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Faenger des Gluecks

Faenger des Gluecks

Titel: Faenger des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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wo ist er? Brooke und ich sind beide schon ganz gespannt, ihn kennen zu lernen.«
    »Es ist für ihn nicht so einfach, sich von den Damen loszueisen.« Lee lächelte stolz wie ein vernarrter Onkel.
    »Wie schrecklich für ihn«, murmelte Brooke in ihr Glas. »Aber ich bin sicher, er kann damit leben.«
    »Brooke, du musst unbedingt diese Pastete probieren.« Claire warf ihr mit zusammengebissenen Zähnen ein Lächeln zu.
    »Habe ich schon«, gab Brooke zurück. »Erzählen Sie mir mehr über Parks, Mister Dutton. Ich kann Ihnen gar nicht verraten, was für ein Fan von ihm ich bin.«
    »Oh, Sie interessieren sich für Baseball.«
    Brooke hob ihr Glas wieder. »Sicher, wir waren erst vor ein paar Wochen im Stadion, nicht wahr, Claire?«
    »Stimmt.« Claire machte sich nicht mehr die Mühe, Brooke mit einem Blick zum Schweigen zu bringen, sondern wandte sich ganz Lee zu. »Sehen Sie sich viele Spiele an?«
    »Nicht genügend.« Er spürte, dass irgendein Spiel im Gange war und war bereit, mitzuspielen. »Aber zufällig habe ich einige Karten für das Spiel am Sonntag.« Er machte sich im Kopf eine Notiz, das zu arrangieren. »Ich wäre entzückt, wenn die beiden Damen mich begleiten würden.«
    Bevor Brooke ihren Mund öffnete, kam Claire ihr zuvor und teilte eine ihrer feinen Strafen aus. »Nichts würde uns mehr freuen.«
    Er bemerkte, dass Brooke die Brauen zusammenzog. »Ach, da ist Parks ja endlich!«, rief Lee laut.
    Köpfe drehten sich, bevor die Konversation weitersummte.
    Parks erste Reaktion war Überraschung, als er Brooke neben seinem Agenten stehen sah. Dann spürte er dasselbe Aufflammen seines Verlangens wie bei den zwei anderen Gelegenheiten, als er sie gesehen hatte. Absichtlich hatte er die Tage vergehen lassen, bevor er wieder mit ihr in Verbindung trat, in der Hoffnung, die Sehnsucht nach dieser Frau würde schwinden. Ein Blick auf sie verriet ihm, dass es nicht geklappt hatte.
    Anscheinend ohne Eile schlängelte er sich durch die Menge, blieb stehen, um ein paar Worte zu wechseln, wenn jemand seinen Arm berührte, und löste sich dann wieder freundlich. Schon im frühen Alter hatte er gelernt, wie er es auf dem gesellschaftlichen Parkett vermied, sich mit Beschlag belegen zu lassen. In weniger als zwei Minuten stand Parks vor Brooke.
    Gut gemacht, dachte Brooke. Sie beantwortete Parks’ Lächeln vorsichtig, fragte sich, wie seine Reaktion in wenigen Sekunden sein mochte. Sie spürte einen unbehaglichen Stich und ignorierte es. Immerhin war er derjenige gewesen, der sie in der Morgendämmerung aufgeweckt und um eine Verabredung gebeten hatte.
    »Parks, ich möchte dir Claire Thorton vorstellen, die Dame, die deine Werbefilme produziert.« Lee nahm Claires Hand in einer unbewusst Besitz ergreifenden Geste, die nur von Parks und Brooke bemerkt wurde. Parks war amüsiert, Brooke verärgert.
    »Es ist mir eine Freude, Miss Thorton.« Er verschwieg, dass er einen Drachen erwartet hatte nach dem, was er über ihre Professionalität gelesen hatte, nicht aber diese attraktive Frau mit den weichen Zügen und hellblauen Augen. Lächelnd schüttelte er ihre Hand.
    »Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu arbeiten. Gerade habe ich Mister Dutton gesagt, wie sehr Brooke und mir Ihr Spiel gegen die ›Valiants‹ vor einigen Wochen gefallen hat.«
    »Oh?« Das also ist ihre Freundin, dachte er und sah Brooke an. Wahrscheinlich arbeitete Brooke für Thortons Werbefilme. »Hallo!«
    »Hallo!« Ihre Hand wurde genommen und gehalten. Hastig nippte Brooke an ihrem Champagner und wartete darauf, dass die Bombe platzte.
    »Claire hat mir gesagt, dass Miss Gordon ihre Beste sei«, informierte Lee Parks. »Da ihr zusammenarbeiten werdet, wollt ihr euch bestimmt gegenseitig kennen lernen.«
    »Werden wir?« Parks ließ den Daumen über Brookes Handfläche streifen.
    »Nur meine beste Regisseurin für ein so wichtiges Projekt«, warf Claire ein und beobachtete die beiden aufmerksam.
    Brooke fühlte, wie sein Daumen mit der lässigen Liebkosung aufhörte, dann, wie sich seine Finger schmerzhaft fest um ihre legten. In seiner Miene zeigte sich keine Veränderung. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, trank sie ihren Champagner. »Du machst also die Regie für die Werbefilme«, stellte er ruhig fest.
    »Ja.« Sie zog, um ihre Hand zu befreien, doch er verstärkte nur seinen Griff.
    »Faszinierend.« Gleichmütig nahm er ihr das Glas aus der anderen Hand. »Entschuldigt uns.« Ehe Brooke sich versah, wurde sie durch die juwelen- und

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