Fallen Angels 02 - Der Dämon
exakt, was sie mit dir machen werden. Der einzige Weg, dich davor zu schützen, ist, dafür zu sorgen, dass du wirklich nichts zu sagen hast. Offen gestanden, bist du sowieso schon zu dicht an allem dran - ohne eigenes Verschulden.«
»Gott, wie ich das hasse.« Das Zittern in ihrem Körper rührte nicht von Angst her. Es war Wut, schlichte, reine Wut. »Ich würde am liebsten irgendetwas kaputtschlagen.«
»Okay.« Er ballte ihre Hand zur Faust und zog ihren Arm hinter ihre Schulter. »Lass es an mir aus.«
»Was?«
»Schlag mich. Kratz mir die Augen aus. Tu, was du tun musst.«
»Bist du wahnsinnig?«
»Ja. Geisteskrank.« Er ließ sie los, blieb aber ganz nah vor ihr stehen ... so nah, dass sie ihm anständig eine verpassen konnte, wenn sie wollte. »Ich bin dein Boxsack, deine kugelsichere Weste, dein Bodyguard ... Ich tu alles, um dir durch diese Sache zu helfen.«
»Du bist verrückt«, hauchte sie.
Als sie zu ihm aufblickte, mit geröteten Wangen und so voller Leben, wallte die Hitze in seinem Blut wieder auf - und führte sie beide in noch gefährlicheres Territorium. Scheiße nochmal, das hatte ihm jetzt wirklich noch gefehlt. Es war weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort für Sex.
Also fragte er wie selbstverständlich: »Was jetzt ... willst du mich schlagen oder küssen?«
Während die Frage noch nachhallte, fuhr Grier sich mit der Zunge über die Lippen, und lsaac verfolgte die Bewegung wie ein Raubtier. Trotzdem war, da er sich nicht vom Fleck rührte, völlig klar, dass allein von ihr abhing, wie es weiterginge.
Was zeigte, was für ein Mann er war, trotz des Berufs, in den er geraten war.
Sie selbst wiederum dachte nicht im Entferntesten professionell. Sie war verwirrt und stand völlig neben sich - das hier war genau wie vergangene Nacht, schon wieder dieser gefährliche innere Aufruhr. Aber das war es nicht, was sie jetzt antrieb.
Dies könnte das einzige Mal sein, das sie mit ihm gemeinsam erlebte. Überhaupt. Den ganzen Nachmittag hatte sie darüber nachgegrübelt, wo er wohl war, ob es ihm gutging ... ob sie ihn wiedersähe. Ob er noch am Leben war. Er war ein Fremder, der ihr aus irgendeinem Grund sehr wichtig geworden war. Und obwohl das Timing grauenhaft war, konnte man die Gelegenheiten, die man im Leben bekam, nicht immer planen.
Sie ließ den Arm sinken und löste die Faust, die er für sie geballt hatte. Sie wünschte, sie könnte sie bei sich behalten, denn das wäre verantwortungsbewusster gewesen. Doch stattdessen lehnte sie sich an ihn und legte die Handfläche zwischen seine Beine. Begleitet von einem Knurren tief in der Kehle stieß seine Hüfte nach vorn.
Er war steif und dick.
Und er schwankte leicht.
»Dieses Mal werde ich nicht aufhören«, stieß er hervor.
Sie festigte ihren Griff um ihn. »Ich will nur mit dir zusammen sein. Ein Mal.«
»Das können wir einrichten.«
Sie trafen sich in der Mitte, ihre Lippen prallten heftig aufeinander, die Arme umschlangen sich gegenseitig, ihre Körper pressten sich aneinander. Im trüben Licht der Küche hob er sie hoch und legte sie auf den Fußboden zwischen Herd und Schränken, wobei er sich im letzten Moment herumdrehte, sodass er das Bett war, auf dem sie lag. Als ihre Beine zwischen seinen landeten, bohrte sich die harte Kante seiner Erektion in sie hinein und seine Zunge schob sich gleichzeitig in ihren Mund, ergriff Besitz. Sie küssten sich verzweifelt. Sein Körper wand sich unter ihrem, rollte vor und zog sich zurück, seine kraftvollen Konturen fühlten sich schmerzlich vertraut an, obwohl sie erst so wenig Zeit mit ihm verbracht hatte.
Mein Gott, sie brauchte mehr von ihm.
Mit einem ungelenken Ruck zog sie ihr T-Shirt hoch, und er stürzte sich sofort auf sie, zog die Spitzenkörbchen ihres BHs herunter, befreite ihre Nippel und legte seine Lippen auf einen davon, saugte, zog, legte. Sein Haar fühlte sich dicht unter ihren Fingern an, als sie seinen Kopf an sich zog, sein Mund war feucht und heiß, seine Hände bohrten sich in ihre Hüften.
»lsaac ...« Das Stöhnen klang erstickt und wurde dann von einem Keuchen abgelöst, als seine Handfläche zwischen ihre Beine glitt und ihr Geschlecht umfing.
Er rieb sie in engen Kreisen, während er gleichzeitig seine Zunge spielen ließ, und nur das brennende Bedürfnis, ihn in sich zu spüren, verlieh ihr die nötige Konzentration, sich um seine Trainingshose zu kümmern. Sie schüttelte ihre Schuhe ab, zog die Hose etwas runter, hakte dann einen
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