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Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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Gelegenheit nutzen, um eure Streitigkeiten beizulegen. Brüderschaft trinken oder so was in der Art“, fügte sie noch scherzhaft hinzu. Begeisterung sah sicher anders aus, beide machten ein Gesicht, als wäre ihnen ein tonnenschwerer Betonpfeiler auf die Zehen gefallen.
    „Wenn du willst, kümmere ich mich um sie, solange ihr beschäftigt seid.“
    Die Art, wie Sean das Wort Kümmern betonte, klang nicht unbedingt vertrauenerweckend, andererseits war Callie ein großes Mädchen und verfügte über ausreichend Selbstbewusstsein, um sich gegen etwaige Sticheleien zur Wehr zu setzen. Neben ihr erhob sich Chloe von der Couch und zog Ryan an der Hand mit sich.
    „Wir gehen dann schon mal. Du wirst ja sicher nicht lange brauchen.“
    Der letzte Satz galt eindeutig Quinn. Er spitzte arrogant die Lippen und grinste verhalten, ehe er sich nach hinten drückte, um Callie Platz zu machen. Sie stieg elegant über seine Beine hinweg, drehte sich um und schenkte Sean einen genervten Blick.
    „Du sitzt ja immer noch“, motzte sie ungehalten. Sean murmelte etwas, das sich verdächtig nach „arroganter Zicke“ anhörte, und gesellte sich an ihre Seite. Von oben herab – im wahrsten Sinne – sah er auf sie hinunter. Wenn man von der offensichtlichen Feindseligkeit füreinander absah, hätte man die beiden glatt für ein Paar halten können. Für ein ausnehmend hübsches Paar. Sean so groß und dunkel, sie zart und mit herrlich goldblondem Haar gesegnet. Dieses warf sie gerade schwungvoll nach hinten, bevor ihre Augen abschätzend an ihm auf und ab wanderten.
    „Nun, dann lass uns mal sehen, wie viel du verträgst“, spöttelte sie und hob süffisant eine ihrer schmal gezupften Brauen.
    Sean grinste siegessicher. „Ich bin Ire, Sweetheart. Wenn du denkst, du kannst es mit mir aufnehmen, egal wobei … dann bist du schief gewickelt.“
    Callie schnippte einen imaginären Fussel von ihrem Ärmel. Sie trug ein weit ausgeschnittenes Oberteil aus silbernem Lurex. Auf der linken Seite gab es fast ihre komplette Schulterpartie frei, der Träger ihres schwarzen Spitzenbüstenhalters blitzte dekorativ darunter hervor und ließ dieses lässige Outfit sexy und aufreizend aussehen. Dazu trug sie enge schwarze Röhrenjeans und High Heels, schwarz, mit winzigen silbrigen Perlen besetzt. Ein bisschen neidisch war Beth ja schon. Callie strotzte nur so vor weiblichem Selbstbewusstsein, die grünen Katzenaugen leuchteten geheimnisvoll, als sie sich mit den anderen auf den Weg nach unten machte. Kurz darauf waren die vier aus ihrem Blickfeld verschwunden, und Quinn erhob sich nun ebenfalls.
    „Wieso stehst du denn auf?“, fragte sie irritiert.
    Er packte sie am Handgelenk. „Lass uns von hier verschwinden, hier ist es viel zu laut, um sich zu unterhalten.“ Mühelos zog er sie nach oben. Beth riss ihren Arm los, der umgehend wieder von ihm eingefangen wurde. Sie schoss wütende Blicke auf ihn ab, die scheinbar unberührt an ihm abprallten.
    „Sag mal, spinnst du? Lass meinen Arm los, mit dir geh ich nirgendwo hin.“
    Er zog sie trotz ihres Protestes dichter an sich. „Ich will unter vier Augen mit dir reden“, erklärte er entschieden, ließ seinen Blick kurz über die Umgebung schweifen und verzog ungeduldig den Mund. „Ganz abgesehen davon, dass ich keine Zuschauer will, wenn ich mich mit dir unterhalte, kann ich mich bei der Lautstärke hier selbst nicht reden hören.“
    „Keine Sorge, da verpasst du nichts“, giftete sie unfreundlich.
    Am Ende ging sie doch mit, da sie keinen öffentlichen Streit provozieren wollte, und genoss klammheimlich das berauschende Gefühl seiner warmen Handfläche an ihrer, während er sie souverän durch das Gedränge lotste. Genau wie Ryan kannte er sich hier aus und schob sie zielgerichtet durch den Pulk an Leuten, der sich ihnen dauernd in den Weg stellte.
    „Sag mal, wohin bringst du mich eigentlich?“
    Er warf einen kurzen Blick über die Schulter zurück, sein Lächeln war knapp. „Das wirst du noch merken.“
    Großartig. Dieser Mann war einfach unmöglich, schleifte sie hinter sich her und ließ den Macho raushängen. Das machte ihr zu schaffen, weil sie ihn das erste Mal, seit sie sich kannten, nicht einschätzen konnte. Er war so anders, so führend. Sonst war er immer unheimlich lieb mit ihr umgegangen. Diese Aggressivität, die er jetzt ausstrahlte, war ihr völlig neu. Quinn verhielt sich dominant und spöttisch und … Gott möge ihr helfen, diese bestimmende Art machte sie

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