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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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kurzen schwarzen Rock, der am Saum ein wenig ausgestellt war. Sie wünschte, ihre Beine wären länger, aber mit ihren knapp eins fünfundfünfzig war sie daran gewöhnt, die höchsten Absätze zu tragen. Auf dem obersten Bord in ihrem Schrank fand sie genau, was sie suchte: ein Paar schwarze Lacklederpumps mit hohen Stiletto-Absätzen. Sie schlüpfte hinein und trat dann einen Schritt zurück, um sich in voller Länge im Spiegel an der Schranktür zu bewundern.
    Rock und Schuhe waren perfekt. Sie schob ihre langen, glatten Haare beiseite und umfasste ihre vollen Brüste mit beiden Händen. Heute Abend würden sich seine Hände darum legen. Bei der Vorstellung richteten sich ihre blassrosa Nippel auf, und sie fuhr rasch mit den Fingern darüber.
    Hoffentlich würde sie seinen Wünschen entsprechen und ihm gefallen. Ihr Magen zog sich zusammen. Sie war nicht so furchtbar erfahren, weil sie sich erst seit ein paar Monaten in der Szene aufhielt. Noch hatte sie kein formelles Training erhalten und konnte bei weitem nicht so gut Schmerzen aushalten wie andere Devote.
    Decker galt als einer der Top-Spieler im Club. Er war schon seit Jahren Dom. Sie hatte ihn bereits mit anderen Mädchen dort gesehen. Er war ein Meister im Umgang mit dem Flogger, der Schlangenpeitsche und seinen großen Händen. Ob er wohl zufrieden mit ihr wäre?
    Seufzend stieß sie die Luft aus. Sie konnte ihm nur sich selbst darbieten. Das musste reichen.
    Es ist nur eine Nacht.
    Aber wider besseres Wissen hoffte sie auf mehr.
    April saß in ihrem Auto vor Deckers Haus in den Hollywood Hills. Im gedämpften Schein der Straßenlaternen war das große Haus aus Redwood mit seinen modernen Linien und den großen Fenstern, aus denen goldfarbenes Licht fiel, gut zu erkennen. Die strenge Schönheit des Hauses und der Gedanke an den Mann, der hier lebte, schüchterten sie ein. Was wollte ein Mann wie er, ein Mann, der jede Frau haben konnte, von ihr, einem einfachen Mädchen aus Oregon?
    Sie war eben etwas Neues, mehr nicht. Und dieses Gefühl des Neuen würde sich abnutzen, wenn er sie erst einmal ausprobiert hatte. Aber sie würde es nehmen, und wenn es alles wäre, was sie von diesem Mann, der sie so sehr faszinierte, bekäme.
    Sie blickte auf ihre Uhr. Eine Minute vor neun. Sie st ieg aus, schloss den Wagen ab und ging die steile Treppe am Hügel hinauf, die zu seinem Haus führte. Es duftete nach den Eukalyptusbäumen, die überall auf den Hügeln in Los Angeles wuchsen. Ihr Herz hämmerte in einem scharfen Stakkato-Rhythmus, der nicht mit dem beschwerlichen Anstieg zusammenhing. Sie holte tief Luft, bevor sie an die Tür klopfte.
    Er machte sofort auf, als ob er schon auf sie gewartet hätte.
    »April.« Er lächelte sie an, und ein Grübchen erschien auf seiner Wange. »Du siehst reizend aus. Komm herein.«
    Fr hielt die Tür auf, so dass sie an ihm vorbei das Haus betreten konnte. Eine kleine Diele mit Fliesenboden führte in einen großen Wohnraum mit hohen Decken.
    Zwei Wände wurden von Regalen eingenommen, die überquollen von Büchern und kleinen ethnischen Kunstwerken: afrikanische Körbe, moderne Bronzeskulpturen, amerikanische Töpferwaren. Die Möbel waren modern und männlich, in allen Farbschattierungen von schokoladenbraun bis elfenbeinfarben.
    Decker forderte sie auf, auf dem großen L-förmigen Sofa Platz zu nehmen. Sie hockte sich auf die Kante, wobei sie verzweifelt versuchte, ihre Hände im Schoß ruhig zu halten.
    »Dieses Outfit ist perfekt für dich. Wie deine Bluse über den Brüsten spannt. Du bist schon erregt, nicht wahr?« Er verzog den Mund zu einem Grinsen. »Darauf brauchst du nicht zu antworten.«
    Gott, dieser Akzent. Er allein zwang sie schon in die Knie.
    Er setzte sich neben sie auf das Sofa, so nahe, dass sie den leichten Zitronenduft seines Rasierwassers riechen konnte. Seine Größe überwältigte sie. Er war groß und breitschultrig, gebaut wie ein Football-Spieler. April begann am ganzen Leib zu zittern.
    »Wir haben die Sicherheitswörter und Grenzen ja bereits am Telefon besprochen. Wie ich dir schon sagte, werde ich bis dicht an deine Grenzen gehen. Hast du noch irgendwelche Einwände?«
    »Nein, Sir.«
    »Gut. Ich glaube, du wirst sehr gehorsam sein. Ich sehe, dass du gerne gefallen möchtest. Ich schätze diesen Zug bei einer Devoten sehr.«
    »Ja, Sir.«
    Sie versuchte, ihm beim Sprechen in die Augen zu blicken, aber sein dunkler Blick war so intensiv, dass sie wegschauen musste. Sie erbebte.
    »Komm. Wir

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