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Feenzorn

Feenzorn

Titel: Feenzorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jim Butcher
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wie ich dich vor ein paar Tagen gesehen habe.«
    Ich starrte sie einen Augenblick an. »Ein Rat für romantische Beziehungen. Ausgerechnet von dir.«
    Sie lächelte leicht. »Die Ironie ist mir durchaus bewusst. Wir sehen uns.«
    Ich nickte. »Mach’s gut, Elaine.«
    Sie beugte sich vor und küsste mich noch einmal auf die Wange, dann drehte sie sich um und ging. Ich sah ihr nach. Ob sie nun einen illegalen Geistnebel produziert hatte oder nicht, ich erwähnte sie dem Rat gegenüber jedenfalls nicht.
    Später an diesem Abend besuchte ich Billy. Noch bevor ich die Tür erreichte, hörte ich das Lachen und die Musik und roch die Pizza. Ich klopfte an, und Billy öffnete. Sofort brachen alle Gespräche ab.
    Ein Dutzend verletzte, geschundene, zerkratzte und glückliche Werwölfe saßen an einem langen Tisch, auf dem Getränke, Pizzaschachteln, Würfel, Stifte und Notizblöcke verteilt waren. Auf einem großen Blatt Zeichenpapier standen kleine Spielfiguren. Die jungen Leute starrten mich an.
    »Billy«, sagte ich, »und ihr anderen. Ich wollte euch nur sagen, dass ihr euch da oben wirklich gut geschlagen habt. Viel besser, als ich es erwartet oder gehofft hätte. Ich hätte mehr an euch glauben sollen. Danke.«
    Billy nickte. »Es war die Sache wert, was?«
    Die anderen stimmten murmelnd zu.
    »Also gut«, fuhr ich fort. »Kann mir jemand ein Stück Pizza und eine Cola besorgen und mir die Würfel geben? Aber ich möchte klarstellen, dass ich Muckis haben will.«
    Billy blinzelte verständnislos. »Was?«
    »Muckis«, sagte ich. »In diesem Spiel will ich dicke, schwellende Muckis haben und nicht viel nachdenken müssen.«
    Jetzt grinste er breit. »Georgia, können wir ihm einen Barbaren geben?«
    »Klar«, willigte sie sofort ein und ging zu einem Schrank, um mir die Spielutensilien zu holen.
    Ich setzte mich an den Tisch, nahm die Pizza und eine Cola in Empfang und hörte nur mit halbem Ohr zu, als die Gespräche wieder einsetzten. Bei mir dachte ich, dass so ein Spieleabend viel besser war, als mich schon wieder eine Nacht lang im Labor selbst zu kreuzigen.
    »Weißt du, was ich enttäuschend finde?«, fragte Billy nach einer Weile.
    »Nein, was denn?«
    »All diese Feenwesen und Duelle und die verrückten Königinnen und so weiter – aber niemand hat den alten Billy Shakespeare zitiert. Kein einziges Mal.«
    Ich starrte ihn fassungslos an, dann musste ich laut loslachen. Wegen meiner eigenen Prellungen, Quetschungen und Schnittwunden tat es weh, aber es war ein ehrliches, herzhaftes Lachen, das sich trotz der Schmerzen nach Heilung anfühlte. Ich nahm die Würfel, einen Zettel und ein paar Stifte und schaltete mich in das Spiel ein. Jetzt war ich Thorg der Barbar und dachte nur noch an Essen, Trinken und die fröhliche Runde meiner Freunde.
    Gott, welche Narren können diese Sterblichen sein.

Danksagung
     
     
     
    Der Autor (das bin ich) möchte sich bei all jenen Menschen bedanken, die auch in den anderen Büchern längst hätten erwähnt werden müssen – Ricia und AJ natürlich und die starke Jen. Dank an euch alle, die ihr mich bei meiner Arbeit die ganze Zeit so nachhaltig unterstützt habt. Hierzu zählen neben anderen auch Will und Erin (die mich mit wichtigen Informationen über Chicago versorgten und die ich bei meinem ersten Besuch leider verpasste), Fred und Chris, Martina, Caroline, Debra, Cam, Jess, Monica und April.
    Danken möchte ich auch den mächtigen Bibliothekaren, die viele Menschen dazu anregten, meine Bücher zu lesen, und den Mitarbeitern und Kunden der Buchhandlungen, die dazu beigetragen haben, dass ich wahrgenommen wurde. Ich muss gestehen, dass ich immer noch verblüfft, aber vor allem sehr dankbar bin.
    Ich bin so vielen Menschen zu Dank verpflichtet, dass ich mich wahrscheinlich nicht einmal an alle erinnern kann. Falls ich also jemanden übergehe, dann sagt Shannon Bescheid. Sie wird mir einen Baseballschläger auf den Kopf hauen und mich auf mein Versäumnis hinweisen.
     
     
    PS: Shannon und JJ, auch euch danke ich wie immer. Ich würde euch gern versprechen, in Zukunft nicht mehr ganz so chaotisch zu sein, aber wir wissen ja, wie lange so was hält.
     

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