Fesseln der Unvergaenglichkeit
gebündelt bis in die Ekstase voranzutreiben. Er zog Aiyana zu sich heran und sah die Glut in ihren Augen. Sie schlug ihre Nägel in sein Fleisch und keuchte.
Leonardo drehte Aiyana ungeduldig mit einem grollenden Laut auf den Rücken. Er kauerte mit einer schnellen Bewegung über ihr. Sie bewegte sich windend unter ihm und seufzte tief. Hob mit heftigen Bewegungen ihre Lenden, bis sie seinen Schaft berührte. »Ich will dich in mir spüren«, wisperte sie.
Leonardo gehorchte und glitt mit einer sanften Bewegung in ihre heiße Höhle.
Sie schrie laut unter ihm auf.
Er zuckte zurück.
»Das Symbol.« Weiter kam sie nicht, sie zog ihre Beine an und rollte sich zu einem Ball zusamm en .
»Ich verbrenne innerlich, die Hitze ist unerträglich«, stieß sie keuchend hervor.
»Sag mir, was ich tun soll.« Leonardos Stimme brach weg. Er beugte sich über Aiyana. »Wie kann ich dir helfen?«
Aiyana klammerte sich an ihn. »Das Symbol erlaubt mir nicht, mich mit dir zu vereinen. Es verbrennt mich innerlich, ich kann nichts dagegen tun.«
»Ich hätte es wissen müssen. Es ist meine Schuld«, sagte Leonardo heiser. Selbsthass durchflutete ihn wie ätzende Säure und drang in jeden Winkel seines Bewusstseins.
»Nein, das darfst du nicht sagen, hör auf.« Aiyana hielt ihn fest und verstärkte ihren Griff. »Du konntest es nicht wissen. Ich erlaube nicht, dass der Fluch uns trennt. Ich könnte es nicht ertragen.« Aiyanas Stimme klang rau.
Leonardo wich zurück. »Der Fluch wird uns immer trennen, nur wir wollen es nicht wahrhaben. Ich habe unsere ewige Liebe schon vor Jahren zerstört.« Leonardo senkte seinen Kopf.
Aiyana krallte ihre Hände in seinen Arm, zwang ihn, sie anzusehen. »Versprich mir, dass du uns niemals aufgeben wirst.«
Leonardo befreite sich. »Du solltest jetzt schlafen.«
»Nicht bevor ich eine Antwort von dir bekommen habe.« Aiyana setzte sich kerzengerade hin, packte seinen Arm und drückte zu, bis Leonardo einen kurzen Laut von sich gab.
»Ich liebe dich und es gibt nichts, dass ich nicht für dich tun würde.« Leonardo blickte zornig in Aiyanas Augen, die turmalinschwarz schimmerten.
Aiyana zog ihn zu sich heran. »Das ist das Wichtigste.« Sie ließ ihn los und legte sich hin. »Ich halte meine Versprechen«, murmelte sie zornig und schloss ihre Augen. »Und ich erwarte das Gleiche von dir«, fügte sie brummend hinzu.
Leonardo strich ihr liebevoll über den Kopf. »Ich werde dich nicht enttäuschen.«
Kapitel 10
Täuschung
L eonardo bremste vor dem irischen Landhaus. Die Dämmerung lag über den grünen Hügeln, die einsam vor ihm lagen und aussahen wie die Kulisse einer altertümlichen Sage. Er ahnte, dass die Bewohner des grauen Gebäudes Gäste nicht besonders schätzten. Er war froh, dass Mrs. Bennett ihn per E-Mail eingeladen hatte zu kommen, wann immer es ihm passen würde. Er sei jederzeit willkommen.
Leonardo klingelte.
Ein junger Mann mit schwarzen Locken öffnete ihm die Tür. »Guten Tag. Was kann ich für sie tun?«
»Ich heiße Leonardo Visconti und suche Mrs. Bennett. Sie hat mir in einer E-Mail geschrieben, ich könnte jeder zeit vorbeikommen, um mir die Bilder von Alden Bennett anzusehen.«
»Natürlich, Mr. Visconti. Ich bin informiert, kommen Sie herein. Ich bin Grant, der jüngere Bruder von Alden.« Grant führte ihn zum Sofa, das in der Ecke stand.
»Darf ich Ihnen ein Bier anbieten?«
»Danke, gern.« Leonardos Kehle fühlte sich vom Flug trocken an.
Grant brachte ihm ein Bier und setzte sich mit seinem gefüllten Glas ihm gegenüber.
»Wir trinken hier in Irland am liebsten Bier.«
»Das wird mein erstes irisches Bier sein.«
»Sie waren noch nie in Irland?«
»Nein, es ist mein erster Besuch.« Leonardo ging auf den Plauderton ein, obwohl seine innere Anspannung ihn vor Aufregung zittern ließ.
»Werden Sie lange bleiben?«
»Nein, ich bin nur gekommen, um mir Aldens Bilder anzusehen.«
»Das ehrt uns sehr.«
Grant beobachtete ihn. Wusste er, dass sein Bruder sich vor der Familie Visconti verborgen hielt?
»Wissen Sie, ich bin Kunsthändler und die Fotos, die Ihre Mutter mir schickte, zeigten nicht genug, um die Bilder zu beurteilen.« Er log absichtlich, denn er wollte nicht nur die Bilder sehen. Er hatte gehofft, in dem Haus auf Fotos von Alden zu stoßen, um herauszufinden, wie er aussah.
»Ein schönes Landhaus haben Sie.« Leonardo benutzte die Ausrede, um seinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Am anderen Ende
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