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Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Titel: Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der verruckte Gott cropped
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werden wir all unsere Leute aus den Truppenaufstellungen heraushalten und uns im Bezirk des Großen Palasts treffen, und wenn der TeKarana sich am sichersten fühlt, wenn seine Armeen losmarschiert sind, um einen anderen Planeten zu erobern, werden wir zuschlagen. Die Kanzler der Orden bemerken vielleicht, dass ein oder zwei Todesritter der Gesellschaften bei der Musterung nicht erscheinen, aber sie werden beinahe mit Sicherheit annehmen, dass sie während des Großen Ausmerzens getötet oder verwundet wurden.« Valkos Augen leuchteten beinahe vor Leidenschaft. »Es ist Zeit! Verbreitet, dass ich tot bin, Martuch, dass ich gestern Abend bei einem Kampf umgekommen bin. Dann bringt unsere Streitkräfte am vereinbarten Ort zusammen, und hämmert unseren Männern ein, dass sie heimlich vorgehen müssen. Wir werden warten wie Kinder im Versteck, bis die Armee aufgebrochen ist, und wenn der TeKarana von seiner Unbesiegbarkeit überzeugt ist, werden wir zuschlagen!«
    Die Todesritter, die in der Nähe standen, jubelten anerkennend, selbst Hirea und Martuch. Pug erkannte, dass ganz gleich, wie vernünftig diese Männer im Vergleich zu anderen Angehörigen ihres Volkes wirken mochten, sie doch immer noch Dasati waren und es für sie nur ein kur 215
    zer Weg von vernünftigen Wesen zu mörderischen Kriegern ohne jedes Mitleid war. Aber er wusste auch, dass eine Art von Prophezeiung existierte, die es wahrscheinlich machte, dass Valko handeln würde, ganz gleich, welchen Rat ihm jemand erteilte.
    Er wandte sich an seinen Sohn. »Wir können hier nichts mehr tun. Wir können nur hoffen, dass deine Mutter und ihre Verbündeten die Tsurani darauf vorbereitet haben, was geschehen wird, und dass sie Leso Varen finden und vernichten konnte.«
    Trotz Magnus’ Respekt für seine Mutter und ihre Fähigkeit, ein Ziel störrisch zu verfolgen, bis sie es erreicht hatte, hatte er ernsthafte Zweifel, dass sie imstande sein würde, den Nekromanten aufzuspüren und mit ihm fertig zu werden.
    Der Jubel verklang, und Valko fragte: »Was werdet Ihr tun, Menschen?«
    Pug dachte nach. Er war sicher, dass seine Zeit auf diesem Planeten knapp wurde. »Wenn Ihr gegen den TeKarana zieht, muss Nakor rasch entscheiden, was er mit Bek tun wird.« Pug war nicht überzeugt, dass Bek der prophezeite Gottesmörder war, aber er wusste, dass es viele Dinge gab, die er nicht verstand, darunter die Gründe, wieso sie sich alle auf dieser Ebene befanden.
    Er wusste nicht, ob Nakor eines dieser Rätsel lösen konnte. Er würde Nakor nicht zurücklassen, wenn er es vermeiden konnte, und wenn es nicht Beks Schicksal war, hier zu sterben, musste dieser seltsame junge Mann ebenfalls nach Midkemia zurückgebracht werden.
    »Ich hoffe, Ihr werdet siegreich sein und den TeKarana stürzen, so dass die Macht des Dunklen beendet wird, aber ich muss auf meine eigene Ebene zurückkehren, denn viele Eurer Krieger werden eine Welt überrennen, die ich einmal mein Zuhause nannte. Ich werde mit Euch zurückgehen.«
    215
    Valko wog Pugs Worte ab und nickte. »Könnt Ihr uns alle mit Eurer Magie bewegen?«

    Pug sah Magnus an, der sagte: »Wenn du zum Hain zurückkehren willst, kann ich vielleicht vier oder fünf auf einmal transportieren. Es würde mehrere Transportaktionen brauchen.«
    »Eine wird genügen«, erklärte Valko. »Ihr braucht nur Euren Vater, Martuch, Hirea und mich selbst zu transportieren.« Den verbliebenen Todesrittern rief er zu: »Begleitet die Schwesternschaft zu ihrem neuen Versteck. Beschützt sie!
    Wenn wir versagen, seid Ihr die Saat des neuen Weißen.«
    Die Todesritter, die dem Weißen dienten, salutierten vor dem jungen Lord und ritten davon, und Valko sagte: »Gehen wir, denn wir haben viel zu tun und wenig Zeit.«
    Pug nickte. Magnus bedeutete den drei Dasati, näher zu kommen, bat sie, sich aneinander festzuhalten, und plötzlich waren sie verschwunden.
    »Habe ich Euch alles klar genug gemacht, Lord Erik?«, fragte Miranda.
    Erik von Finstermoor ließ sich auf den großen Sessel in seinem Privatgemach fallen und seufzte tief. »Ja, Miranda, das habt Ihr. Selbst wenn nicht, wüsste ich doch, dass Nakor sich nicht die Mühe gemacht hätte, mich so lange am Leben zu erhalten, wenn er die Situation nicht ernst gefunden hätte, und das allein hätte mich bereits überzeugt, dass jede Warnung des Konklaves ausgesprochen ernst genommen werden muss.« Er verlagerte das Gewicht und zog eine Grimasse.
    »Geht es Euch gut?«
    »Nein, ich sterbe … wieder

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