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Ewiger Tanz der Liebe

Ewiger Tanz der Liebe

Titel: Ewiger Tanz der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Ross
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hoch. Der gelbliche Lichtschein fiel auf eine bunte Schlange, die sich in die Dunkelheit davonschlängelte.
    Wahrscheinlich hat sie sich genauso erschreckt wie ich, versuchte Kate sich trotz pochenden Herzens zu beruhigen. Schließlich ist sie viel kleiner als ich. Aber das war ein schwacher Trost.
    Kate achtete noch genauer auf ihre Schritte und setzte ihren Weg zum Toilettenhäuschen fort. Sie beeilte sich so schnell sie konnte und war schon wieder auf dem Rückweg zur Hütte, als ein tiefes Knurren sie innehalten ließ. Sie hielt die Laterne über ihren Kopf und leuchtete in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Dummerweise war es genau die Richtung, in der die Hütte lag.
    Dann hörte sie es erneut. Gleichzeitig entdeckte sie ein Paar leuchtend gelber Augen in der schwarzen Finsternis. Ich bin verloren, schoss es Kate durch den Kopf. Sie stand wie angewurzelt da, unfähig, sich zu rühren.
    Wieder war das Knurren zu hören, und als der Jaguar aus der Dunkelheit auf sie zukam, gehorchten ihr die Beine wieder, und sie rannte so schnell sie konnte. Unglücklicherweise schien dafür ihr Verstand nicht mehr zu arbeiten, denn statt ins Dorf zu laufen, irrte sie tiefer in den dichten, finsteren Dschungel hinein, bis sie über eine Baumwurzel stolperte und zu Boden stürzte. Mit zugebundenen Stiefeln wäre das nicht passiert. Doch die losen Schnürsenkel verfingen sich, und sie fiel. Ihr Schrei gellte durch die Nacht und scheuchte die Vögel in den Baumwipfeln auf.
    Als wäre es noch nicht schlimm genug, dass eine gefährliche Raubkatze auf sie zuschlich, packten sie plötzlich auch noch zwei starke Hände und hoben sie hoch. Sie wollte um Hilfe schreien, doch der Schrei blieb ihr im Hals stecken, da sie an eine harte Brust gepresst wurde.
    „Schon gut. Hab keine Angst, Liebling. Der Jaguar ist fort. Du bist in Sicherheit.“
    Kate erkannte die wundervoll vertraute Stimme. „Oh Alec!“ Obwohl er sie fest an sich gedrückt hielt, sodass sie kaum noch Luft bekam, gelang es ihr, ihm die Arme um den Nacken zu schlingen. „Ich hatte solche Angst.“
    „Ich weiß“, erwiderte er und streichelte beruhigend ihren Rücken. „Aber du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen.“ Er schmiegte ihren Kopf an seine Wange, und sie fühlte seinen warmen Atem an ihrer Schläfe. „Ich würde nie zulassen, dass dir etwas geschieht.“
    Sie berührte sein Gesicht. In diesem Moment gaben die Wolken am nächtlichen Himmel den Mond frei. Das silbrige Licht fiel auf sein Gesicht. Ein Muskel unter seinem markanten Wangenknochen zuckte unter der Berührung ihrer Fingerspitzen.
    Alec drückte sie an sich und küsste sie voller Begierde. Deutlich spürte Kate seine Erregung. Seine Hände waren überall, auf ihrem Gesicht, in ihren Haaren, und sie fuhren unter ihr Nachthemd, das ihr bis auf die Oberschenkel reichte. Die sinnlichen Liebkosungen seiner Finger brachen ihren restlichen Widerstand, und Kate schmolz dahin. Heiß durchpulste es ihre Adern, und von ihrer eigenen Lust überwältigt, bog sie sich Alec entgegen.
    Für einen Mann, der stets auf seine Selbstbeherrschung stolz gewesen war, hatte Alec dieser Frau erstaunlich wenig Widerstand entgegenzusetzen. Ihr heiseres, verzweifeltes Stöhnen verstärkte sein Verlangen. Das Gefühl ihres Körpers an seinem machte ihn fast rasend vor Lust. Er hatte keinen Zweifel, dass er sie jetzt nehmen würde, hart und schnell, damit das von Anfang an zwischen ihnen aufgestaute Verlangen zumindest vorläufig gestillt war.
    Aber was kommt danach? fragte sich Alec, als es über ihnen zu Donnern begann und ein greller Blitz am Himmel zuckte. Obwohl das Gewitter des Nachmittags vorbeigezogen war, öffneten sich jetzt die Wolken und ergossen ihren warmen Regen über Alec und Kate.
    Alec löste sich von ihr, bevor er vollends die Kontrolle verlor, und küsste sie zärtlich auf die Stirn. „Ich bin so froh, dass du endlich hier bist.“ Er hatte nicht mehr die Absicht, ihr etwas vorzumachen. Er streichelte ihre Haut unter dem inzwischen durchnässten Nachthemd. „Es gab Zeiten, da habe ich so sehr auf dich gewartet, dass ich glaubte, verrückt zu werden.“
    „Mir ging es genauso“, flüsterte sie atemlos, während er eine ihrer hochaufgerichteten Brustspitzen rieb. Der Regen tropfte aus seinen dunklen nassen Haaren auf ihr Gesicht, doch keiner von ihnen achtete darauf.
    „Trotzdem bist du nicht gekommen.“
    „Du hättest ja zu mir kommen können“, konterte sie. Sicher, sie war diejenige,

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