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Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Titel: Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Zeißler
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in eine Hose hinein zu passen.
Nur der junge Mann und Fionas Freundin blieben noch bei ihr, aber es war deutlich, dass auch sie nicht mehr lange würden widerstehen können.
"Könnt ihr mir sagen, wo ich Fiona finde?" fragte Dhalia sie.
"Im großen Saal. Geh einfach immer den Gängen nach, du kannst ihn gar nicht verfehlen!" riefen sie und sprangen ebenfalls endlich ins Wasser.
Die ganze Gruppe winkte Dhalia fröhlich zu, bevor sie wie ein Schwarm bunter Fische davonschwammen.
Seufzend setzte Dhalia ihren Weg fort - einfach immer den Gängen folgen, großartig!

In der Ferne hörte sie leise Musik und versuchte, ihrem Klang zu folgen. Überrascht stellte sie fest, dass sie kaum jemanden in den Gängen antraf. Die Bewohner dieser Unterwasserwelt schwammen zwar ab und zu träge an ihr vorbei, doch schienen sie kaum die Gänge zu benutzen. Außerdem kam es Dhalia so vor, als wären es gar nicht so viele Wesen, wie das weit ausgedehnte Tunnel- und Kuppelsystem vermuten ließ. Vielleicht waren es früher einmal mehr gewesen, vielleicht legten sie aber auch einfach Wert auf ihren Freiraum.
Der Klang der Musik führte sie wieder an die Felswand und schließlich in eine große Höhle. In einer Menschenburg hätte Dhalia dies als den Gemeinschaftssaal bezeichnet. Die Höhle war von bunten, matt leuchtenden Kugeln illuminiert - anscheinend mochten die Seebewohner kein allzu helles Licht. Überall im Raum standen niedrige Tische und Sitzgruppen, die von fröhlich schnatternden Grüppchen besetzt waren.
In einer Ecke entdeckte Dhalia auch die Quelle der Musik. Fiona und einige andere spielten eine beschwingte Melodie auf Musikinstrumenten, die große Ähnlichkeit mit Flöten hatten. Andere hörten verzückt zu. Und hie und da konnte Dhalia auch ein paar Tänzer entdecken, die sich graziös zur Musik bewegten.
Als sie sich genauer umsah, bemerkte sie erstaunt, dass die meisten Anwesenden noch relativ jung waren, auch wenn sie ihr Alter nicht genau beziffern konnte. Tatsächlich schien Fionas Vater, den sie etwas abseits entdeckte, wie er Fionas Spiel lauschte, der beinahe älteste unter ihnen zu sein.
Zögernd ging sie auf ihn zu. Vielleicht würde er ihr einige Fragen beantworten können.
Als Viorel Dhalia entdeckte, erhob er sich leicht und winkte ihr zu, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Dhalia, die ohnehin zu ihm unterwegs war, beschleunigte ihren Schritt.
"Na, wie gefällt es dir bei uns?" fragte er enthusiastisch, als sie näher kam. "Ist es nicht wundervoll?" Er machte eine weit ausholende Geste, die wohl das gesamte Reich einbeziehen sollte.
"Es ist sehr schön", stimmte Dhalia höflich zu.
"Das ist gut", lächelte er zufrieden. "Es wird dir bestimmt nie langweilig bei uns werden."
Dhalia musst sich stark beherrschen, damit der Schock, der sie bei diesen Worten traf, sich nicht in ihrem Gesicht spiegelte. Ging er etwa davon aus, dass sie für immer da bleiben würde?
"Aber natürlich", beantwortete Viorel ihre Gedanken.
Zu spät erinnerte Dhalia sich an das Zeichen an ihrer Stirn, das ihnen erlaubte, ihre Gedanken zu lesen.
"Möchtest du nicht mit uns sprechen?" erkundigte Viorel sich besorgt. "Du bist frei, alles zu tun, was dir Freude macht. Du gehörst jetzt zu uns. Wenn du willst, werde ich das Zeichen von deiner Stirn entfernen." Von ihren Gedanken verwirrt starrte er sie an.
"Nein", beeilte Dhalia sich, es ihm zu erklären. "Ich bin nur noch nicht daran gewöhnt, meine Gedanken zu teilen, das ist alles.
"Oh, natürlich", erwiderte er höflich. Aber Dhalia war sich nicht sicher, ob er sie tatsächlich verstanden hatte. "Du hast Fragen", fügte er hinzu.
"Ja." Dhalia lächelte erleichtert. "Könnt Ihr mir etwas über den Brunnen erzählen?"
Viorel nickte feierlich. "Die meisten können sich gar nicht mehr daran erinnern, so lange ist er schon versiegt. Doch einst floss dort das Wasser des Lebens."
"Wasser des Lebens - was bedeutet das?"
"Es hatte die Kraft, Verletzungen zu heilen und neue Kraft zu geben."
"Und was ist passiert?"
"Vor langer, langer Zeit hat es ein Erdbeben gegeben und danach ist der Brunnen versiegt."
"Das ist alles?" fragte Dhalia schockiert nach. "Es dürfte ja nicht so schwer sein, die Leitung wieder zu reparieren!" entfuhr es ihr. Plötzlich merkte sie, wie respektlos das geklungen haben musste, und blickte vorsichtig zu Viorel hoch. Doch er schien keinen Anstoß daran zu nehmen.
"Viele von uns, vor allem die Ältesten, die trotz allem, was passiert war, noch an der alten Lebensweise

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