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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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zwei Jahren vielleicht.«
    Sie log. Jeder, der von einem Mörder gestalkt wurde, musste genau wissen, wann es angefangen hatte, und zwar auf den Tag und die Uhrzeit genau. Er kniff die Augen zusammen. »Und Sie haben keine Ahnung, wie oder warum er sich Sie ausgesucht hat?«
    Sie schüttelte stumm den Kopf. Sie sah ihn nur an, fast schon flehentlich.
    Arlan wollte ihr glauben. Sein Verstand sagte ihm, dass er es besser nicht tun sollte, aber er wollte es. Er unternahm einen neuen Anlauf. »Will er, dass Sie sich an den Morden beteiligen?«
    Sie steckte die Hände in die Taschen ihres Sweatshirts. Die Brise von der See her war kühl. »Nein.«
    »Bedroht er Sie?«
    Sie antwortete nicht sofort, so als müsse sie erst über die Antwort nachdenken. »Nicht richtig.«
    »Ich möchte nicht unsensibel sein, Maggie, aber es fällt mir ziemlich schwer, Ihnen zu glauben. Männer wie er … solche Monster wissen genau, was sie tun. Was sie sagen. Welche Entscheidungen sie treffen. Sie sagen nicht die Wahrheit.«
    »Sie nennen mich eine Lügnerin?« Sie legte den Kopf ein wenig schief.
    »Vielleicht.«
    Das Mondlicht fiel auf ihre Nase und ihren Unterkiefer, als sie das Kinn trotzig vorschob. »Könnten Sie es mir allen Ernstes verdenken, wenn ich lügen würde? Zumindest in ein paar Details?«
    Sie hatte nicht ganz unrecht. Wenn sie die Wahrheit sagte, wenn sie also Kontakt zum Totengräber-Killer hatte, musste sie vorsichtig sein. Und sicher hatte sie dann auch Angst. Er kam noch einen Schritt näher, in der Hoffnung, sie besser sehen zu können. Sie roch gut, wie frischer Regen. »Warum sind Sie nicht einfach zur Polizei gegangen? Wovor haben Sie Angst, Maggie?«
    Ihre Antwort war kaum zu glauben. »Er sagt, dass er noch mehr Leute umbringen wird. Viel mehr Leute. Und dass es dann meine Schuld sein wird.«
    Er sah über ihre Schulter auf die Wellen, die an den Strand schlugen. Ihr Schaum wusch den Sand sauber. Er erinnerte sich an die Nacht des Schiffsuntergangs, als er und der Clan bei Clare Point an den Strand geschwommen waren. Einem Neuanfang entgegen.
    Arlan heftete wieder den Blick auf sie. Sie sah ihn eindringlich an. Er nahm die Gelegenheit wahr, streckte langsam die Hand aus und schob ihr die Kapuze vom Kopf. Üppiges blondes Haar floss ihr auf den Rücken hinab, weich und glatt und lang, und ihm fiel das Haar einer anderen Frau wieder ein, das genau dieselbe Farbe gehabt hatte.
    Arlan schloss die Augen einen Moment lang, und schon war er in einer anderen Zeit. Er sah sie so deutlich, als stünde sie vor ihm. Lizzy, seine süße, hübsche Lizzy. Und dann sah er das Blut.
    Maggie räusperte sich. »Arlan?«
    Er öffnete die Augen wieder. Manchmal kam die Erinnerung über ihn so stark wie die Brandung. Er war machtlos dagegen, konnte es nicht verhindern.
    Maggie war Lizzy so ähnlich und doch so anders. Lizzy war so selbstsicher gewesen, so unerschrocken und stark und voller Leben. Diese Frau da vor ihm war im Vergleich dazu nicht mehr als ein Schatten. Es hätte ihn nicht überrascht, wenn er die Hand nach ihr ausgestreckt und in nichts als Luft gegriffen hätte.
    »Schon okay«, sagte Arlan.
    »Denken Sie gerade an jemanden? An jemanden, der nicht mehr da ist. Tot vielleicht?« Ihre Stimme war so hell und unschuldig wie die eines Kindes. Fast ätherisch.
    Er fragte sich, woher sie das wusste. Menschen waren im Allgemeinen so unempfänglich für Gefühle. Alles musste immer erst niedergeschrieben, ausgesprochen, erklärt werden, damit sie es verstanden. Und selbst dann begriffen sie es nicht immer.
    »Möchten Sie sich setzen?«, fragte Arlan.
    »Nein. Ich werde sowieso nicht weiter mit Ihnen über all das reden. Ich will mit Fia reden.«
    »Und sie will mit Ihnen reden.«
    »Dann nehme ich an, dass wir uns beide noch gedulden müssen.«
    Wolken zogen heran und vor den Mond, und es wurde plötzlich dunkler. Beide sahen zum Himmel hoch.
    »Wie kann Fia Sie erreichen?«, wollte er wissen. »Gibt es eine Telefonnummer?«
    »Ich werde sie anrufen.«
    Es war offensichtlich, dass das Treffen zu Ende war, aber Maggie stand noch immer da.
    »Sind Sie einsam, Arlan?«
    Die Frage überraschte ihn. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte.
    »Weil ich es nämlich bin«, fuhr sie fort. »Und einsame Wölfe wie ich sind ziemlich gut darin« – sie trat vor und griff mutig nach seiner Hand – »andere einsame Wölfe zu erkennen.« Sie hob seine Hand und legte sie an ihre Wange.
    Arlans Knie wurden weich. Er war in

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