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Evermore - Der Stern der Nacht - Noël, A: Evermore - Der Stern der Nacht

Evermore - Der Stern der Nacht - Noël, A: Evermore - Der Stern der Nacht

Titel: Evermore - Der Stern der Nacht - Noël, A: Evermore - Der Stern der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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und Lachsalven abgelöst werden. Die beiden schütten sich aus vor Lachen und prusten über irgendeinen Witz, den nur sie verstehen, ehe sich Rayne so weit beruhigt hat, dass sie es mir erklären kann. »Willst du denn, dass wir wieder hier wohnen?« Sie mustert mich stirnrunzelnd und ist wieder ganz die Alte – na ja, zumindest weitgehend.
    »Ich will nur, dass ihr glücklich seid«, sage ich wie aus der Pistole geschossen.» Wo auch immer das für euch zutrifft.«
    Romy grinst und strafft die Schultern. »Wir bleiben bei Ava. Jetzt, da wir wissen, dass wir auf Besuch kommen können, wann immer wir wollen, müssen wir ja nicht mehr hier wohnen. Außerdem mögen wir die Schule.«

    »Ja, und die Schule mag uns.« Rayne ringt sich eines ihrer seltenen kurzen Lächeln ab, das ihre Augen zum Tanzen bringt. »Ich bin zur Klassensprecherin gewählt worden. «
    Ich nicke, nicht im Geringsten erstaunt darüber.
    »Und Romy wurde bei den Cheerleaders aufgenommen«, sagt sie und verdreht die Augen.
    »Ich glaube, das viele Üben mit Riley, damals, als sie noch hier gewohnt hat und viel mit uns zusammen war, also, das hat echt geholfen.« Romy zuckt bescheiden die Schultern.
    »Riley hat euch Cheerleading beigebracht?« Ich muss blinzeln, da ich bass erstaunt bin, obwohl ich gar nicht weiß, warum.
    Romy nickt. »Sie wollte eben genau wie du sein. Sie hat sich jede einzelne Figur gemerkt, die du je gemacht hast, und sie dann uns gezeigt.«
    Ich presse die Lippen zusammen, lehne mich an Damen und genieße den Schutz seiner starken, verlässlichen Wärme und seiner Hand, die meine drückt. Ich weiß ganz sicher, sicherer als je zuvor, dass ich das jederzeit haben kann, wann immer ich es will und brauche. Er wird immer für mich da sein.
    »Apropos Vermisste …«, wende ich mich erneut an die Zwillinge.
    Sie sehen erst einander an und dann mich.
    »Ich kenne jemanden, der euch echt gern wiedersehen würde.«
    Ich male mir den alten Engländer aus, der mir damals begegnet ist, als ich auf die Hütte gestoßen bin, in der sie beide lebten. Damals, als ich die Wahrheit über ihre Verbindung zu meiner Schwester und zu Ava erfahren habe,
und nun schicke ich ihnen das Bild auf telepathischem Weg.
    »Leider ist er aber ziemlich verwirrt. Irgendwie ist er auf die Idee gekommen, dass Romy die Sture und Rayne die Lässige wäre, aber wir wissen ja wohl alle, dass das nicht stimmt.«
    Sie sehen zwischen Damen und mir hin und her, ehe sie erneut kichernd losprusten. Damen und ich stehen ratlos dabei und haben keine Ahnung, was sie so witzig finden, also konzentrieren wir uns rasch wieder aufeinander.
    Und so finden uns Ava und Jude vor, als sie aus den Hallen des Wissens kommen und die steilen Marmorstufen hinabsteigen.
    Die Zwillinge hören nicht auf zu kichern.
    Damen und ich kommunizieren – mein Kopf auf seiner Schulter, unsere Hände fest verschlungen.
    Und mehr braucht Jude auch nicht zu sehen, um zu begreifen, dass die Entscheidung gefallen ist.
    Zu begreifen, dass Damen und ich füreinander bestimmt sind.
    Dass alles, was zwischen uns passiert ist, längst vorüber war, ehe es richtig angefangen hat.
    Er bleibt auf der letzten Stufe stehen und lässt sich von Ava überholen, während er mir tief in die Augen sieht. Er hält den Blickkontakt für mein Gefühl sehr lange, jedoch werden weder Worte ausgetauscht noch telepathische Gedanken übermittelt.
    Doch Worte sind gar nicht nötig, wenn die Botschaft klar ist.
    Dann holt er tief Luft und sammelt sich kurz, ehe er zustimmend nickt. Wir beide wissen, dass es damit besiegelt,
dass meine Entscheidung gefallen ist und nie mehr infrage gestellt werden wird.
    Er wendet sich Ava und den Zwillingen zu und beschließt, sie auf ihrer Reise durch all ihre alten Lieblingsorte zu begleiten, wenn auch nur, um sich von seinem soeben erlittenen vermeintlichen Verlust zu erholen.
    Sie wollen gerade losziehen, als ich mich noch einmal an die Zwillinge wende. »Hey – wie habt ihr das eigentlich gemacht? Wie seid ihr wieder hierhergekommen?«
    Ava strahlt stolz, während die Zwillinge erst einander und dann mich ansehen, ehe Romy das Wort ergreift. »Wir haben uns nicht mehr selbst in den Mittelpunkt gestellt, sondern uns zur Abwechslung mal auf jemand anders konzentriert. «
    Ich blinzele und begreife nicht, worauf sie hinauswollen.
    »Wir waren bei Damen, als er dich gefunden hat«, erklärt Rayne. »Und als wir gesehen haben, in welchem Zustand Jude war, da wussten wir, dass es nur einen Weg

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