Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
Sitzungen mit einem Psychoheini. »Hat er die Arschlöcher gefunden und umgelegt?«
    Cara zuckte in seinen Armen zusammen. »Natürlich nicht. Die Polizei hat sie erwischt.«
    Dieser Jackson war ein verdammtes Weichei. Ares hätte die Mistkerle aufgespürt und ihnen gezeigt, wie Gerechtigkeit in seiner Zeit ausgesehen hatte. Was auch der Grund dafür war, dass sich Ares bei seiner Seele geschworen hatte, Chaos tot zu sehen.
    »Sind sie im Gefängnis?«
    »Sie haben ihre Zeit abgesessen«, sagte sie still.
    Er glaubte, eine gewisse Bitterkeit in ihren Worten zu entdecken. Ares nahm sich vor, das Verbrechen und diese Kerle mal ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht wollte sich Hal auch beteiligen. Das wäre doch eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich ein bisschen besser kennenzulernen. O Gott, dachte er etwa gerade darüber nach, sich mit der Kreatur anzufreunden, die er am meisten hasste?
    Lass eine Frau zu nah an dich ran, und während sie dir den Schwanz lutscht, saugt sie dir gleichzeitig das Gehirn und deine Männlichkeit aus.
    Das hatte ihm mal ein Gegner gesagt, damals, als Ares noch als Mensch lebte. Sie hatten einen Waffenstillstand zwischen ihren Armeen ausgerufen und Wein getrunken, während sie über die Bedingungen des Kampfs verhandelt hatten. In Wahrheit hatte Ares den Mann gemocht, und hätten sie nicht auf verschiedenen Seiten gekämpft, hätte er ihn möglicherweise Freund genannt.
    Eine Woche später hatte Ares dem Mann mitten im ärgsten Kampfgetümmel ein Schwert durch den Schädel gestoßen.
    »Also, im Grunde läuft es darauf hinaus«, fuhr er fort, »dass dieser Jackson dich verlassen hat und die Kerle, die dich gefoltert haben, ein paar Monate im Knast verbracht haben?«
    »Im Grunde ja.«
    Meine Güte, sie hatte in verdammt kurzer Zeit verdammt viel verkraften müssen. »Wie lange hat’s denn gedauert, bis das Weichei, äh, Jackson dich verlassen hat?«
    »Er hat noch ein paar Monate durchgehalten. Aber er konnte mir weder in die Augen schauen noch mit meinen Problemen umgehen.«
    Vielleicht würde sich Ares auch noch mit Jackson beschäftigen, wenn er erst mal die Schweine gefunden hatte, die Cara traumatisiert hatten.
    Die nächsten paar Minuten verbrachten sie schweigend. Aber die Stille war angenehm, etwas, das zwischen Ares und einer Frau noch nie vorgekommen war. Es war nett.
    Bis Cara die Sprache auf das einzige Thema brachte, über das er nun wirklich nicht reden wollte. »Ares … du hast wegen deiner Familie ein richtig schlechtes Gewissen, oder?« Sie stützte sich auf den Ellbogen und sah auf ihn hinab. »Weil deine Frau und deine Kinder starben, ohne dass du ihnen je gesagt hast, was du für sie empfindest.«
    Er versteifte sich. »Ich habe meine Kinder geliebt.«
    »Das bezweifle ich nicht.« Ihre Stimme brachte ihn wieder ein wenig zur Ruhe. Dann fuhr sie mit dem Finger über sein Brustbein, und das beruhigte ihn noch mehr. Wie machte sie das bloß? Er war Zeuge geworden, wie sie einen verdammten Höllenhund in ein freundliches Fellknäuel verwandelt hatte, wie sie Battle mit ihrem Charme bis zu den Hufen eingewickelt hatte. »Aber du fürchtest, dass sie das nicht wussten. Darum hast du ihnen einen Schrein gebaut, den du aber nicht wirklich besuchen willst.«
    Er packte ihre Hand und hielt sie fest. »Hör mit diesem Psychoscheiß auf. Was macht dich überhaupt zur Expertin über Schreine?«
    Eine Brise wehte ihr Haar wie einen Fächer über seine Haut. Es war ein gutes Gefühl. Zu gut. »Nachdem meine Mom gestorben war, habe ich all diese Dinge von ihr aufbewahrt … seltsame Dinge wie Haargummis, ihre Zahnbürste und so. Ich hab sie alle weggepackt, aber niemals angesehen.«
    Er runzelte die Stirn. »Weil du dich an ihrem Tod schuldig fühltest?«
    »Weil ich mich nicht daran erinnere, ihr jemals gesagt zu haben, dass ich sie liebe. Ich war noch klein, also hab ich’s vermutlich getan, aber ich weiß es eben nicht mehr. Ich schätze, ich wollte ihre Sachen nicht dort aufbewahren, wo sie mich ständig daran erinnern würden, weißt du?«
    O ja, er wusste nur zu gut. Aber es gefiel ihm gar nicht, dass Cara ihn so leicht durchschaute.
    »Ares!« Ares saß mit einem Ruck aufrecht da und drehte seinen Körper so, dass er Cara vor Limos abschirmte, die gerade durch die Tür zwischen Terrasse und Schlafzimmer stürmte. »Ares, wir haben – « Sie verstummte, und eine zarte Röte überzog ihre Wangen. »Oh, ähm, hi, Cara.«
    »Ich hoffe nur, das ist wirklich

Weitere Kostenlose Bücher