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Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Titel: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Col Buchanan
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Cinimon ihm zu, und auch seine Mutter sah ihn neugierig an, sagte aber nichts.
    Buschrali zeigte seine Verärgerung, indem er mit dem Pokal umherwedelte und dabei den Marmorboden mit Wein besprenkelte, der wie Perlen aus Blut wirkte. »Die
Zahlen stimmen, junger Herr. Unsere Vorräte an Schwarzpulver würden aufgebraucht sein, lange bevor Zanzahar gezwungen wäre, sich anderswo nach Getreide, Salz und Reis umzusehen. Glaubt Ihr etwa, sie würden etwas anderes zulassen? Glaubt Ihr, sie rationieren unseren Nachschub, nur weil sie nicht gern damit handeln? Sie wissen bis aufs Garan genau, wie viel wir im ganzen Reich eingelagert haben. Sie wissen genau, wie viel wir jeden Monat vor Bar-Khos und sonst wo einsetzen. Sie wissen sogar, wann der eine oder andere Vorrat so alt geworden ist, dass er nicht mehr benutzt werden kann.
    Was glaubt Ihr, gegen wen meine Regulatoren so angestrengt arbeiten? Vielleicht gegen Rebellen und Häretiker? Ja, auch, denn jede Woche übergeben wir Hunderte solcher Verräter Cinimos Monbarri, nachdem wir mit ihnen fertig sind. Aber ich sage Euch: Mindestens die Hälfte der Berichte, die ich lese, beziehen sich allein auf die El-mud. Der Nachtflügel hat seine Augen und Ohren überall, und wir haben noch immer keinen Weg gefunden, ihn auszuschalten.«
    Der Mann hielt inne, als er die Verärgerung in Kirkus’ Augen sah. Endlich schien er sich daran zu erinnern, mit wem er sprach, denn plötzlich wurde er rot, und sein kahler Kopf stand in starkem Kontrast zu dem brennenden Gesicht. Er sah kurz Sascheen und die beiden Leibwächter neben ihr an. Der Mann verneigte sich tief. »Vergebt mir«, sagte er zu Kirkus. »Ich scheine zu viel getrunken zu haben und halte einem erwachsenen Mann Vorträge, als ob er noch ein kleiner Junge wäre.«
    Kirkus sah ihn noch immer finster an und genoss es,
wie sich der kleine Mann wand. Es war Cinimon, der schließlich das Schweigen zwischen ihnen brach.
    »Ich glaube, Buschrali, Ihr solltet der Letzte sein, der einen solchen Mangel an Fähigkeiten zugibt.«
    »Im Gegensatz zu anderen verwässere ich die Wahrheit nicht«, gab er zurück. Mit gefassterer Stimme sprach er nochmals Kirkus an. »Diese Wüstenmenschen aus Zanzahar machen schon seit tausend Jahren eine wahre Kunst aus Verwirrung und Desinformation. Ihr könnt nicht hoffen, sie lange zu täuschen. Die Agenten der Elmud sind der wahre Grund für die Monopolstellung Zanzahars. Wir könnten nicht einmal den Plan fassen, das Kalifat anzugreifen, ohne dass sie es wüssten. Es ist eigentlich schon zu riskant, über solche Dinge hier in diesem Raum zu reden, in dem sich nur die loyalsten Personen aufhalten.«
    »Darum reden wir nur«, unterbrach Sascheen ihn sanft. »Wir haben nichts mit Zanzahar vor, weder jetzt noch später.« Ihre Worte klangen ehrlich, auch wenn Kirkus bemerkte, dass seine Mutter nicht die ganze Wahrheit sagte. Sein ungläubiges Brummen handelte ihm einen warnenden Blick von ihr ein. Rasch verbarg er sein Lächeln, indem er noch einmal in die Parmadio biss.
    »Hast du etwa die Geschichtsstunden vergessen, für die ich so unnachgiebig gesorgt habe?«, tadelte sie ihn. »Weißt du nicht mehr, wie Markesch gefallen ist, als es sich eine Handelssperre eingehandelt hat, weil es die Inseln des Himmels und deren Schwarzpulverquellen für sich haben wollte?«

    Er kannte diese Geschichte durchaus, aber er nahm den Köder nicht an. Er kaute weiter und beobachtete seine Mutter genauso eingehend wie sie ihn.
    »Da es keine Kanonen zur Verfügung hatte, wurde es innerhalb eines Jahrzehnts von seinen Feinden geschluckt. Das solltest du in Erinnerung behalten, mein Sohn. Markesch war kaum schwach zu nennen. Sein Handelsimperium war so einflussreich, dass selbst heute noch das ganze Midèrē̄s seine Sprache spricht. Wenn dieses Reich nicht gewesen wäre, würden wir heute noch eiserne Kübel statt Kanonen und hohle Stecken statt Gewehre benutzen. Dennoch ist es untergegangen. Glaubst du wirklich, dass uns ein solches Schicksal nicht ereilen könnte?«
    »Im Gegensatz zu ihnen sind wir Mhannier.«
    »Ja, wir sind Mhannier. Aber wir sind nicht unverwundbar. Das hätte dir doch deine kürzlich erfolgte Erwählung klarmachen müssen, oder?«
    Sie sagte nichts mehr – nicht vor den anderen.
    Kirkus warf den Kern der Parmadio einem vorbeigehenden Sklaven zu und wischte sich die Hände an seiner Robe ab. Er sagte nichts weiter, als sich das Gespräch anderen Themen zuwandte.
    Seine Mutter war bei seiner

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