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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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hinunter.
    Periklis beugte sich zu ihr hinunter. „Was ist los, meine Schöne, was hat dich so aufgewühlt?“
    „Es geht mir gut“, entgegnete sie und versuchte, ein strahlendes Lächeln aufzusetzen.
    Im selben Moment ertönte die Tür glocke, und Jewel zuckte zusammen. Beruhigend strich Periklis ihr über den Arm. „Es ist der Pfarrer. Ich mache ihm auf.“
    Panik drohte Jewel zu überschwemmen. Beinahe hätte sie Periklis angefleht, sie nicht alleine zu lassen. Sie wusste, es war albern, aber der Anblick der beiden verliebten Pärchen schnürte ihr die Kehle zu.
    „Wenn Theron dich und Marley so sieht, kommt er noch auf dumme Gedanken“, warf Bella ein.
    „Was meinst du damit?“, fragte Theron misstrauisch.
    „All die Babys und die schwangeren Frauen“, antwortete Bella amüsiert. „Du kommst noch auf die Idee, mich sofort zu schwängern.“
    Jewel lachte laut los. Bellas Humor und ihre lockere Art waren wirklich erfrischend. Offensichtlich hatte sie keinen Grund, sich um ihren Platz in der Familie Sorgen zu machen. Niemand schien auch nur den geringsten Anstoß an ihrer frechen Bemerkung zu nehmen.
    Marley hielt sich vor Lachen den Bauch und Yan nis verdrehte schmunzelnd die Augen. Theron hingegen bedachte seine Frau mit einem sinnlichen Blick.
    „Oh nein, meine liebe Bella“, raunte er. „Wir müssen noch viel üben, bevor du schwanger wirst.“
    „Siehst du, Jewel, es ist gar nicht so schwer, die Anetakis-Männer zu erziehen“, sagte Bella keck. „Marley und ich haben es ganz gut gemeistert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du an Periklis scheitern wirst.“
    „Theron, du solltest deiner Frau den Mund verbieten“, sagte Yannis nachsichtig. „Sie stachelt die Weibsbilder gegen uns auf.“
    Zur Strafe stieß Marley ihm den Ellbogen in die Rippen, aber ihre Augen blitzten vergnügt.
    In diesem Moment betrat Periklis in Begleitung eines älteren Mannes das Zimmer. Sie unterhielten sich leise. Als der Pfarrer Jewel sah, streckte er die Hand aus und kam freundlich lächelnd auf sie zu.
    „Das ist sicher die Braut. Sie sehen sehr hübsch aus, meine Liebe. Sind Sie bereit für die Trauung?“
    Jewel nickte. Ihre Knie waren weich wie Butter.
    Nach einer kurzen Begrüßungsrunde und ein paar freundlichen Worten begann die Trauungszeremonie.
    Jewel und Periklis standen nebeneinander vor dem Pfarrer, die vier Familienmitglieder flankierten das Brautpaar zu beiden Seiten. Die Szene hatte etwas Unwirkliches, fast schon Peinliches, zumindest für Jewel. Alle anderen hingegen wirkten völlig entspannt.
    Als Periklis versprach, Jewel zu lieben und zu ehren, bis dass der Tod sie scheide, schnürte es ihr fast die Kehle zu. Vol ler Entsetzen stellte sie fest, dass sie tatsächlich von ihm geliebt werden wollte. Aber warum? Liebte sie ihn etwa? Nein, das tat sie nicht. Das konnte sie gar nicht! Jewel wusste weder, wie man liebt, noch, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden. An der Sehnsucht in ihrem Inneren jedoch änderte das nichts.
    Am Ende der Trauung drückte Periklis ihr den obligatorischen Kuss auf die Lippen. Dann nahmen sie die eher verhaltenen Glückwünsche seiner Brüder entgegen.
    Yannis bestand darauf, sie zur Feier des Tages zum Essen auszuführen. Mit einer eleganten Limousine fuhren sie in ein teures Restaurant im Stadtkern, das für seine exzellenten Meeresfrüchte bekannt war.
    Der Gedanke, tatsächlich verheiratet zu sein, dämpfte Jewels Appetit. Lustlos stocherte sie in ihrem Essen herum, bis Periklis ihre Hand nahm. Der Ehering, den er ihr vor wenigen Stunden an den Finger gesteckt hatte, funkelte im Kerzenlicht.
    „Möchtest du nach Hause fahren?“, fragte er flüsternd. „Ich kann die anderen jederzeit wegschicken.“
    „Das ist deine Familie“, protestierte Jewel. „Ich möchte sie auf keinen Fall wegschicken.“
    Periklis lachte. „Das ist sehr rücksichtsvoll von dir, meine Schöne, aber wir sehen uns oft genug. Und heute ist schließlich mein Hochzeitstag! Ich bin mir sicher, dass sie es verstehen – schließlich liegen ihre Hochzeitsnächte noch nicht allzu lange zurück.“
    Nur langsam wurde sich Jewel der Bedeutung seiner Wor te bewusst. Er glaubte doch nicht etwa … nein, das konnte nicht sein. Oder doch? Der Arzt hatte der Hochzeit zugestimmt in der Annahme, dass sie eine richtige Beziehung führten. Wollte Periklis tatsächlich mit ihr schlafen?
    Wie um ihre stille Frage zu beantworten, wandte sich Periklis an seine Brüder und bat um Aufbruch.
    Herzlich

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