Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
Vom Netzwerk:
gehen nach oben, in mein … Spielzimmer.«
    Ihr Puls raste, und als er sie am Ellbogen ergriff, um sie die Treppe hinaufzuführen, beherrschte sie nur noch ein einziger Gedanke.
    Das hier passiert tatsächlich.
    Oben an der Treppe führte er sie durch einen kurzen Flur zu einem Zimmer, das nach hinten lag, in Richtung der Hügel. Es hatte nur ein hohes, schmales Fenster, und die Läden waren geschlossen.
    Der Raum war wie ein kleiner Kerker eingerichtet. In der Mitte stand ein breites Bett mit schwarzer Satinbettwäsche, Handschellen an jeder Ecke und einem schwarzen Nylon-Harnisch, der wie ein Kronleuchter von der Decke herabhing. Es gab eine gepolsterte Prügelbank, einen hohen Holzstuhl mit stählernen Handgelenk-und Knöchelfesseln an Armlehnen und Beinen und ein großes Holzkreuz in einer Ecke mit Ketten.
    In einem großen, offenstehenden Schrank lagen und hingen zahlreiche Spielzeuge und Geräte: Peitschen, Gerten, Paddel, Leinen, verschieden lange Stricke. Musik erklang bereits, die beruhigenden, vertrauten Töne von Enigma.
    Aus irgendeinem Grund war sein kleiner privater Kerker furchteinflößender, zugleich aber auch faszinierender als der Club. Ihr Geschlecht wurde feucht.
    »Gefällt es dir?«, fragte Decker.
    »Ja, es ist sehr schön, Sir.«
    Er trat hinter sie und streichelte ihr über den Handrü cken. Die Berührung ließ sie vor Lust erschauern. »Mir gefällt es, wie du >Sir< sagst. Ich höre die Unterwerfung in deiner Stimme.« Er drehte sie zu sich um und hob ihr Kinn an. »Bist du bereit, April?«
    Noch nie in ihrem ganzen Leben war sie bereiter gewesen. Und doch bekam sie die Worte kaum über die Lippen.
    »Ja, ich bin bereit, Sir.«
    Er beugte sich vor, bis sie seinen warmen Atem auf der Wange spürte. Seine dunklen Augen glitzerten. Er flüsterte: »Zieh dich aus.«
    Venice Beach am Abend war eine einzige Party. Die schmalen  Straßen  säumten  Bars,  Cafes  und
    Kunstgalerien voll mit Menschen. Obwohl es Winter war, drängten sich Touristen auf den Bürgersteigen.
    Rowan war froh, dass Christian hinter seinem Haus am Kanal einen Privatparkplatz hatte, eine Seltenheit in dieser Gegend. Sie stellte ihren kleinen silbernen BMW  neben seinen schwarzen Cadillac und stieg aus.
    Sofort roch sie das Meer. Sie holte tief Luft und versuchte, ihr hämmerndes Herz zu beruhigen.
    Warum hatte sie solche Angst? Wenn sie Recht hatte und es ihm nicht gelang, ihr Lust zu verschaffen, dann würde dies lediglich eine unbehagliche Situation für sie, eine Zeitverschwendung für sie beide werden. Wenn er hingegen Recht hatte …
    Sie verdrängte den Gedanken.
    Eine Gruppe von Teenagern auf Skateboards fuhr an ihr vorbei, pfeifend und rufend. Sie sah besser zu, dass sie ins Haus kam, sonst würde sie am Ende in diesen dunklen Gassen noch überfallen werden.
    Sie überzeugte sich davon, dass sie ihr Auto abgeschlossen hatte, dann stieß sie die Luft aus, straffte die Schultern und ging um die Garage herum, wie Christian sie angewiesen hatte, bis sie zur Hintertür des Hauses kam.
    Es war ein großes, dreistöckiges Gebäude aus Holz, das durch die salzhaltige Luft silbrig verwittert war. Sie konnte sehen, dass das oberste Stockwerk fast nur aus Glas bestand, wie ein Gewächshaus. Licht schien durch die Fenster, und sie konnte die Umrisse einer großen Staffelei sowie mehrere, mit Laken verhüllte Objekte erkennen.
    Sie holte noch einmal tief Luft, dann klopfte sie. Die Tür ging auf.
    Christian. Sein gutes Aussehen, seine edlen Gesichtszüge und sein sinnlicher Mund trafen sie wie ein Schlag. Sie musste sich gegen die warme Lust wappnen, die zwischen ihren Beinen aufstieg.
    »Rowan. Du bist gekommen.«
    »Ja. Hast du geglaubt, ich käme nicht?«
    »Immerhin bestand die Möglichkeit. Ich freue mich, dass du so mutig bist, wie ich angenommen habe.« Er lächelte sie an und zeigte dabei seine strahlend weißen Zähne. »Bitte, komm herein.«
    Er forderte sie bereits heraus. Sie hob ihr Kinn und betrat die große, gut beleuchtete Küche. Schränke und Fußboden waren aus Holz. Auf der gefliesten Arbeitsfläche standen Kupferkessel voller Obst. Es wirkte warm, heimelig. Überraschend.
    Sie blieb stehen, um sich umzuschauen. Christian trat hinter sie und kam ihr so nahe, dass sie seinen Körper an ihrem Rücken spüren konnte.
    »Komm, ich zeige dir das übrige Haus.«
    Wenn sie sich nur ein paar Zentimeter zurücklehnte, würde sie seinen Brustkorb an ihrem Rücken spüren …
    Er ging voran.
    An die Küche

Weitere Kostenlose Bücher