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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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witzig.« Ares biss die Kiefer so fest aufeinander, dass er seine eigenen Worte kaum verstand. »Sie weiß, welche Bedeutung sie hat, und hat es mich spüren lassen.« Mann, damit hatte sie ihm einen Riesenschreck eingejagt. Bis jetzt war sie so furchtsam wie ein Mäuschen gewesen, hatte Angst gehabt, jemand könne »Buh!« zu ihr sagen – und mit einem Mal waren ihr dann Zähne gewachsen.
    Vermutlich, weil der Agimortus ihm seine Eier ausgerissen und ihr eingepflanzt hatte.
    Thanatos lachte. Apropos Zähne – Ares hätte seinem Bruder die seinigen am liebsten eingeschlagen. »Das war ja mal Zeit, dass dir jemand Paroli gibt. Und dann noch eine Menschenfrau.«
    »Fick dich.«
    »Ich darf keinen Sex haben.«
    »Das ist kein Witz, Bruder.« Jeder einzelne seiner Muskeln zuckte. »Ich will sie.«
    Than hob eine seiner lohfarbenen Brauen, sodass das Silberpiercing im Licht glänzte. »Dann nimm sie dir.«
    »So einfach ist das nicht. Sie kann mich nicht ausstehen.« Ares konnte einfach nicht aufhören, auf und ab zu laufen, während sein Magen rebellierte und sein Schwanz schmerzte. »Und dann sieht sie mich auf einmal wieder so komisch an, mit solcher … « Lust? Nein, das war ein zu starkes Wort. Sehnsucht? Zu schwach. Aber, Scheiße, er konnte ihr Verlangen riechen, und dann die Art, wie sich ihr Körper an seinen schmiegte …
    Thanatos begann schon wieder zu lachen, und Ares’ Hände ballten sich zu Fäusten. »Du kannst jede Dämonin in der ganzen Unterwelt haben, musst nur mit dem Finger auf sie zeigen. Und jetzt willst du einen Menschen haben, hast aber keine Ahnung, wie du es anstellen sollst. Das ist gut!« Er legte den Kopf schräg und musterte Ares eine Sekunde lang. »Meinst du, das liegt vielleicht gerade daran, dass sie ein Mensch ist? Ist das die Verlockung?«
    Eine gute Frage. Ares war schon seit der Zeit, bevor er verflucht worden war, mit keiner menschlichen Frau mehr zusammen gewesen, war dazu gezwungen gewesen, seine Lust mit Dämoninnen zu stillen, die menschlich erschienen. Halbblüter waren am besten, die waren zumindest nur zum Teil dämonisch.
    »Spielt das eine Rolle?«
    Than kniff die Augen zusammen und wurde wieder nüchtern. »Das ist kein simpler Fall von Geilheit, oder? Du bist verknallt.«
    »Japp.« Er stand kurz vor der Explosion, mit seiner Erregung, den Schwingungen, die von all der Gewalt auf der Welt ausstrahlten, und der Wut darüber, wie sein Körper und seine Ausrüstung in Caras Gegenwart versagten. Und das würde nicht lustig werden.
    »Scheiße.«
    »Ja.«
    Than lehnte sich mit der Schulter gegen die Wand, sodass sein langgliedriger Körper eine täuschend entspannte Pose einnahm. »Du musst dir eine Treiberin suchen, an der du dich abreagieren kannst.«
    Ares fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. »Ich weiß.« Wie sich sein Körper nach der Erlösung sehnte … durch Kämpfen, Ficken oder beides. Je länger er darauf verzichtete, umso größer die Gefahr für die Menschen. Schon jetzt würden die Menschen in den nahe gelegenen Städten auf dem Festland ihr Temperament nicht mehr zügeln können und zu rücksichtsloser Gewalt angetrieben werden. Je länger Ares es hinausschob, umso weiter würde sich die Gewalt ausbreiten.
    »Ich kann hierbleiben, während du ins Four Horsemen gehst.«
    Das wäre das Schlaueste, was er tun konnte. Er könnte sich eine Dämonin suchen, die auf die harte Tour stand, denn in diesem Moment war das das Einzige, was ihn wieder runterbringen konnte.
    »Verdammt«, flüsterte er heiser. »So schlimm ist es nicht mehr gewesen, seit uns der Fluch auferlegt wurde.« In den fünfzig Jahren, nachdem sie zu den Reitern geworden waren, war Ares unfähig gewesen, seine dämonische Hälfte zu beherrschen, und war immer wieder zu grauenhaften Streifzügen ausgezogen, um zu töten und Sex zu haben. Es war für sie alle eine finstere Zeit gewesen, so finster, dass sie nur selten darüber sprachen. Genauer gesagt nie.
    »Du musst gehen. Amüsier dich mit Saw oder Flail. Oder beiden.«
    Ares knurrte. Saw und Flail waren Neethul-Dämoninnen, Schwestern, die nach Folterinstrumenten – Säge und Geißel – benannt waren. Die Neethul waren eine bösartige, grausame Rasse von Sklavenhaltern, und wenn sie auch nicht wirklich menschlich aussahen, wirkten sie doch auch nicht wie Dämonen. Sie waren von erlesener Schönheit, mit zarten, elfenhaften Zügen, und damit konnte Ares umgehen.
    Aber er wollte nicht. Er wollte mit Cara umgehen.
    »Okay, gut. Ich

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