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Fantastische Jungs. Gay Fantasy Geschichten.

Fantastische Jungs. Gay Fantasy Geschichten.

Titel: Fantastische Jungs. Gay Fantasy Geschichten. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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Schlangensträhnchen, goldenen Bändern oder Stirnreifen. Und natürlich nichts von Ruhebetten und nackten Gliedern.
    Hades musterte mich kurz.
    »Ah, unser junger Liebender!«, sagte er nicht unfreundlich. »Sie befinden sich in einem etwas besseren Zustand als in der Nacht. Kommen Sie näher!«
    Befangen schritt ich auf ihn zu.
    »Guten Morgen!«, sagte ich mit einer Verbeugung. Ein höflicher Gruß würde doch wohl nie schaden.
    Der Fürst nickte gnädig.
    »Wie gut mein Morgen wird, hängt von Ihnen ab«, bemerkte er. »Ziehen Sie sich aus!«
    Ich glaubte, mich verhört zu haben.
    »Wie bitte?«, fragte ich vorsichtig.
    »Sie sollen sich ausziehen! Und legen Sie sich über den Schreibtisch. Aber zerknittern Sie meine Dokumente nicht!«
    Wie versteinert stand ich da und rührte mich nicht.
    »Ich habe nicht viel Zeit«, versetzte Hades, nun schon wesentlich weniger freundlich. »Sie sehen, ich habe enorm viel zu tun.« Er wies auf die zahlreichen Papier- und Aktenstapel. »Um konzentriert arbeiten zu können, benötige ich regelmäßigen Geschlechtsverkehr, unter anderem zu dieser Stunde vormittags.« Er stand auf. In einer beängstigenden Mischung aus Abscheu und Erregung sah ich, wie sich unter der eleganten, schwarzen Maßhose eine monumentale Erektion abzeichnete. »Sie haben etwas, das hier niemand hat – blondes Haar, blaue Augen und rosige Haut. Sie können also das ewige Einerlei unserer Jünglinge gut auflockern«, fuhr Hades fort. »Zumal der Mund von Charon mir inzwischen genauso langweilig geworden ist wie die Jünglinge.«
    »Ich … ich kann nicht«, flüsterte ich halb erstickt.
    Hades lachte spöttisch auf. »Sie können nicht? Sie brauchen auch nicht zu können. Auf Ihre Erektion lege ich keinen Wert. Es genügt, wenn Sie sich über die Schreibtischplatte beugen und stillhalten. Oder wollen Sie etwa behaupten, dass ich für Sie nicht gut genug wäre?«
    »Nein, nein!«, schrie ich gequält auf. »Ich verehre Sie sehr! Ich finde Sie unbeschreiblich schön und attraktiv. Ich kann Ihren Wunsch nicht erfüllen, weil … weil ich –« Ich konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken.
    »Aha!«, sagte Hades mit maliziösem Lächeln. »Sie sind Ihrem Liebsten bis in den Tod treu.«
    »J-ja!«, stammelte ich mit einer gewissen Erleichterung.
    »Und Sie würden ihm niemals, niemals untreu werden – nicht einmal, wenn Sie ihn dadurch wieder lebendig machen könnten?« Hades hatte einen lauernden Ton angeschlagen.
    Ich glaubte, dass mein Herz versagen müsste. Ich zitterte so stark, dass ich mit der einen Hand versuchte, die andere festzuhalten. So einfach war das also! Ich sollte meinen Arsch hinhalten, und Manuel wäre gerettet. So einfach – so einfach – so …
    Hades kam langsam hinter dem Schreibtisch vor. Im hellen, kalten Bürolicht öffnete er genüsslich seine Hose, unter der er offensichtlich keinerlei Unterwäsche trug. Der göttlich schöne Schwengel sprang heraus und stand marmorsäulengleich vor dem dunklen Hosenstoff. Er war gigantisch, von elfenbeinfarbener Blässe und mit zarten, bläulichen Adern geschmückt. Die leicht feuchte, bleiche, pralle Eichel ragte voll aus der angespannten Vorhaut. Mit einer routinierten Handbewegung enthüllte der Fürst nun auch seinen wohlgeformten Sack. Hades kam näher und näher. Ich starrte wie hypnotisiert auf den fürstlichen Schwanz, auf die glänzende, gewölbte Wulst der Eichel, den harten Schaft und die großen, glatten Eier.
    … einfach, so einfach! Ich mache Manuel lebendig, dachte ich, als Stricher! Als Hure! Wenn er mich fragt, wie ich ihn gerettet habe, sage ich, ich habe mich verkauft für dich, ich habe mein Arschloch verkauft für dich, an den Fürsten der Unterwelt, und er wird sagen, das hast du getan, dieses süße Geheimnis, diese rosige, heiße Höhle, die mir ganz allein gehörte, in die ich meine Zunge so gerne gesteckt habe, die ich so oft mit meinem Samen gefüllt, ganz voll gefüllt habe und die ich danach ausgetrunken habe und geküsst, die hast du an einen Fremden hingegeben, weißt du nicht, dass ich sie nun nicht mehr will, dass alles zerbrochen ist zwischen uns, dass es nie mehr so sein kann wie früher, dass mein Vertrauen zerstört ist, dass du unsere Liebe verraten hast, und ich werde sagen, aber ich habe es doch für dich, für uns getan, es gab keine andere Möglichkeit, sonst wärst du immer noch tot, und er wird sagen, dann wäre ich lieber tot, du hast es gemacht, weil du geil warst, weil Hades schön ist, weil du

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