte er Jewel vorsichtig aufs Bett. Sanft schob er ihr die Trä ger über die Schultern und zog das Kleid nach unten. Sie stöhnte leise auf, als der Stoff über ihre empfindlichen Brustwarzen glitt.
Immer tiefer schob er das Kleid, bis es schließlich auf den Boden fiel.
Jewel erschauerte, als er mit den Händen ihre Oberschenkel entlangstrich und die Finger unter den Slip schob. Er hauchte einen Kuss auf ihren runden Bauch und zog den Slip tiefer. Dann ließ er sich zwischen ihre Beine gleiten.
Mit beiden Händen umfasste er ihre Taille und küsste ihre empfindsamste Stelle.
Jewel keuchte auf und reckte sich ihm entgegen. Wie der und wieder küsste und liebkoste er sie, bis sie kaum atmen, kaum denken, nur fühlen konnte. Plötzlich begann sie, am ganzen Körper zu zittern, als die Wel len der Lust sie mit sich
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