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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Flatterhafte. Aus ihrem Mund hörte sich ihr Angebot fast keusch an.
    »Du machst mir ein bisschen Angst, Maggie.« Er trank noch einen Schluck. »Bist du sicher, dass du mich nicht doch stalkst?«
    Sie nahm ihm die Flasche aus der Hand und setzte sich rittlings auf seinen Schoß. Sie sah ihm direkt in die Augen, ohne zu blinzeln. »Eine Stalkerin ist das Letzte, was ich sein will«, flüsterte sie.
    Ihr Mund schwebte über seinem, ohne ihn zu berühren. Es war an ihm, die Initiative zu ergreifen.
    Er dachte an Fia. Hatte er ihr nicht erst vor zehn Minuten versichert, dass Maggie nicht in seinem Bett lag? Hatte er sie nicht eben erst für ihr Fehlverhalten gerügt? Und jetzt war Maggie hier. Sie waren beide nackt und bereits heiß aufeinander.
    Er wusste, dass er sie wegschicken sollte. Er kannte alle Gründe dafür, aber er konnte es einfach nicht.
Er konnte es einfach nicht.
    Sie schmeckte nach dem Bier, das sie sich teilten, aber auch nach etwas anderem. Etwas Tieferem. Dunklerem.
    Macy ließ ihre Hand über Arlans Schulter gleiten; ihre Fingerspitzen erforschten seine wie von einem Bildhauer gemeißelten Muskeln, dann öffnete sie ihren Mund für ihn. Sie wusste nicht, was sie in seinem Haus suchte. Sie war sich nicht einmal vollkommen sicher, wie sie hierhergelangt war. Ja, sie hatte den Nachtportier gefragt, wo Arlan wohnte, aber sie konnte sich nicht an den Weg hierher erinnern. Sie erinnerte sich auch nicht daran, wie lange sie auf der Treppe zur Veranda gesessen hatte, bevor er die Tür geöffnet hatte. Es war, als sei sie unaufhaltsam von ihm angezogen worden.
    Es war etwas Sonderbares an dieser Stadt. Etwas Sonderbares an Arlan. Er war gefährlich; sie wusste es mit jeder Faser ihrer selbst. Aber sie konnte sich nicht von ihm fernhalten. Sie war eine Motte, und er war das Licht.
    Arlan bewegte sich unter ihr, und sie spürte seine Erektion zwischen ihren Beinen. Sein Verlangen. Das war etwas, auf das sie immer zählen konnte. Es riss sie aus der Dunkelheit, in der sie dahinvegetierte. Wenn auch nur für kurze Zeit.
    Nur einen Quickie,
sagte sie sich.
Dann gehe ich zurück ins Hotel.
    Wenn sie nur einen Funken Verstand besessen hätte, wäre sie auch in diesem Augenblick dort gewesen.
    Aber sie hatte einsame Hotelzimmer so satt. Ihr leeres Bett in ihrem leeren Landhaus. Sie wollte, dass diese Dunkelheit endlich aufhörte. So oder so. Was machte es schon, wenn Arlan ein verrückter Axtmörder war, ein Monster wie der Mann, vor dem sie schon all die Jahre davonlief? Was machte es, wenn sie im Bett eines Fremden ermordet wurde, mitten im Koitus? Wenigstens war es dann vorbei.
    Arlan fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar; es kitzelte angenehm auf ihrer Kopfhaut. Er küsste sie auf den Mund, die Wangen. Er war ein liebevoller, aufmerksamer Liebhaber. Er wusste, wie er ihr das Gefühl geben konnte, lebendig zu sein, wenn auch nur für ein paar flüchtige Minuten.
    Sie hob das Kinn, damit er die empfindliche Stelle an ihrem Hals küssen konnte, genau unter ihrem Ohrläppchen.
    Er küsste großartig. Und er schnupperte an ihrem Hals.
    Arlan nahm ihr die Bierflasche aus der Hand und trank sie aus, bevor er sie auf dem Teppich davonrollen ließ. Er schloss sie fest in seine Arme, und sie begann sich rhythmisch auf seinem Schoß zu bewegen, während sein Kuss wieder eindringlicher wurde.
    Macy verschränkte ihre Finger mit seinen und lehnte sich zurück, so dass er eine ihrer Brustwarzen in den Mund nehmen konnte. Er leckte sie spielerisch, bis sie lachte und vor Lust stöhnte. Dann zog er sanft mit den Zähnen daran.
    Ihr Stöhnen wurde heiserer.
    Sie war bereits feucht genug für ihn. Sie roch die Hitze ihres gegenseitigen Verlangens. Sie drückte die Fersen in den weichen Teppich und erhob sich ein wenig, ergriff seinen Penis und schob ihn in ihren Schoß.
    Seine geschlossenen Augen öffneten sich, und sie lächelte ihn traurig an. Sie mochte diesen Mann. Es gefiel ihr, wie er sprach. Wie er mit ihr schlief. Er schien eine sanfte Seele zu sein.
    Auch wenn er ein Axtmörder war.
    Sie stöhnte leise. Was suchte sie hier, nicht nur in Arlans Bett, sondern auch in Clare Point? Sie glaubte doch wohl nicht ernsthaft daran, dass Arlan sie trösten konnte, oder? Sie glaubte doch wohl nicht daran, dass sie Fia helfen konnte, den Killer zu finden, oder daran, dass der Alptraum ihres Lebens eines Tages zu Ende sein könnte. Nicht wirklich. Oder doch?
    Macy schloss die Augen und scheuchte die Gedanken aus ihrem Kopf,

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