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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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aufhöre, ehe ich aus deinem Oberkörper Lungenmarmelade gemacht habe.«
    Also, das war ein gruseliges Bild, das er wohl noch mit ins Grab nehmen würde. »Hast du vor, meine Frage zu beantworten?«
    Sie zuckte mit einer gebräunten, runden Schulter. »Nö.«
    Thanatos betrachtete seine Schwester amüsiert, ehe er sich wieder Ky und Arik zuwandte. »Limos’ Agimortus ist ein Gegenstand. Es handelt sich um eine kleine Elfenbeinschale. Jeder Reiter, der daraus trinkt, würde ihr Siegel zerbrechen.«
    »Das erscheint mir aber eine merkwürdige Bedingung zu sein«, wandte Kynan ein. »Wie kommt das?«
    »Wissen wir nicht«, antwortete Limos, aber die Art, wie sie es sagte, mit einer leichten Betonung auf dem ersten Wort, ließ Arik aufhorchen. Sie wusste es vielleicht nicht, aber er hatte das Gefühl, dass sie zumindest eine Theorie hatte.
    »Ich gehe davon aus, dass sie wenigstens gut bewacht wird«, sagte Kynan.
    Es folgten betretenes Schweigen und verlegene Mienen. »Was?« Arik sah zwischen den Reitern hin und her, wobei sein Blick möglicherweise eine Sekunde länger auf Limos verweilte. Es war aber auch wirklich ein prachtvoller Anblick. »Sie wird nicht bewacht?«
    »Wir wissen nicht, wo sie ist.« Thanatos’ Geständnis wurde von einem starren Blick begleitet, der Ky oder Arik vor sarkastischen Kommentaren warnte.
    Was natürlich vergebens war. »Na, das ist ja fantastisch!« Arik grinste hämisch. »Ihr habt sie verloren? Pestilence könnte also gerade mit ihr auf unser Wohl anstoßen, während wir hier dumm rumstehen und plaudern.«
    Limos schüttelte den Kopf, sodass ihr langes schwarzes Haar in einer glänzenden Welle über ihren Rücken rollte. »Wir haben sie nicht verloren. Sie wurde nie gefunden.«
    Kynan rieb sich mit der Hand übers Gesicht. »Wir müssen jetzt erst mal diese Höllenhund-Angelegenheit erledigen. Habt ihr E-Mail? Könnt ihr uns sämtliche Informationen schicken, die ihr über die Schale habt?«
    »Und wie, glaubst du, solltet ihr sie finden, wo wir nicht dazu in der Lage waren?«
    »Möglicherweise haben wir Zugang zu Informationen, Landkarten oder Geschichtsbüchern, die ihr nicht habt. Es kann jedenfalls nichts schaden.« Arik machte eine Pause. »Also … arbeiten wir jetzt zusammen? Oder wollt ihr euch stur stellen, bis Armageddon uns alle verschlingt?«
    Es folgte langes, angespanntes Schweigen. Schließlich nickte Ares entschlossen. »Wir arbeiten zusammen. Aber niemand sonst darf den Ort kennen, an dem wir leben.«
    »Abgemacht.« Kynan überreichte Ares, Thanatos und Limos seine Visitenkarte. »Leider kann außer mir niemand in der Aegis durch die Höllentore reisen, darum können wir euch den Hund nicht bringen, und ich kann einen Käfig von dieser Größe allein nicht transportieren. Ruft mich in einer Stunde an, dann gebe ich euch die Koordinaten der Aegis-Einrichtung, in der wir ihn festhalten.«
    Ares nickte. »Eins noch.« Er warf Limos und Thanatos einen fragenden Blick zu.
    Limos senkte mürrisch den Kopf, aber Thanatos wirkte auf einmal sehr angespannt. Wenn er seine Zähne noch fester aufeinanderbiss, würden sie ihm in Stückchen aus dem Mund bröckeln.
    »Abgesehen von Limos’ Schale sucht Pestilence auch noch nach einem Dolch, den wir Deliverance nennen. Er gleicht einem Miniaturschwert mit einem Pferdekopf als Knauf. Das Auge ist ein Rubin. Der Dolch wurde aus Metallen geschmiedet, die vom Himmel herabfielen, und im Blut von Höllenhunden gehärtet. Wir halfen der Aegis, ihn zu schaffen, nachdem wir verflucht wurden, und wir haben ihn in ihrer Obhut gelassen, doch er ging verloren.«
    »Davon habe ich noch nie gehört«, sagte Kynan. »Aber schließlich habe ich noch nicht mal ein Zehntel unserer Aufzeichnungen durchgearbeitet. Warum ist er so wichtig?«
    »Ihr habt gefragt, wie man uns aufhalten könnte. Der Dolch ist das Einzige auf der Erde, was uns vernichten kann, und nur, wenn er von einem anderen Reiter geführt wird.«
    Arik stieß einen Pfiff aus, als ihm ein Licht aufging. »Darum sollte die Aegis ihn aufbewahren. Ihr wolltet nicht, dass einer von euch böse wird und den Dolch zerstört, ehe er benutzt werden kann.«
    »Ja. Deliverance sollte an uns zurückgegeben werden, sollte eins unserer Siegel zerbrechen.«
    »Und Pestilence will ihn haben, damit ihr ihn nicht erledigen könnt.«
    Ares nickte abrupt. »Ich glaube, dass Pestilence Wächter foltert, um an ihn heranzukommen.«
    Kynan fluchte. »Das erklärt unsere vermissten Wächter.«
    »Er hat mir

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