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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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zerbrochen ist, wirst du das auch gar nicht mehr wollen. Aber so oder so wird er dich kriegen. Langsam wird er nämlich ungeduldig. Er wünscht sich Kinder.«
    Sie erschauerte. Sie mochte sich nicht einmal vorstellen, Satans Brut in ihrem Bauch zu tragen. »Du hast immer geschworen, dass du mich vor diesem Schicksal bewahren würdest. Wie ein so kleines Ding wie ein gebrochenes Siegel dich doch verändert hat.«
    Sein Lachen quälte jeden ihrer Nerven. »Es ist nicht das Siegel. Sobald ich erfahren hätte, was für eine verlogene, hinterhältige Schlampe du bist, hätte ich dich sowieso deinem Schicksal überlassen, selbst wenn mein Siegel nicht gebrochen wäre.« Sie erstarrte, als er sich vorbeugte und seine Lippen ihr Ohr streiften. »Ich kenne dein Geheimnis.«
    »Du hast immer gewusst, dass die Aegis Deliverance nicht verloren hat. Du hast mir dabei geholfen, die ganze Sache zu vertuschen.« Sie hatte ihm alles gestanden, nachdem er sie aus den Händen der Aegis gerettet hatte, und er hatte ihr dabei geholfen, die Erinnerungen einiger Aegi auf kreative Weise neu zu gestalten, und versprochen, ihr Geheimnis nicht weiterzuerzählen.
    Die Sache war nur die, dass sie auch Reseph belogen hatte. Nicht einmal er hatte den wahren Grund gekannt, aus dem sie den Dolch gestohlen hatte.
    »Aber jetzt weiß ich, warum«, sagte er.
    In ihrem Unterleib krampfte sich alles zusammen.
    »Aber das ist nicht das Geheimnis, von dem ich spreche. Ich spreche von dem anderen Geheimnis. Dem großen.«
    Sie bekam keine Luft mehr, ihre Muskeln verwandelten sich in Gummi, und das Blut stockte in ihren Adern. Als Pestilence sein Höllentor betrat und verschwand, wäre sie beinahe zusammengebrochen, da ihre Beine sie kaum noch tragen konnten.
    Er wusste es. Lieber Gott, er wusste es .
    Und wenn er ihr Geheimnis Thanatos und Ares verriet, würde sie alles verlieren.

25
    Caras Beine ließen sie im Stich. Sie hatte sich nach Kräften bemüht, aufrecht stehen zu bleiben, als der Kampf um sie herum tobte, aber während Ares’ Muskeln zu zucken begannen, als würden sie auftauen, verwandelten sich ihre in Wasser. Vulgrim nahm sie auf seine pelzigen Arme.
    »Cara«, krächzte Ares.
    Vulgrim hielt sie so, dass sie seine Wange berühren konnte. Er beruhigte sich, wenn auch nach wie vor Schmerz in seinen Augen glühte.
    Thanatos, der im Salon geblieben war, um sie zu verteidigen, fluchte, als Limos mit besorgter Miene zurückkehrte.
    »Reseph hat den Dolch.«
    »Verdammt«, knurrte Thanatos. »Ares, du solltest sie doch – « Er verstummte, als sein Blick auf Cara fiel, und so beendete sie den Satz an seiner Stelle.
    »Töten. Das ist uns beiden wohl bewusst. Und keinem von uns fällt es leicht, darum wäre ich dir sehr dankbar, wenn du deine verdammte Klappe halten würdest.«
    Limos riss die violetten Augen auf. Wie zufällig stellte sie sich neben Thanatos, als glaubte sie, ihn vielleicht zurückhalten zu müssen. Einige sehr angespannte Sekunden vergingen. Aus den Tiefen von Ares’ Brust drang ein finsteres Grollen, und dunkle Schatten huschten über Thanatos’ Gesicht. Doch schließlich verzogen sich Thanatos’ Lippen zu einem Beinahe-Lächeln.
    »Du bist entweder sehr mutig oder sehr dumm.«
    »Weder noch«, sagte sie. »Aber da ich sowieso demnächst sterben werde, hab ich nichts zu verlieren, wenn ich dir mal sage, was du für ein Arsch sein kannst.«
    »Gott sei Dank.« Limos seufzte. »Endlich gibt es außer uns noch jemand, der bereit ist, Than Bescheid zu stoßen, wenn er mal wieder unerträglich ist. Dich sollten wir behalten, Cara.« Tja, und schon verbreitete sich wieder peinliches Schweigen im ganzen Raum, und Limos färbte sich tomatenrot. »Ähm, ich, äh – «
    »Ist schon gut.« Cara rückte sich in Vulgrims Armen zurecht, so gut es ging. »Ares?«
    Ares’ Kopf fiel nach vorne. Seine Hand öffnete sich, und die kleine Kugel fiel heraus.
    Thanatos hockte sich hin und tippte sie mit der Rückseite seines Panzerhandschuhs an. »So ein verdammter Mistkerl. Schickt einen praktischen kleinen Höllenhundsabberübertragungsapparat. Reseph war schon immer erfinderisch.«
    »Wir haben seinen Lakaien im Keller eingesperrt«, sagte Vulgrim. »Vielleicht hat er uns ja etwas Interessantes zu erzählen.«
    »Oh, das glaube ich ganz bestimmt.« Thanatos stand auf und schlenderte aus dem Zimmer. »Drückt mir die Daumen.«
    Vulgrim legte Cara auf die Couch; dann zerrte er Ares dorthin und legte ihn neben sie. Nach und nach gewann Ares die

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