Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Zungenspitze suchend abwärts tastete und ihre Öffnung umspielte, glaubte sie vor Lust fast verrückt zu werden. Er benutzte jetzt seinen Unterarm, der sich waagrecht gegen sie drückte, um ihre Schenkel und Beine oben zu halten. Als er den empfindlichen Anus züngelte, entfuhr ihr ein heiserer Schrei, ehe sie sich voll und ganz dieser verruchten Liebkosung hingab. Nach einigen herrlichen Momenten bewegte sich sein Mund wieder aufwärts. Ross küsste hingebungsvoll ihre rosigen Schamlippen, saugte sie ein, um dann seine Zunge liebkosend über die weiche Haut spielen zu lassen. Lee ertrug dieses quälende Vorspiel kaum noch und hätte ihre Seele an den Teufel verkauft, um ihn wieder in sich zu haben. Fordernd bewegte sie ihren Unterleib, soweit es ihre Position zuließ. Sie wollte ihn dazu bringen, sie zu nehmen, sie zu ficken, so hart und tief er nur konnte. Doch alles, was er ihr gönnte, war das schmeichelnde Gefühl seiner Zunge.
    Endlich legte er seine Hände unter ihre Kniekehlen und zog sie dichter zu sich heran. Die üppige Spitze seines Penis kitzelte ihren Eingang, er drückte dagegen und presste sich ungefähr einen Zentimeter in sie hinein. Lee wäre um ein Haar gekommen, doch sie verweigerte sich mit purer Willenskraft den Orgasmus. Sie wollte ihn erst dann erleben, wenn er sich in ihr befand, und keine Sekunde früher. Energisch umfasste sie seine Pobacken, die harten Muskeln bewegten sich rhythmisch unter ihren Händen, als sie ihn dichter an sich zog.
    „Ross, komm ganz zu mir, ich brauche dich.“
    Mit einem Laut tief aus seiner Kehle drang er mit einer fließenden Bewegung in sie ein.
    „Verdammt, bist du eng, ich werde mich nie daran gewöhnen“, ächzte er und begann sie zu stoßen. Seine Hüften klatschten laut gegen ihren schweißbedeckten Körper, immer heftiger pinnte er sie mit seinem Körper gegen die Matratze.
    „Genau so, mach es härter!“, hechelte sie und krallte ihre Fingernägel in seinen breiten Rücken. Sie gab sich ihm rückhaltlos hin. Immer wieder kam sie ihm entgegen, nahm seinen Rhythmus auf und schob ihm ihre Hüften entgegen, damit er noch tiefer in sie eintauchen konnte.
    „Lee …“
    Seine Stimme reichte aus, um sie kommen zu lassen. Lee wurde förmlich von ihrem Orgasmus überrannt, ruckartig zog sie sich um seinen Schwanz zusammen, und für einige atemlose Sekunden hatte sie sogar das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren. Es fühlte sich an wie ertrinken, sie drohte immer tiefer in einem weichen Meer unglaublicher Seligkeit unterzugehen, nur Ross war noch nicht so weit. Er drang mit unverminderter Kraft weiter in sie ein, stieß sie heftig gegen die Laken, sodass sie mit dem Rücken immer weiter nach oben rutschte, bis ihr Kopf über den Bettrand hinausragte. Seine von einem dünnen Schweißfilm überzogenen Muskeln wölbten und senkten sich geschmeidig, geführt durch die bloße Kraft seiner Bewegungen. Mittendrin zog er sich auf einmal zurück, sein Glied wippte, es glänzte feucht, und die dicken Adern pulsierten, als hätten sie ein Eigenleben.
    „Dreh dich um, ich will dich von hinten“, drängte er.
    Gehorsam stützte sie sich auf Händen und Knien ab, während sie ihm den Po entgegenhob. Ross schob sich an sie heran und drang dann bis zum Anschlag in sie ein. Wie in Trance erlebte sie seine abschließenden Stöße zwischen den seidigen Wänden ihrer Weiblichkeit, explosionsartig baute sich ihre abgeflaute Erregung wieder auf, bis sie seinen Samen schon fast gewaltsam aus ihm herauspresste.
    „Verflucht, Lee!“ Er drang ein letztes Mal mit einer brachialen Bewegung in sie ein, zog sich zurück und ergoss sich auf ihren Rücken und auf ihren Po. Dann ließ er sich auf sie fallen und erschauerte gemeinsam mit ihr im Nachklang dieses Höhepunkts. Der letzte zusammenhängende Gedanke, bevor sie in seliger Mattigkeit versank, war gleichzeitig voller Triumph: Er gehört mir, endlich gehört er wieder mir …
     
    Ein ungewohntes Rascheln weckte sie auf. Lee brauchte ein paar Augenblicke, bis sie den Schlaf endgültig abschütteln konnte, und drehte sich träge auf den Bauch. Sie lag verkehrt herum, am Fußende des Bettes. Langsam hob sie den Kopf, blinzelte den letzten Schlaf aus ihren Augen und sah sich in ihrem Schlafzimmer um. Das eben gehörte Geräusch stammte von Ross, der gerade in seine Kleidung schlüpfte. Sein Oberkörper war noch nackt, er trug lediglich seine Hose und Socken und kehrte ihr momentan den Rücken zu. Sie lächelte verträumt. Das