Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game
barbarischer, schmerzhafter Ruck, der ihn durchfuhr, und sein Verlangen war so intensiv und so grausam wie nichts, was er jemals zuvor erlebt hatte. »Komm her.« Seine Stimme war rau vor Lust.
Saber sah ihn über die Entfernung an und nahm die unbändige Gier wahr, die sich tief in seine Gesichtszüge eingemeißelt hatte. Verlangen glitzerte in seinen Augen, grob und roh. Er war enorm erregt, und über seiner beeindruckenden Erektion wölbte sich sein Morgenmantel wie ein Zelt. Sie hielt den Atem an, und jeder Muskel in ihrem Unterleib spannte sich an. Zuckungen setzten in ihrem Schoß ein, funkelnde Feuerwerksraketen, die gezündet wurden. Er raubte ihr die Beherrschung und zog sie unwiderstehlich an; das ließ sich nur noch durch Besessenheit erklären.
Sie kam zu ihm und er zu ihr, und sie trafen sich am Rande des Rasens. Er packte mit seinen Händen ihre Beine und ließ seine Handflächen über die unerwartet heiße Haut auf ihren festen Hintern hinaufgleiten. Sein Griff war kräftig und besitzergreifend, als er ihr Fleisch knetete.
Saber stöhnte, als seine forschenden Hände sie näher an ihn zogen. Jesse machte sich gar nicht erst die Mühe, den dünnen, durchsichtigen Stoff von ihrem Fleisch zu ziehen, als er seinen dunklen Schopf zu ihrer Brustwarze vorbeugte. Sein Mund lag heiß auf ihrer schmerzenden Brust, und das Hemd scheuerte ihre Haut auf. Es war rasend erotisch und sandte Wogen von solcher Dringlichkeit durch ihren Körper, dass sie sich kaum noch auf den Füßen halten konnte. Während sie seinen Kopf an
ihrer Brust festhielt, hob sie ihr Gesicht zu dem tobenden Himmel und ließ den Regen ihre Tränen fortspülen.
Seine Hand bewegte sich an der Innenseite ihres Oberschenkels hinauf und glitt noch höher, um die heiße, feuchte Stelle zu streicheln. Saber stöhnte wieder, denn sie brauchte ihn, sie wollte ihn, und plötzlich wurde sie von einer rasenden Gier befallen, die sie nicht beherrschen konnte. Jesse hob den Kopf, und seine dunklen Augen waren glühend schwarz. Er packte sie am Hemd, und als ein weiterer Blitzstrahl den Himmel zerriss, gab er dem Stoff einen brutalen Ruck, um ihre weiße, regennasse Haut zu entblößen. Das Hemd fiel unbemerkt zu Boden, ein Lumpen in einer Pfütze zu ihren Füßen.
Jesse packte ihren Nacken und riss sie an sich, um ihre Münder miteinander zu verschweißen – dominant, barbarisch, fordernd und gebieterisch. Er verlangte ihre Willfährigkeit, ihre Unterwürfigkeit. Eine schmerzhafte, erbarmungslose Erregung ließ seinen Körper brennen. Sabers leise, kleine, heisere Schreie, ihre umherwandernden Hände und ihr süßer Geschmack trugen nicht dazu bei, den Schmerz zu lindern, sondern gossen nur Öl in das Feuer, das sich bereits unkontrollierbar in ihm ausbreitete.
Sie entriss ihm ihren Kopf, und ihre Hände stießen seinen Morgenmantel zur Seite und entblößten die gesamte Pracht seines harten, maskulinen Körpers. Sie kniete sich hin, schlang ihm die Arme um die Taille, presste ihre Lippen auf seine Haut, schmeckte Regen und ließ ihren Mund sinnlich über jeden deutlich hervortretenden Muskel gleiten, erkundete, neckte und gab der verzweifelten Gier, die sie an ihm wahrnehmen konnte, vorsätzlich Nahrung.
Jesse stieß einen heiseren Schrei aus, packte ihr seidiges Haar mit zwei Fäusten und bündelte die Lockenpracht in seinen großen Händen, während sein Körper bebend um Beherrschung rang. Er riss ihren Kopf zurück. Im Licht des nächsten hellen Blitzstrahls starrten sie einander in die Seele.
»Ich werde dich niemals fortgehen lassen«, warnte er sie leise, wenn auch unerbittlich. »Sei dir klar darüber, Saber, dass du mir gehörst, wenn du in dieser Form zu mir kommst. Wenn du das tust, gehörst du mir.« Sie würde ihn nämlich vernichten. Ihn mit ihrem Mund und ihrem Körper hoffnungslos vernichten. Sie führte ihn bereits an einen Ort, von dem es für ihn keine Rückkehr gab.
»Ich muss dich haben, Jesse.« Das Eingeständnis war unverhohlen und frei von Beschönigungen, und sie ließ sich in dem nassen Gras auf die Knie sinken, als er seine Hüften heftig vorschob, um seinem schmerzenden Körper eine gewisse Linderung zu verschaffen.
Ihr gesamter Körper spielte verrückt vor Verlangen, und um ihre Selbstbeherrschung war es nahezu geschehen. Sie wollte die Kontrolle über sich verlieren. Sie wollte das…Jesse … Seinen Körper, der ihren Körper brauchte, sich nach ihrem Körper verzehrte. Sie lechzte nach der finsteren,
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