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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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isolieren«, flachste er. Wow, das sah ihm gar nicht ähnlich. Vielleicht hatte ihm eine der Garstfledermäuse einen Hirnschaden verpasst. »Dann lass ich dich mal allein.«
    Es dauerte nicht mal zehn Minuten, in Caras Haus zu gelangen und mit einer Tasche voller Kleidung, einem Kissen und den Toilettenartikeln zurückzukehren, die in ihrem Bad gestanden hatten.
    Als er durch das Höllentor nach Griechenland zurückkehrte, konnte er einen Gedanken nicht abschütteln: Sie trug Shorts von Victoria’s Secret.
    Er konnte sich ohne die geringsten Schwierigkeiten ihre üppigen Kurven in dieser sexy Unterwäsche vorstellen. Ja, sicher, Strings und Spitzenhöschen und dieser ganze Mist waren schon nett, aber aus irgendeinem Grund machte diese Mischung aus Maskulin und Feminin der Shorts ihn an. Machte ihn richtig an.
    Wie gern würde er sie an sich pressen, während seine Hände über die Shorts glitten, um diesen prallen Hintern zu umfassen … verdammt! Jetzt fing er schon an, von Unterwäsche zu fantasieren.
    Als er durch das Haus marschierte, bis er vor der Badezimmertür stehen blieb, fühlte er sich wie die personifizierte Definition eines Losers. Sein Herz vollführte seltsame Kapriolen gegen sein Brustbein; so eine Art spastisches Zucken der Erwartung. Sollte es tatsächlich so sein, dass er sich darauf freute , Cara wiederzusehen? Wenn er danach ging, wie sich seine Lippen gerade zu einem ziemlich vertrottelten Lächeln verzogen, lautete die Antwort Ja. Schrecken aller Schrecken – ihm wurde klar, dass er sich tatsächlich verknallt hatte.
    Er musste unbedingt etwas töten. Musste im Kampf seinen Kopf zurückgewinnen, sein Ziel wieder vor Augen bekommen und in die Offensive gehen, denn im Augenblick tat er genau das, wofür er früher andere Männer getadelt hatte. Ach was, er hatte ja sogar feindliche Befehlshaber von Frauen verführen lassen und dann nur abgewartet, bis deren Schwänze sie durch Ablenkung ins Unglück gestürzt hatten.
    Cara musste das ultimative Karma sein.
    Zum Glück lief das Wasser noch, also ging er davon aus, dass es sicher war, das Schlafzimmer zu betreten. Er warf Tasche und Kissen aufs Bett und ging gerade zur Tür, als er ein dumpfes Geräusch und einen schwachen Schrei hörte.
    »Cara?« Er hatte das Zimmer schon zur Hälfte durchquert, noch ehe ihr Name seine Lippen vollständig verlassen hatte. Adrenalin floss, seine Kriegerinstinkte setzten ein, und er stürmte ins Bad, bereit, jegliche Bedrohung zu vernichten.
    Als er in die Dusche stürzte, versuchte sie gerade, sich auf Hände und Knie aufzurichten.
    »Was ist passiert?«, herrschte er sie an. Angst ließ seine Stimme rauer klingen, wofür er sich im Stillen schalt. Nichts sollte ihn derartig aus der Ruhe bringen.
    Zu Tode erschrocken begann Cara loszukreischen wie eine Banshee – und Ares wusste ganz genau, wie die sich anhörten – und versuchte, sich zu bedecken. Das hätte sie sich allerdings sparen können; was er gesehen hatte, war bereits auf seiner Speicherkarte gebannt und als Favorit gekennzeichnet.
    Das heiße Wasser aus den diversen Duschköpfen hatte ihn in null Komma nichts völlig durchnässt, aber das nahm er gar nicht zur Kenntnis. Er hockte sich neben sie, um ihr zu helfen. »Cara!« Wie ein Peitschenhieb hallte seine Stimme von den gefliesten Wänden wider. »Was ist passiert?«
    »Es war nichts.« Sie zog die Knie an die Brust, legte die Arme fest darum und kauerte sich an die Wand. »Ich bin ausgerutscht.«
    »Was denn, du bist auf der Seife ausgerutscht?« Sie war viel zu blass, hatte dunkle Ringe unter den Augen. Er nahm ihr ihre Ausrede nicht ab. »Erzähl keinen Scheiß.«
    »Rede nicht so mit mir!«, fuhr sie ihn an.
    »Dann sag mir die Wahrheit«, feuerte er zurück. »Du bist ohnmächtig geworden.«
    Ihre Augen waren so aufgewühlt wie das Wasser vor seiner Küste nach einem Sturm. »Ich bin nicht ohnmächtig geworden. Ich fühle mich nur so … schwach.«
    »Das ist mehr als eine Nebenwirkung von Battles Heilung, stimmt’s?«
    »Ich weiß nicht. So hab ich mich noch nie gefühlt. Kommt das von diesem Agimorbus -Ding?«
    » Agimortus «, korrigierte er, obwohl er inzwischen den Verdacht hegte, dass sie den Namen absichtlich verdrehte, um ihn zu ärgern, nachdem sie ihn zuvor bereits richtig ausgesprochen hatte. Schade nur, dass er es richtig herzig fand. Herzig . Heilige Höllenscheiße. »Vermutlich. Oder es liegt an der Aegis, die dem Höllenhund etwas antut.«
    »Hal«, sagte sie. Der Sturm in

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