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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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leidenschaftlichen Sex mit ihr haben.
    Die Vor stellung gefiel ihm.
    Periklis wurde immer euphorischer. Er könnte Jewel eine Reise nach Paris schenken. Sie verreiste doch so gerne, und der Arzt hatte sie für gesund erklärt. Zur Sicherheit würden sie vorher noch einen Ultraschall machen lassen. Sie würden sich in Paris lieben, dann in Venedig. Eine richtige Hochzeitsreise eben. Nach einem letzten Zögern riss er den Umschlag auf und zog das Schreiben hervor.
    Aufgeregt überflog er den Inhalt, das übliche höfliche Anschreiben, bis er endlich bei den Resultaten ganz unten ankam.
    Dann erstarrte er.
    Immer wieder las er dieselben Zeilen. Er musste etwas übersehen haben! Aber da stand es, Schwarz auf Weiß.
    Er war nicht der Vater.
    Kochend heiße Wut durchrauschte ihn. Er war kurz davor zu explodieren. Nicht schon wieder! Es durfte nicht noch einmal passieren. Und diesmal war es anders, ganz anders.
    Was wollte sie damit erreichen? Wollte sie ihn, genau wie Joanna, erst verlassen, wenn er das Kind ins Herz geschlossen hatte? Benutzte sie das Kind als Druckmittel?
    Zornig überlegte er, ob Kirk der Vater war oder vielleicht sogar ein dritter Mann, der ihrem Charme erlegen war.
    Älter und weiser? Von wegen. Seine Dummheit war kaum zu überbieten! Arrogant wie er war hatte er geglaubt, dass er nie mehr so betrogen werden würde wie damals. Aber er hatte nichts unternommen, um es zu verhindern.
    Mit zitternden Händen hob er das Dokument in die Höhe und las noch einmal die schicksalhaften Wor te. Zur Hölle mit Jewel!
    Sie hatte sich in sein Leben geschlichen, und in das seiner Familie. Marley und Bella liebten Jewel, und auch seine Brüder hatten sie akzeptiert. Ihm zuliebe, weil er sie in die Familie gebracht hatte.
    Ihm wurde schlecht. Hätte er diesen Brief doch nie geöffnet.
    Er war ein Narr, und das würde er immer bleiben. Die ganze Zeit hatte er versucht, eine Beziehung aufzubauen, die am Ende doch nur auf Lügen und Ver rat basierte. Und dann hatte er ihr auch noch ihr Traumhaus gekauft, um sie glücklich zu machen.
    Das Schlimmste aber war, dass er den Traum mit ihr geteilt hatte. Er hatte angefangen, daran zu glauben, dass sie eine Familie waren. Dass er vom Schicksal eine zweite Chance bekommen hatte, eine Frau und ein Kind. An diese Hoffnung hatte er sich geklammert.
    Verbittert starrte er auf den Brief in seinen Händen. Wie dumm war er gewesen, ihr in jedem Fall eine Abfindung zu versprechen. Sie würde aus der Sache als Siegerin hervorgehen. Und Periklis würde alles verlieren.
    Jewel druckte Therons E-Mail aus und lief aufgeregt hinunter in Periklis’ Büro, um ihm alles zu erzählen. Es war sicher schmerzhaft für ihn, von Erics Schicksal zu erfahren. Doch das Wichtigste war jetzt, Eric aus seiner misslichen Lage zu befreien.
    Jewel wurde schlecht bei dem Gedanken daran, dass der Junge von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht wurde. Bestimmt hegte er dieselben Hoffnungen wie Jewel in seinem Alter. Hoffnungen, die immer wieder enttäuscht wurden.
    Ohne Anzuklopfen platzte Jewel in das Büro ihres Mannes. Sie war völlig außer Atem und konnte es kaum erwarten, ihm die Neuigkeiten zu berichten. Doch als sie Periklis reglos am Schreibtisch sitzen sah, ein zerknülltes Blatt Papier in Händen, blieb sie wie angewurzelt stehen. Sein Gesichtsausdruck war so furchteinflößend, dass Jewel für einen Moment vergaß, warum siehierwar.
    „Periklis?“
    Er hob den Kopf und musterte sie mit einem so kalten und verachtenden Blick, dass sich alles in ihr verkrampfte.
    Zögernd machte sie einen Schritt auf ihn zu. „Ist alles in Ordnung?“
    Periklis erhob sich betont langsam von seinem Stuhl. „Ich wüsste zu gerne, ob du wirklich geglaubt hast, damit durchzukommen? Oder wolltest du mit der Wahrheit erst rausrücken, wenn ich dir komplett verfallen bin?“
    Jewel erschrak. Wie hatte er von Eric erfahren, und warum war er so wütend?
    „Deswegen bin ich ja hier, um es dir zu erzählen. Ich dachte, du willst es sicher wissen.“
    Periklis lachte gehässig, aber seine Stimme hatte jegliche Fröhlichkeit verloren. Er schien rasend vor Zorn zu sein.
    „Oh ja, Jewel, ich will es wissen. Am liebsten hätte ich es ganz am Anfang dieses Schauspiels erfahren. Hat es dir gefallen, dass ich dir mein Herz ausgeschüttet und dir alles über Joanna und ihren Betrug erzählt habe? Du warst wohl stolz darauf, dass dein Plan noch ausgefeilter ist.“
    Verwirrt schüttelte Jewel den Kopf. Wovon redete er

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