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Es war einmal in New York / Nie wieder sollst du lieben

Es war einmal in New York / Nie wieder sollst du lieben

Titel: Es war einmal in New York / Nie wieder sollst du lieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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dass sein Blick auf die gleiche Weise über das Gemäldewanderte, wie er sie schon oft angesehen hatte.
    Ihr Herz begann schneller zu schlagen.
    Hart zeigte keine Regung, sondern ließ seinen Blick langsam zurückwandern zu ihrem Gesicht, um dann erneut jedes einzelne Detail des Bildes genau zu betrachten. Aufmerksam musterte er die Halspartie, dann die Brust, den Rücken bis hinunter zu ihrem Po, und erst dann galt sein Interesse dem roten Kleid und dem Rest des Bildes.
    Francesca machte sich auf das Schlimmste gefasst, ihre Wangen glühten.
    Das Schweigen hielt so lange an, bis sie zu glauben begann, Hart wolle gar nichts mehr sagen. Es erschien ihr auch längst nicht mehr nötig, denn obwohl sein Blick nach wie vor dem Gemälde galt, war er sich Francescas Anwesenheit bewusst.
    Hitziges Verlangen stieg in ihm genauso auf wie in ihr, es schien von einem auf den anderen überzuspringen und sie völlig einzuhüllen.
    Ihr Herz fühlte sich an wie ein Vogel, der in einem Käfig gefangen war und ausbrechen wollte.
    Schließlich drehte sich Hart wieder zu Sarah um. Francesca wusste, er sah zwar die Künstlerin direkt an, doch seine wahre Aufmerksamkeit galt nur der Frau, die für das Porträt Modell gestanden hatte.
    „Du hast ein wundervolles Bild geschaffen, Sarah. Es gefällt mir wirklich ausgezeichnet, und du hast Francesca exakt so abgebildet, wie ich sie sehen wollte.“
    Sarah strahlte ihn an. „Ich bin wirklich froh, dass es dir gefällt, Cal der.“
    Wieder versank er in Schweigen, als er sich abermals dem Gemälde zuwandte.
    Francesca begann sich zu fragen, was ihm wohl jetzt durch den Kopf ging.
    Ganz langsam drehte er sich schließlich zu ihr um. Sierührte sich nicht, während sich ihre Blicke trafen.
    In diesem Moment wusste sie, er stellte sich vor, wie sie nackt vor ihm stand. Und genauso wusste sie, dass er sie in die Arme nehmen wollte.
    Francesca hörte nicht, was Sarah zu ihnen sagte. Auch Hart schien sie nicht wirklich wahrzunehmen. Sie merkte nur, wie Sarah sich aus dem Studio zurückzog und die Tür hinter sich schloss.
    Harts Blick war nach wie vor auf sie gerichtet.
    Sie strich mit der Zunge über ihre Lippen und versuchte, etwas zu sagen, aber es dauerte eine Weile, bis sie eine Frage herausbrachte: „Magst du es wirklich?“
    Die erste Reaktion war ein schwaches Lächeln, dann: „Ja, ich mag dich wirklich.“
    „Willst du …“, begann sie, hielt aber gleich wieder inne. „Will ich was?“, fragte er mit sanfter Stimme.
    „Will ich sehen, ob du auch wirklich so aussiehst wie auf dem Bild? Ja, das will ich.“ Mit einem Mal stand er dicht vor ihr, hatte seine kraftvollen Hände um ihre schmale Taille gelegt, sein Atem strich federleicht an ihrem Ohr vorüber. Sein Lächeln war verführerischer, als es einem Mann zustand.
    „Glaubst du wirklich, ich sehe so aus?“, hörte sie sich fragen. Inständig hoffte sie auf ein ‚Ja‘ als Antwort.
    „Oh ja“, erwiderte er flüsternd. Sie sah, wie er seine Unterlippe benetzte. „Oh ja, Francesca, das glaube ich.“
    „Calder“, hauchte sie.
    Sein Griff wurde fester. „Ich fühle mich heute Abend nicht wie ein anständiger Mann, Francesca, nicht im mindesten“, warnte er sie leise. Dann beugte er sich vor und küsste ihr Revers, das genau über ihrem Busen umgeschlagen war.
    Sie stieß einen leisen Schrei aus. Meinte er seine Worte so, wie sie sie interpretierte? War er endlich bereit, all seine guten Vorsätze über Bord zu werfen und sie zu lieben? Wenn demso war, dann gab es nichts, was sie mehr gewollt hätte. Ihr bebender Körper war dafür der Beweis.
    Hart lächelte schwach, während er eine Hand an ihr Gesicht legte. „Darling“, flüsterte er. „Du siehst aus, als möchtest du jeden Moment in Ohnmacht fallen.“
    Das Verlangen tief in ihrem Inneren raubte ihr fast den Atem. „Ich möchte jeden Moment etwas ganz anderes machen, Calder“, sagte sie sehnsüchtig. „Der gestrige Abend war nicht genug.“
    „Das war tatsächlich nicht genug.“ Er zog sie näher an sich und berührte mit seinen Lippen flüchtig ihren Mund.
    Francesca gab bei diesem kurzen Kontakt einen lustvollen Laut von sich. Hart schien es nicht eilig zu haben, während sie seine Schultern packte und sich an ihn drückte. Sie zitterte wie Espenlaub, woraufhin Hart sie etwas heftiger küsste und sein Griff noch ein wenig fester wurde.
    Auf einmal explodierte er förmlich und zog Francesca so fest an sich, dass ihr die Luft wegblieb. Seine Lippen verschmolzen

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