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Ewige Versuchung - 5

Ewige Versuchung - 5

Titel: Ewige Versuchung - 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
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Gedanke traurig, dass sie alle wieder ihrer Wege gehen würden.
    Ganz besonders, falls Vivians Weg ein anderer wäre als seiner.
    Aus dem Grund, weil er sie bald schon verlieren könnte, erklärte er das Gespräch für beendet. »Ich habe Brandbeschleuniger und alles Nötige hier, um das Quartier anzuzünden«, fügte er hinzu. »Wir brauchen nur noch zu warten, bis Marcus uns die Adresse nennt, dann schlagen wir zu.«
    Zum ersten Mal an diesem Abend äußerte Violet sich. »Wir müssen vorsichtig sein«, warnte sie. »Villiers hat stets einen Plan in Reserve. So schaffte er es all die Jahre, uns einen Schritt voraus zu sein.«
    Reign nickte. »Ich schätze, das haben wir bereits alle gesehen. Der Orden als Kollektiv ist alles andere als dumm.«
    Temple biss die Zähne zusammen, rang sich jedoch ein Grinsen ab. »Ich bin noch niemandem begegnet, der den Tod überlisten konnte.«
    Hierauf lachten einige, und bald danach löste sich die Gruppe auf. Manche von ihnen mussten sich nähren. Marcus wollte zu dem Mann mit dem Boot, um sicherzustellen, dass es am nächsten Morgen verfügbar war, und Pater Molyneux sagte, er würde ins Bett gehen. Temple äußerte sich nicht dazu, doch er befürchtete, dass der alte Priester nach der Niederschlagung des Ordens nicht mehr lange zu leben hatte.
    Und sie mussten ihn niederschlagen – oder bei dem Versuch sterben.
    Er schritt durch den Salon zum Fenster, wo Vivian stand, und streckte ihr seine Hand hin. »Komm!«, forderte er sie auf.
    Schweigend verwob sie ihre Finger mit seinen und folgte ihm durch das Haus die Treppe hinunter in sein Zimmer. Dort kleidete er langsam erst sie, anschließend sich selbst aus, legte Vivian auf das Bett und deckte sie mit seinem Körper zu.
    Was Worte nicht sagen konnten, würden Berührungen ausdrücken.
    Die Knie seitlich von ihren Schenkeln, die Hände zu beiden Seiten ihrer Schultern aufgestützt, küsste Temple ihren Hals. Er glitt mit seiner Zungenspitze zu jener kleinen warmen Vertiefung, wo ihr Puls flatterte wie ein Schmetterlingsflügel. Hier kostete er sie, genoss die salzige Süße ihrer Haut, bevor er weiter hinab in das Tal zwischen ihren Brüsten wanderte, wo er sie sachte mit den Zähnen kratzte, dass sie errötete. Vivian hielt hörbar den Atem an und reckte sich ihm entgegen.
    Temple hob seinen Kopf und sah sie an. Ihre Augen leuchteten im Lampenschein, ein Sturm von Verlangen, in dem er untergehen würde. »Keine Gnade«, murmelte er, »nicht für dich. Nicht heute Nacht.« Er wollte sie lieben, als wäre es ihre letzte gemeinsame Nacht.
    Schließlich konnte er nicht wissen, ob sie es nicht sein sollte.
    Mit einer Hand umfasste er ihre Brust, deren feste Spitze er mit dem Daumen streichelte. Vivian seufzte. Wie empfänglich sie für seine Zärtlichkeiten war! Ihr Leib reagierte instinktiv auf seinen.
    Lächelnd beugte Temple sich zu der rosigen Knospe, sog sie in seinen Mund ein und biss sie sanft. Vivian wand sich ungeduldig unter ihm, also biss er ein wenig fester zu. Seine Zähne verlängerten sich und durchstießen die dünne Haut. Vivian schrie auf, doch nicht vor Schmerz. Nein, das war kein Schmerz. Behutsam sog Temple, nahm sie in sich auf wie den vorzüglichsten Wein. Unterdessen spreizte sie ihre Beine und schlang sie um ihn, so dass sein Glied gegen ihre bereits feuchte Scham drückte.
    Allmächtiger Gott, er liebte es, wie sie schmeckte, wie sie sich unter ihm bewegte, sich ihm öffnete! Als wären Scham oder Furcht Begriffe, deren Bedeutung sie nie kennengelernt hatte. Seine kostbare Amazone war so wunderbar ehrlich, so wunderbar sein.
    Er schloss die Bissmale und widmete sich der anderen Brust, die er auf dieselbe Weise liebkoste. Vivian hatte ihre Finger in sein Haar getaucht und hielt seinen Kopf fest, während sie ihre Hüften an ihm wiegte. Ihr Atem ging stoßartig, und Temple wusste, dass sie, falls er sie nicht aufhielt, sich an ihm zum Höhepunkt reiben würde.
    Nicht dass es ihm etwas ausmachen würde, solch einem Akt zuzusehen, aber er wollte, dass sie noch eine kleine Weile wartete, auf dass der Genuss verlängert wurde.
    Daher bewegte er sich küssend und neckend weiter nach unten, senkte seine Zunge in ihren Nabel und sog an der sanften Wölbung ihres Bauches, dass sich die Haut rot färbte. Dort hätte sie später ein Kussmal. Schnell, wie ihr Leib heilte, würde es nicht lange bleiben, aber bis dahin hatte er sie als sein markiert.
    Schließlich lag er zwischen ihren Schenkeln, rieb sein Kinn an ihren

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