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Ex

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Titel: Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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Eingangshalle hinunter. Frank Flores saß an seinem zuvor verwaisten Platz und blickte erstaunt auf, als sie ganz aufgelöst auf ihn zurannte.
    »Frank, da ist jemand in meiner Wohnung. Bitte kommen Sie mit rauf. Und geben Sie mir meine Ersatzschlüssel, bitte.«
    Er griff unters Pult. »Jemand ist in Ihrer Wohnung? Mr. Towne ist gerade hoch zu Ihnen. Meinen Sie ihn?«
    »Nein. Haben Sie nicht vorher einen anderen Mann gesehen? Groß, dunkle Haare?«
    »Seit ich hier sitze, ist niemand sonst rauf. Ich war zwar vor einer Weile im Keller und habe nach der Heizung geschaut, aber da hatte ich die Haustür abgeschlossen. Keiner kann reingekommen sein, der nicht einen Schlüssel hatte oder von einem Bewohner reingelassen wurde.«
    Er gab ihr die Zweitschlüssel. »Soll ich die Polizei rufen?«
    »Das ist vielleicht nicht nötig. Wenn Sie einfach mit hochkommen würden?«
    Sie nahmen wieder die Treppe zum dritten Stock hinauf. Oben angekommen, mußte der zwar muskulöse, aber übergewichtige Frank erst einmal nach Luft schnappen. Sam wartete noch immer vor der Tür und bedeutete ihnen mit einer Geste, daß in der Zwischenzeit nichts passiert war.
    »Okay. Erklären Sie mir bitte, was hier vor sich geht«, verlangte Frank, der jetzt seine Rolle als Verantwortlicher für die Gebäudesicherheit übernahm. »Ist jemand krank da drin oder betrunken, randaliert er oder ist er gewalttätig?«
    »Nein, nichts davon, glaube ich«, flüsterte Joanna verängstigt.
    »Kennen Sie den Betreffenden?«
    »Ja, flüchtig«, nickte sie. »Mr. Towne kennt ihn allerdings nicht.«
    »Verstehe«, behauptete Frank etwas kühn und warf einen wissenden Blick in Sams Richtung, bevor er sich wieder Joanna zuwandte. »Und Sie haben die betreffende Person aufgefordert, die Wohnung zu verlassen. Stimmt das, Miss Cross?«
    Wieder nickte sie.
    »Und er hat sich geweigert?«
    »Ja.«
    Frank rieb sich das Kinn. »Wissen Sie, ob der Mann bewaffnet ist?«
    Überrascht sah sie bei dieser Frage auf. »Nein… nein, bestimmt nicht…«
    »Befinden sich irgendwelche Waffen in der Wohnung? Eine Pistole, Messer?«
    »Nein. Außer…«
    Frank folgte ihrem Blick zu dem Papiermesser in Sams Hand.
    »Wenn Sie nichts dagegen haben, Mr. Towne, nehme ich das jetzt.« Und er streckte die Hand nach dem Messer aus.
    Sam zögerte.
    »Das geht schon in Ordnung, Sir. Ich war Soldat und kann auf mich aufpassen.«
    Nicht ganz überzeugt, schielte Sam zu Joanna hinüber, reichte Frank dann aber doch das Messer.
    »Würden Sie mir bitte die Schlüssel noch mal geben, Miss Cross?« bat Frank und steckte das Messer in den Ledergürtel seiner Uniform.
    Sie händigte ihm die Schlüssel aus, die er ihr unten gegeben hatte, und sagte, daß er wohl nur den fürs Türschloß brauchen würde. Mit einer Handbewegung forderte der Portier sie auf, sich im Hintergrund zu halten, dann öffnete er mit einem raschen, entschlossenen Handgriff die Tür. Er stellte sich seitlich auf die Türschwelle, um das hellerleuchtete Wohnzimmer überblicken zu können, und rief; »Gebäudeschutz! Würden Sie sich bitte zeigen. Sir?«
    Doch aus der Wohnung kam kein Geräusch, und man sah auch keine Bewegung. Sam fiel auf, daß Frank zwar keine Schußwaffe trug, aber die Hand dicht an dem Gummiknüppel hatte, der an seinem Gürtel hing.
    »Sind Sie ganz sicher, daß hier jemand ist, Miss Cross?« fragte Frank.
    »Zumindest war jemand hier«, murmelte sie. Ihr wurde immer unbehaglicher zumute.
    »Okay«, nickte Frank und rief wieder in die Wohnung hinein: »Ich fordere Sie hiermit auf, sofort herauszukommen, andernfalls muß ich die Polizei rufen.«
    »Ach Quatsch, die Polizei!« brummte Sam, der allmählich die Geduld verlor und versuchte, an Frank vorbei in die Wohnung zu kommen. »Wenn er da drin ist, will ich ihn zu Gesicht kriegen.«
    »Bitte, Mr. Towne, lassen Sie mich das regeln…«
    Doch Franks Protest fruchtete nichts. Sam betrat die Wohnung und sah in alle Zimmer.
    »Cazaubon…? Ralph Cazaubon? Zeigen Sie sich…! Wo sind Sie?«
    Ein paar Minuten später standen sie zu dritt im Wohnzimmer. Inzwischen war klar, daß sich außer ihnen niemand in der Wohnung befand. Nur die heruntergeworfene Lampe deutete darauf hin, daß etwas vorgefallen war. Joanna bückte sich und stellte sie wieder auf den Tisch.
    »Es sieht so aus, als ob jetzt alles in Ordnung wäre, Miss Cross«, meinte Frank und musterte sie argwöhnisch.
    »Ja, es sieht so aus… er muß sich weggeschlichen haben, als ich aus der Wohnung geflohen

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