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Faeden des Schicksals

Faeden des Schicksals

Titel: Faeden des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassy Fox
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zumindest die Lunge durchschlagen haben. Wie konnte er immer noch so unbeeindruckt dort stehen?
    „Ich habe dich gewarnt“, meinte Bennett nur und drückte erneut ab.
    Die Schüsse hallten durch die Nacht. Keiner von ihnen traf.
    Der Fremde schien sich mit unglaublicher Geschwindigkeit zu bewegen. Caitlyn konnte nur einen Schemen sehen, der im Zickzack auf Bennett zukam.
    Der Detective schien vollkommen überfordert. Sein Blick versuchte den Bewegungen zu folgen, doch es war ihm nicht möglich. Dann manifestierte sich Nebel vor ihm. Caitlyns Augen weiteten sich. Sie sah wie der Fremde aus dem Dunst heraustrat und mit einem Fauchen nach Bennett griff.
    Die Pistole flog in hohem Bogen davon, über das Geländer und verschwand im Nichts. Bennetts Augen traten aus den Höhlen. Die Finger des Fremden hatten sich um seinen Hals gelegt und drückten zu.
    „Unglaublich …“, zischte er. „… wem heutzutage alles die Ewigkeit geschenkt wird.“ Mit einem Ruck stieß er seine Hand durch Bennett hindurch.
    „Nein!“ Caitlyn kreischte auf. Die Panik übernahm das Kommando. Und zu einem großen Teil auch der Wahnsinn. Anders konnte sie sich ihre folgende Handlung nicht erklären.
    Sie stürmte auf den Fremden zu und riss an seiner Hand, mit der er Bennett am Hals hielt.
    „Lass ihn gehen!“, schrie sie immer wieder und versuchte seine Finger wegzuziehen.
    Ein Knurren ertönte. Der Blick des Fremden traf sie. Mit einer schnellen Bewegung schleuderte er Bennett weg. Die blutige Hand ließ er sinken, die andere näherte sich ihrem Gesicht.
    „Könnte ich dir doch die Ewigkeit geben“, flüsterte er. Seine Stimme klang plötzlich so anders.
    Caitlyn starrte ihn aus großen Augen an. Ihr Mund stand offen. Erhielt sie jetzt Liebeserklärungen von den Irren dieser Welt? Sie wich zurück. Doch seine Hand griff nach ihr und zog sie unerbittlich zu ihm. Er beugte sich zu ihr, seine Lippen näherten sich.
    „Nein!“ Sie keuchte auf, versuchte sich zu befreien. Es war hoffnungslos.
    „Du wirst nicht noch einmal aus meinem Leben verschwinden“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Ich wüsste nicht, warum ich bei einem Mörder bleiben sollte.“ Sie wollte ihn wegstoßen. Hatte allerdings nach wie vor keinen Erfolg.
    Sie hörte ein Knurren. Er griff nun mit beiden Händen zu, hielt ihre Handgelenke fest. Sie spürte das klebrige Blut an der einen, die zuvor Bekanntschaft mit Bennetts Innenleben geschlossen hatte. Wieder drehte sich ihr der Magen um und sie keuchte auf.
    „Nicht … noch … einmal“, flüsterte er erneut, als hätte er ihren Einwand nicht gehört. Seine Lippen versuchten die ihren zu küssen.
    Caitlyn drehte den Kopf weg. Er hielt inne und sie sah ihn an.
    Was war mit ihm los? Seine Augen schienen sich zu bedecken. Als würde er durch einen Schleier blicken. War Trauer in seinem Blick?
    Im nächsten Moment war es Überraschung, fast schon Entsetzen. Er keuchte auf und ließ sie los. Caitlyn stolperte zurück. Alex stand hinter ihm. In der Hand ein Schwert. Ein Schwert? In welchem Jahrhundert lebten sie denn?
    „Du wirst sie nicht bekommen“, hörte sie ihren Retter zischen.
    Der Fremde ging ein wenig in die Knie. Seine Augen schlossen sich. Im nächsten Moment warf er seinen Körper nach vorne, um das Schwert aus sich herauszureißen. Caitlyn kreischte auf und schlug die Hände vor den Mund.
    Er drehte sich um und fixierte Alex. Dieser wich keinen Millimeter zurück. Die Waffe mit beiden Händen erhoben, kam er auf seinen Gegner zu.
    Das Blut des Fremden tropfte unaufhörlich zu Boden. Er schien über einen Kampf nachzudenken und Caitlyn rechnete mit einem blutigen Ende.
    „Sie wird zu mir zurück finden“, fauchte er und drehte sich auf dem Absatz herum. Er lief auf das Geländer zu und … sprang.
    Caitlyn schnappte nach Luft. Sie lief ihm hinterher. Warum? Sie wusste es nicht. Wieder überkam sie diese Angst. Diese Angst ihn zu …
    Es war nichts mehr von ihm zu sehen. Als hätte er sich in Luft aufgelöst.
    „Alles in Ordnung?“ Alex trat hinter sie und berührte sie sanft an der Schulter.
    „Ja, ich denke schon.“ Sie wich zurück. „Wer ist dieser …“, sie brach ab, ihr Blick fiel auf den Detective. „Oh Gott, Bennett.“ Sie wollte zu ihm, als Alex sie festhielt. Kurz darauf erschienen einige Männer, die auf das Dach hinausstürmten und sich um den Polizisten kümmerten.
    „Was … geschieht …“, begann sie zögernd.
    „Keine Sorge .“ Alex drückte Caitlyn an sich und verwehrte ihr

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