Existenz
zynische Verzweiflung.
Was ist mit der im Titel Existenz zum Ausdruck kommenden Frage?
Die Alternative für Kontinuität ist Das Ende Der Welt Wie Wir Sie Kennen, beziehungsweise DEDWWWSK. In diesem Buch finden Sie eine Liste von möglichen Weltuntergängen! Dort draußen gibt es tatsächlich ein Minenfeld. Aber indem wir vorsichtig im Boden vor uns stochern – um den Treibsand, die Landminen und die Schlangengruben zu finden –, können wir Sorge allmählich in Hoffnung verwandeln. Unsere Aufgabe besteht darin, einen Weg durch das nächste Jahrhundert zu finden, und viele von uns nehmen diese Aufgabe ernst.
Unterwegs müssen wir uns daran erinnern, dass diese grässliche Phase der frühen Pubertät vorübergeht, wenn wir gelegentlich den Kopf heben und nach vorn blicken.
Wir sind nicht der Fluch dieser Welt. Wir sind ihre neuen Augen. Ihr Gehirn, ihre Hoden und Eierstöcke … ihr Ehrgeiz und ihr Herz. Ihre Stimme. Um zu singen.
Mehr Material zum Thema
Es wird laufende Diskussionen geben, zunächst auf der Website von Tor Books, aber auch bei www.davidbrin.co m / existence.htm und in meinem Blog: Contrary Brin .
Was die unumstößliche Tatsache betrifft, dass die Gewalt unter Menschen seit 1945 stark nachgelassen hat, lohnt sich ein Blick in Steven Pinkers Buch The Better Angels of our Nature (dt. »Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit«). Oder sehen Sie sich Pinkers Online-Präsentationen an.
Das wesentliche Konzept des Positivsummenspiels – die Basis unseres stattfindenden Aufklärungsexperiments – kann in einem der wichtigsten Bücher unserer Zeit erforscht werden: Nonzero von Robert Wright. Mein eigenes Sachbuch The Transparent Society beschäftigt sich eingehend mit den Fragen von Geheimhaltung, Datenschutz und Freiheit.
Erforschen Sie die dunklere Seite, wenn Sie von guten Nachrichten genug haben. Tauchen Sie ein in Jared Diamonds Buch Collapse (dt. »Kollaps: Warum Gesellschaften überleben oder untergehen«). Our Final Century von Martin Rees und Global Catastrophic Risks von Nick Bostrum und Milan Cirkovic zeigen Ihnen auf nette Weise, wie schlecht es um uns steht. Eine schreckliche schöne Reise durch beängstigende Gefahren, und sie gipfelt in meinen Beiträgen für die bekannte TV-Dokumentation »Zukunft ohne Menschen«.
Wenn Sie schließlich das Bedürfnis verspüren, selbst einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten, so sehen Sie sich einige Vorschläge an, die zeigen, dass selbst ein sehr beschäftigter durchschnittlicher Bürger etwas bewirken kann, und zwar mithilfe von »Stellvertretung«: www.davidbrin.co m / proxyactivism.htm .
Es ist ganz leicht. Also keine Ausreden.
Danksagung
Meinem Zirkel kluger, unerschrockener Probeleser verdanke ich viel. Er fand zahllose Ungereimtheiten und Widersprüche, wies immer wieder furchtlos darauf hin, wo das Tempo – oder meine Erzählkunst – zu wün schen übrig ließ. Außerdem steuerten einige von ihnen wirklich coole Ideen bei! Mein Dank gilt Sheldon Brown, Vernor Vinge, John Mauldin, Joe Miller, Ellie Miller, Stephen Baxter, Ralph Vicinanza, Erik Flint, Claudio Maccone, Dough McElwain, Stefan Jones, Ernest Lilley, Michelle Nicolosi, Tom Larson, David Moles, Nicholas MacDonald, David Ivory, Tihamer T. Toth-Fejel, Philippe Van Nedervelde, Joy Crisp, David Crisp, Steve Jackson, Mary Amanda Clark, Robert Qualkinbush, Robin Hanson, John Smart, John Powers, William Taylor, Stephen Potts, Beverly Price, Professor Bing Chen, Dan I. Radakovich, Patrick Heffernan, Gray Tan und Joe Carroll.
Beth Meacham, Tom Doherty und ihrem Team bei Tor Books danke ich vielmals für ihre Geduld. Vor allem aber gelten meine Liebe und Dankbarkeit Cheryl und den Kindern, die viel besser sind als ich – sie ertrugen dieses lange Projekt und halfen mir aus so mancher Zwickmühle.
Ich verspreche, kürzere, weniger anstrengende Bücher zu schreiben.
Einige der Hacker-Szenen sind zum ersten Mal als »Life in the Extreme« im Popular Science Magazine erschienen, Sonderausgabe vom August 1998. »The Smartest Mob« erschien zuerst in All Star Zeppelin Adventure Stories (2004) und in Baen’s Universe Magazine (online). Einige Szenen mit Peng Xiang Bin erschienen 2009 in Jim Baen’s Universe als Erzählung mit dem Titel »Shoresteading«. Eine sehr frühe Version von Tors Entdeckungsabenteuer im Asteroidengürtel erschien in den 1980er-Jahren als »Lungfish« im Magazin Asimov’s Science Fiction und wurde für eine Festschrift-Ausgabe 2012 zu Ehren von
Weitere Kostenlose Bücher