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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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sollen wir also tun?«, fragte Tavia.
    »Ja, was sollen wir tun, Fin?«, fragte jemand anders.
    »Wir sollten tun, was Fia gesagt hat. Wir bleiben zusammen und sparen uns die unbegründeten Anschuldigungen. Und wir geben aufeinander acht.«
    Die Leute nickten. Einige brummten zustimmend. Stille senkte sich über den Kreis aus Männern und Frauen im Raum. Ruhe.
    »Danke, Fin«, sagte Peigi mit einem Lächeln.
    Fin lächelte zurück und setzte sich auf den leeren Stuhl.
    Peigi sah auf ihr Klemmbrett. »Das einzige andere Thema, das wir heute besprechen müssen, sind die zunehmenden Klagen über Teenager, die sich nachts auf den Straßen herumtreiben. Wie ich höre, ist ein Beiboot kürzlich gestohlen worden. Man hat es wiedergefunden – voller Rasierschaum. Und dann sind da noch die Bäume vor dem Rathaus, die jemand in Klopapier eingewickelt hat.«
    Jemand kicherte.
    »Das ist ein ernstes Problem«, warf Rob ein.
    »Die Kids sind nachts unterwegs, werfen Mülltonnen um, haben nur Blödsinn im Kopf und zertrampeln die Blumenrabatten«, warf Little Jimmy ein. »Ich für meinen Teil finde, dass es Zeit wird, etwas dagegen zu unternehmen. Ich sage schon seit Jahren, dass diese Kinder abends unter Hausarrest stehen sollten.«
    »Jimmy, du beschwerst dich nun schon seit mindestens fünfhundert Jahren über die Teenager«, mahnte Mary Hall. »Was interessant ist, denn ich erinnere mich, dass eine bestimmte Person zu ihrer Zeit auch für ziemlich viel Wirbel gesorgt hat.«
    Alle begannen auf einmal zu reden, denn jeder hatte auf eimmal eine Geschichte über Teenager parat, die er kannte, oder einen Lausbubenstreich, den er selbst jemandem in seiner Jugend gespielt hatte. Dankbar dafür, dass sich die allgemeine Aufmerksamkeit anderen Dingen zugewandt hatte, setzte sich Fia wieder auf ihren Platz. Peigi ließ die Runde zwei oder drei Minuten durcheinanderschnattern, dann klopfte sie wieder mit dem Kugelschreiber an ihren Stuhl. »Wenn ihr etwas zu sagen habt, lasst es mich wissen. Hebt eure Hand, dann rufe ich euch auf.«
    »Worüber beschwert man sich denn genau?«, fragte Tavia. »Vandalismus?«
    »Graffiti an dem einen oder anderen Bootshaus, ein paar gestohlene Krabbenreusen«, antwortete Peigi.
    »Menschenkinkerlitzchen«, spottete Rob.
    Einige weitere Zwischenrufe folgten.
    »Ja, Mungo«, sagte Peigi zu dem stattlichen Mann in den Shorts mit Schottenkaro, der sich gemeldet hatte.
    Die Stimmen erstarben.
    »Angesichts der Dinge, die hier passiert sind, sorge ich mich eher um die Sicherheit der Kids als um unsere verdammten Beiboote. Sie sind in einem heiklen Alter. Die Jungs sind meistens draußen unterwegs, um Hirsche zu jagen und Ruderboote zu stehlen, aber um die Mädchen sollten wir uns Sorgen machen. Ein paar von ihnen verbringen ziemlich viel Zeit mit Menschenjungs.«
    »Du weißt doch, was sie da treiben, oder?«, schaltete sich Eva ein. Ihre Stimme klang amüsiert. »Dasselbe, was wir auch alle in ihrem Alter getrieben haben.«
    »Es ist verboten«, sagte Mary Hall. »Sex ist streng verboten für alle unter einundzwanzig, und mit Menschen sowieso.«
    »Ich sage ja nicht, dass es in Ordnung ist.« Eva schichtete ihre langen Beine um. »Ich sage nur, dass wir alle wissen, worum es dabei geht.«
    »Das meiste ist doch nur Geplänkel«, warf Rob ein. »Harmlose Teenagerflirts. Das kennen wir doch alle. Die Mädchen schlafen nicht mit diesen Jungen. Sie sind nicht so dumm.«
    »Sicher. Genauso wenig dumm wie du in der Highschool, als du hinter dieser süßen kleinen Blondine her warst, oder?«, frotzelte Robs Bruder Joe. »Wie war doch gleich ihr Name? Samantha W …«
    »Ich glaube, wir schweifen vom Thema ab«, unterbrach Rob, dessen Gesicht sich dezent rötete. »Vielleicht müssen wir sie ja nicht gleich unter Hausarrest stellen, aber es würde nicht schaden, mit den Kids zu reden, oder?«
    »Vielleicht mit Kaleigh?« Mary Hall verschränkte die Arme über der Brust und lehnte sich in ihrem Klappstuhl zurück. »Ich sehe sie jeden Abend draußen. Sie bändelt mit den Menschenjungs an, die im Diner und in der Eisdiele arbeiten. Sie sollte es wirklich besser wissen!«
    Fia blickte quer durch den Kreis zu ihrem Bruder hinüber. Obwohl Fin nicht lächelte, erkannte sie an dem Funkeln in seinen Augen, dass er belustigt war.
    »Ich habe einen Vorschlag«, sagte er.
    Sofort wurden alle ruhig.
    »Warum nehmen wir uns nicht alle für diese Woche vor, mit unseren Teenies zu reden – denen in unserem Haus, in unseren

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