Family Affairs - Verbotenes Verlangen
Der Duft nach Jasmin wurde stärker, er mischte sich mit dem ihrer Haut. Eine stimulierende Note. Es roch nach Sex und nach Hemmungslosigkeit, und seine übersprudelnde Fantasie präsentierte ihm sündige Bilder, die ihn gnadenlos anheizten. Er und sie, nackt und schlüpfrig von stundenlangen Liebesspielen, zerwühlte Bettlaken, die kaum ihre Blöße bedeckten. Sie lag auf dem Bauch, das frühe Licht des Morgens zeichnete helle Muster auf ihre Haut.
„Möchten Sie nicht beenden, was Sie vorhin angefangen haben? Ich würde gerne dabei zusehen, wie Sie meine Helena berühren“, wisperte er heiser. Ihre Augen flogen nach oben. Bestürzung lag in ihrem Blick, aber auch eine Spur von Neugier.
Ryan schickte sein schlechtes Gewissen zum Teufel und verbannte Leannes vorwurfsvolles Gesicht, als er nach unten griff und die kleine Hand in seine nahm. Ihr Protest war zu schwach, um ihn aufzuhalten. Behutsam drehte er ihre zarten Finger und legte ihre Handfläche auf der steinernen Hüfte der Skulptur ab.
Chloe fühlte sich wie gelähmt und konnte sich nicht vom Fleck rühren. Dabei hätte sie die Hand unter seiner einfach wegreißen sollen, um diesem unverschämten Kerl für sein dreistes Verhalten eine Ohrfeige zu verpassen. Stattdessen ließ sie zu, dass er ihren Handteller auf den kalten Untergrund presste. Scharf sog sie die Luft in ihre Lungen, ihr wurde schwindelig von seiner Nähe, von der Kälte unter ihren Fingerspitzen und der ganzen unwirklich erscheinenden Situation. Die Erregung, die sie nun schon seit Wochen plagte, steuerte ungebremst auf den finalen Höhepunkt zu, als er dicht an ihren Rücken heranrückte. Er war ganz nah und presste seinen Körper in geradezu unanständiger Weise an ihren. Sie fühlte heiße Muskeln, berauschende Hitze. Sein männlicher Duft verwirrte sie. Würzig und ursprünglich umschmeichelte er ihre Sinne, die sich verzweifelt darum bemühten, noch mehr von diesem herrlichen Bouquet aus Mann und Aftershave zu erhaschen. Ihr Kopf fiel kraftlos nach hinten, ihr Mund öffnete sich wie die Knospe einer aufgehenden Orchidee.
„Fass sie an!“, befahl er ihr. Der Ton war kompromisslos, seine Worte ein eindeutiger Befehl und keineswegs eine Bitte. Heftig schüttelte sie den Kopf, was ihn nicht daran hinderte, ihre bebenden Finger über die glatte Ebene zu führen.
„Spürst du, wie seidig sich ein Stein anfühlen kann?“
Sie konnte nicht antworten, der Schwindel nahm zu. Was hatte er nur mit ihr vor?
Egal, was seine Beweggründe waren, ihrem Körper waren sie gleich. Ihr Schoß verglühte förmlich unter dem Einfluss seiner leidenschaftlich klingenden Stimme, das kleine Nervenbündel zwischen ihren Schenkeln trommelte wie verrückt, bis sie ein Stöhnen ausstieß, das er mit einem leidenschaftlichen Ächzen beantwortete.
„Du kannst es fühlen, nicht wahr?“
Er klang drängend.
„Nein, lass mich“, antwortete sie mühsam, während sie sich so heftig auf die Lippen biss, dass sie ihr eigenes Blut schmecken konnte. „Bitte …“
Seine Hand auf ihrer tauchte sie in einen wohligen See aus Hitze, während er sie zielgerichtet auf die Brust der Helena führte. Seine andere, bisher stützend auf ihrem Bauch, wanderte nach oben und umfasste nach einem Moment des Zögerns ihre linke Brust. Hilflos ließ sie es geschehen, dass dieser Mann einen süßen Kokon der Lust um sie spann. Nicht mehr lange und die Frau in ihr würde wie ein Schmetterling erwachen, die seidigen Wände ihres Gefängnisses durchstoßen und einfach auf einer Woge der Lust davonflattern.
Diese erreichte ihren Zenit, als er sie mit einer leichten Drehung an das leicht ausgestellte Knie der Skulptur heranschob. Chloes Mitte befand sich genau in der richtigen Höhe, um sich im vorgegebenen Takt seiner Bewegungen daran zu reiben. Mit jedem treibenden Stoß seiner Hüften drückte er ihr Schambein dagegen, und der Druck auf ihr Geschlecht erhöhte sich.
Seine Hand hatte sich mittlerweile unter den Ausschnitt ihres Kleides gestohlen. Sie trug keinen BH, sodass sie seine spielenden Finger ungehindert auf ihrer Haut und ihrer steil aufgerichteten Brustwarze fühlen konnte. Der Druck seiner Hüften wurde intensiver, was ein süßes Schwindelgefühl zur Folge hatte. Sie war wie berauscht. Er war es, der den Rhythmus bestimmte, die Geschwindigkeit, während sie einfach seinem Willen folgte. Mit zermürbender Regelmäßigkeit presste er sie gegen das starre Ding, bis sie glaubte, sich in ihre Bestandteile aufzulösen.
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