Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)
Moment räusperte sie sich lautstark und lächelte Beth an.
„Nun, auch wenn Callie uns ein wenig zeitiger als geplant verlassen hat, sollten wir uns deswegen nicht den Appetit verderben lassen. Der Herr hat uns in seiner Gnade reichlich zu essen geschenkt, und wir sollten seine Güte nicht mit Füßen treten, indem wir es verkommen lassen. Esst eure Teller leer, bevor es kalt wird.“
Noelles Worte waren Gesetz. Das war schon immer so gewesen. Beth schaufelte sie sich gehorsam das restliche Essen in den Mund, bis sie das Gefühl hatte zu platzen. Doch ihre Seele war leer, wie ausgehöhlt, angesichts der Erkenntnis, dass wohl nie eine reelle Chance bestanden hatte, Quinn jemals für sich zu haben.
Kapitel 5
Nach dem Mittagessen bei ihren Eltern war der Tag endgültig gelaufen. Sie lehnte Seans Angebot, mit ihm ins Kino zu gehen, ab und schützte Kopfschmerzen vor, damit er nicht versuchte, sie doch noch breitzuschlagen. Sean akzeptierte ihre Ablehnung, allerdings nur widerstrebend. Beim Abschied flüsterte er ihr ins Ohr, sie solle sich sofort bei ihm melden, wenn ihr daheim die Decke auf den Kopf fiele. Er ahnte, wie beschissen es ihr ging, und wollte helfen, doch sie durfte seine Gutmütigkeit nicht überstrapazieren. Sean neigte dazu, ihre Probleme zu seinen eigenen zu machen, dabei hatte er genug damit zu tun, beruflich auf die Beine zu kommen.
Den Tag verplemperte sie mit faulem Nichtstun, am Abend tigerte sie ruhelos durch ihre Wohnung. Normalerweise gelang es ihr daheim immer, abzuschalten und zu entspannen. Die Ausstattung war größtenteils in pudrigen Farben gehalten, der Boden mit flauschigen Teppichen ausgelegt. An den Wänden hingen hübsche Aquarellbilder, und riesige Kissen zierten ihre übergroße Couch. Eine richtige Wohlfühloase, doch heute half ihr die vertraute Umgebung nicht dabei, Quinn wenigstens kurzzeitig aus ihren Gedanken zu verbannen.
Eine Weile versuchte sie es mit Fernsehen, doch die Quizshow war ihr zu hektisch, und für einen schnulzigen Liebesfilm war sie erst recht nicht in Stimmung. Bevor sie noch Löcher in den Teppich lief, ließ sie sich ein schönes Bad ein und legte sich mit geschlossenen Augen in die Wanne. Es gelang ihr sogar, sich ein wenig fallen zu lassen, zumindest so lange, bis sich Quinns schönes Gesicht wieder in ihre Gedanken schlich. Sofort wurde sie von einer Welle der Erregung gepackt, und an Entspannung war nicht mehr zu denken. Wenigstens in ihrer Fantasie musste sie nicht so tun, wäre sie nur eine gute Freundin und die perfekt organisierte Sekretärin. In ihren Träumen durfte sie lustvoll seinen schlanken Körper erforschen, ihn küssen, von der Brust abwärts, bis hinunter zu seinem harten Glied. Beth bewegte sich unruhig, als es in ihrem Schoß zu pochen begann. Sie wurde grundsätzlich scharf, wenn sie an ihn dachte. Dabei nackt in der Wanne zu liegen und das warme Wasser um ihren Körper zu fühlen, das in sanften Wellen gegen ihre Brüste plätscherte, verstärkte ihre Lust nur noch. Was für ein Liebhaber er wohl war? Zärtlich und raffiniert oder doch eher wild und leidenschaftlich? Verführte er, oder ließ er sich verführen?
Ihr wurde immer wärmer, ihre Hand glitt von ganz allein unter Wasser und strich schamlos über ihren Venushügel, weil die Bilder in ihrem Kopf nicht mehr ausreichten. Es fühlte sich gut an. Gierig spreizte sie die Beine ein wenig weiter, doch ihre steif gewordenen Brustknospen schmerzten, und Beth kümmerte sich erst mal um die beiden, ehe sie ihr Zentrum verwöhnte. Mit einem erregten Ausatmen ließ sie sich tiefer ins Wasser sinken und biss sich auf die Lippen, als sie vorsichtig ihre Nippel mit ihren Fingern umspannte, sie zwirbelte und an ihnen zupfte. Beth stellte sich vor, von seiner geschickten Zunge geleckt zu werden und schloss leise stöhnend die Augen, um die Fantasie realer erscheinen zu lassen. Es funktionierte, ihr Atem ging schneller. Immer wieder glitt sie mit ihren feuchten Fingerkuppen um die hart hervorstehenden Spitzen. Heiße Blitze schossen direkt in ihren Unterleib, je fester sie die Warzen bearbeitete, und ihre Hüften zuckten fieberhaft auf und ab, bis das Wasser in Bewegung geriet und über den Rand schwappte. Sie nahm es nur unbewusst wahr, ihre Sinne waren zu beschäftigt mit ihrem erregenden Solo, um sich Gedanken um eine mögliche Überschwemmung zu machen. Beth legte ein Bein über den Rand der Wanne, um sich weiter zu öffnen, das Wasser glitt warm und seidig über ihr erhitztes
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