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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Schüler so an und an einem Jungen blieb mein Blick kleben. Er sah wirklich toll aus, bestimmt war er ein Mädchenschwarm. Er war groß, schlank und hatte eine sehr sportliche Figur. Seine Haare waren etwas länger, dunkelbraun und fielen ihm ins Gesicht. Ich konnte seine Augenfarbe nicht erkennen. Es musste etwas helles sein, soviel sah ich jedenfalls. Er trug helle Sportsachen, die seiner braunen Haut mehr Wirkung verliehen. Er wirkte freundlich...
    Sein Blick fiel auf mich... Ich bekam Herzrasen... Wie er mich anschaute, so seltsam... Ich schaute abrupt wieder weg. Wenn er mir so einen Blick zuwarf, wollte ich ihn lieber gar nicht ansehen. Sollte er das doch mit einer anderen machen, aber nicht mit mir! Denn schließlich gab es ja keinen Grund warum er mich so anschaute. Ich kannte ihn ja gar nicht!
    >Hey Liss, mein Sonnenschein!< Ich drehte mich um.
    >Alex, hey! Wie geht es dir?< , fragte ich ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange während er mich umarmte. Mir entging dabei nicht dass mich dieser Typ genau beobachtete.
    >Gut, danke und dir? Ist ja schön dass wir die Ag zusammen haben, da sehen wir uns öfters.< , sagte er fröhlich.
    >Ja das finde ich auch. Dann muss ich wenigstens nicht nach Hause laufen!< , sagte ich frech grinsend.
    >Da ist ja selbstverständlich dass ich dich mitnehme.< , sagte er grinsend zurück.
    Es war komisch. Als ob dieser Typ genau hören konnte was ich sagte, veränderte sich auch seine Mimik. Ich schaute ihn fragend an.
    Alex entging dieser Blick natürlich nicht.
    >Gefällt er dir etwa?< , fragte er neugierig und natürlich mit Hintergedanken.
    >Nein, wie kommst du denn...< , weiter kam ich nicht. Da zog er mich auch schon an der Hand hoch und hinter sich her.
    Er ging genau auf den hübschen Fremden zu, oh nein... Er würde doch wohl nicht... Oh doch, er tat es.
    >Hey Alter, wie geht’s? Ich möchte dir meine beste Freundin Alyssa Watson vorstellen!< , sagte Alexander zu dem Fremden.
    >Freut mich dich kennen zu lernen.< , sagte dieser und streckte seine Hand zu mir.
    >Alyssa, das ist Brendan Finn. Wir gehen in dieselben Kurse und auch Ag´s.<
    >Hey, freut mich auch dich kennen zu lernen.< , sagte ich und zögerte dabei ihm die Hand zu geben. Doch der Anständigkeit gegenüber reichte ich ihm auch meine. Mich durchzuckte es plötzlich, als ob mich ein Blitz traf und ich spürte einen kühlen Windzug um mich herum. Das war eigentlich unmöglich, hier in der Turnhalle wo kein Lüftchen herein kam. Ich trat einen Schritt zurück und stolperte dabei.
    >Liss, geht’s dir gut?< , fragte mich Alexander besorgt.
    >Ja ja, alles okay, danke! Ich geh jetzt mal zu meiner Truppe. Wir fangen bestimmt bald an.< , sagte ich und wollte gerade gehen da sah ich, dass mich Brendan anschaute. Merkwürdig, wie ich fand. War ihm etwa aufgefallen dass ich etwas spürte, nachdem ich seine Hand berührte? Immerhin war ich ja gleich auffällig gestolpert. Sicherlich fand er es merkwürdig. Doch ich beachtete es nicht weiter und ging auf mein Spielfeld.
     
    Die zwei Stunden waren viel zu schnell um. Ich spielte so gern Volleyball, mein absolutes Oberhobby. Wenn ich mich auch auf das Spiel konzentrieren musste, doch die vielen Blicke von Brendan entgingen mir trotzdem nicht. Auch ich schaute immer wieder zu ihm. Ich konnte mir nur nicht ganz erklären, was mich eigentlich dazu trieb zu ihm zu schauen...
    Nach dem Spiel verabredete ich mich mit Alex draußen vor seinem Auto. Da ich länger brauchen würde zum umziehen und duschen, müsste er wohl einige Minuten auf mich warten.
    Als ich fertig war mit allem schaute ich auf die Uhr, es war sieben. Hausaufgaben waren schon erledigt also könnte ich zu Hause noch ein wenig herum gammeln.
    Ich ging zum Auto, in der Hoffnung dass Alex wirklich gewartet hatte. Wie erstarrt blieb ich stehen. Alex stand nicht allein an seinem Auto. Seine nette Gesellschaft war Brendan.
    Leise grummelnd ging ich zum Auto.
    >Lissy, da bist du ja. Hast du was dagegen wenn wir Brendan mitnehmen? Sein Auto steht in der Werkstatt.< , fragte mich Alex höflich.
    Ja hab ich. Aber so konnte ich das ja nicht sagen, denn es war schließlich sein Auto.
    >Nee, ist schon okay. Ich sitze dann hinten. Wollte mir sowieso noch ein paar Notizen machen.< , sagte ich und sprang auf die Rückbank.
    Das stimmte tatsächlich, ich wollte wirklich noch was in mein Notizbuch einschreiben. Die Jungs unterhielten sich vorne und ich lauschte nebenbei dem Radio und kritzelte in meinem Notizbuch herum.
    Ich

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