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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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nur eine einzige Antwort.«
    Abraham Holtzman gab einen Laut des Protestes von sich. »Nein, Wulf«, sagte er. »Das ist nicht möglich.«
    »Ach nein?«, fragte Alaric. »Was gibt es denn sonst für eine Erklärung?«
    »Die, die auf der Hand liegt«, erwiderte Abraham. »Wenn es nicht der Prinz selbst war, dann sind einige der Dracul außer Kontrolle geraten. Das passiert von Zeit zu Zeit. Als du und Martin zum Beispiel in dem Lagerhaus angegriffen worden seid …«
    »Und warum fürchtet Dominic sich dann davor, es uns zu sagen?«, fragte Alaric scharf.
    Meena zuckte zusammen. Alaric war offensichtlich absolut überzeugt von dem, was er sagte.
    »Wenn er nicht auf höheren Befehl gehandelt hat, warum macht er dann nicht seinen Mund auf und sagt uns, wer ihm befohlen hat, Meena die Pistole in den Rücken zu drücken?« Alarics Stimme war so laut, dass Meena das Gefühl hatte, die Töpfe, die über dem Herd hingen, klappern zu hören. »Sag mir das, Holtzman. Ich habe alles Mögliche an dem Jungen da unten ausprobiert, nichts hat geholfen. Nichts! Gib es doch zu. Sie kommen heute Nacht, um Stefan Dominic zu holen. Aber sie wollen sie. Es ist die ganze Zeit nur um sie gegangen.«
    Meena warf einen Blick auf Abraham. Sein Gesicht war grau geworden. Ihr lief es eiskalt über den Rücken.
    »Ach, du lieber Himmel«, sagte der alte Mann. »Ich … in diesem Fall, rufe ich besser in der Zentrale an.«
    »Wovon reden Sie eigentlich die ganze Zeit?«, fragte Meena. Das Gletschergefühl an ihrem Rücken hatte sich in Polareis
verwandelt. »Und was hat das damit zu tun, dass ich nach Hause muss, um mit dem Hund zu gehen?«
    Alaric blinzelte, als fiele ihm erst jetzt auf, dass sie immer noch da war.
    »Sie?«, sagte er. »Sie gehen nie wieder in diese Wohnung.«

49
    Samstag, 17. April, 20.00 Uhr
Kirche der heiligen Klara
154 Sullivan Street, New York
     
     
    »Was?«, schrie Meena. Das Wort prallte wie eine Pistolenkugel von den Wänden der Küche ab.
    »Hey.« Jon hob die Hand. »Lasst uns keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ich meine, wir können selbst entscheiden, ob wir riskieren wollen …«
    »Ihr wollt selbst entscheiden. Gut.«
    Alaric zog das Foto seines Partners aus der Jackentasche und hielt es für alle sichtbar hoch.
    »Können Sie sich daran noch erinnern?«, fragte er brutal. » Das passiert, wenn Sie in die Wohnung zurückgehen. Weil sie dort nämlich auf Sie warten werden. Und das ist wahrscheinlich das Mindeste, was sie Ihnen antun werden.«
    »Was?«, schrie Meena. »Aber … warum denn?«
    »Krieg«, erklärte Abraham Holtzman. »Alaric glaubt, wir seien mitten in einen Vampirkrieg geraten. Und leider muss ich ihm da zustimmen.«
    »Einen … Vampir krieg ?«
    Meena sah von einem zum anderen. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie seltsam Lucien reagiert hatte, als sie dieses Wort bei der Gräfin ebenfalls gesagt hatte.
    »Das stimmt«, sagte Alaric. Allerdings war sein Tonfall nicht so sanft wie der seines Chefs. Was Alaric Wulf anging, so gab es bei ihm keinen Zuckerguss. Sachlich fügte er hinzu: »Und Sie, Meena Harper, sind die Trophäe, die jeder
ergattern will. Deshalb können Sie nie wieder in Ihre Wohnung gehen.«
    Meena wurden die Knie weich, und sie ließ sich auf den nächsten Stuhl sinken. »Aber … «, sagte sie. »Krieg? Mit wem?« Dann fügte sie hinzu: »Und was ist mit Jack? Mein Hund ist in der Wohnung. Was passiert mit meinem Hund?«
    Sie wusste, dass es dumm war, sich um Jack Bauer Sorgen zu machen. Er war schließlich nur ein Hund.
    Aber er war alles, was sie hatte.
    Sie bemerkte, dass Alaric Wulf erneut einen Blick aus den Fenstern warf. Dann runzelte er die Stirn. Was war denn da am Fenster los? Warum hatten sie sich plötzlich alle so wegen der Fenster?
    »Moment«, sagte Jon. »Vampirkrieg? Wie bitte? Worum geht es hier eigentlich? Und was hat das mit meiner Schwester zu tun?«
    Abraham Holtzman erklärte geduldig: »Alaric meint die Schlacht um den Thron des Prinzen der Finsternis. Als Dracula den Pakt mit den dunklen Mächten geschlossen hat, im Austausch für seine unsterbliche Seele, da wurde er als der Unheilige gesalbt, der Erbe des dunklen Herrn. Als wir Dracula getötet haben, ist der Thron an seinen ältesten Sohn, Prinz Lucien, übergegangen, den Liebhaber Ihrer Schwester.«
    Meena zuckte zusammen.
    »Wir haben jedoch allen Grund anzunehmen, dass Lucien eine Anomalie in der Vampirwelt ist«, fuhr Abraham fort und blätterte im Handbuch der Geheimen Garde. »Von

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