Fesselnde Lust 1
Bettkante sinken ließ, zitterte sie immer noch. Mit bebenden Händen entfernte sie die Klemmen, und erneut schoss ein scharfer Schmerz durch ihren Körper, als das Blut wieder zirkulierte.
Wann würde es jemals genug sein?
Vielleicht erst, wenn er sie berührte, wenn sie unter seinen Händen kam.
Christian würde sie zum Höhepunkt bringen, das wusste sie. Und das war in diesem Moment ihr größtes Verlangen und ihre größte Angst. Denn wenn das geschah, würde sie jede Kontrolle verlieren.
Für immer.
Am nächsten Morgen war Rowan klar, dass sie in gro ßen Schwierigkeiten steckte. Es war töricht gewesen zu glauben, sie könnte die Kontrolle behalten, auch wenn sie sich Christan Thorne unterwarf. Ihr Ego hatte ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet. Und auch Lust, wenn sie ehrlich war. Es sah ihr doch gar nicht ähnlich, so überstürzt zu handeln. Aber in dem Moment, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sich ihr Leben vollkommen verändert.
Sie hatte seinem Vorschlag zugestimmt, ohne gründlich darüber nachzudenken. Jetzt aber konnte sie nicht mehr zurück, dazu besaß sie zu viel Ehrgefühl und auch zu viel Stolz. Wie sollte sie das nur durchstehen?
Außerdem hatte sie ihm gesagt, dass sie in dieser Woche noch keine Termine hatte, deshalb würde sie jeden Tag in Christian Thornes Haus sein, jede Nacht seinen Händen ausgeliefert.
Große, starke, zweifellos geschickte Hände.
Sie stöhnte. Obwohl sie immer größten Wert auf Unabhängigkeit gelegt hatte, spürte sie zum ersten Mal, dass mit dieser Situation nicht alleine fertig werden würde. Sie griff zum Telefon.
»April? Du bist zu Hause.«
»Ich habe sonntags frei. Ist alles in Ordnung?«
»Ja. Nein. Ach, ich weiß nicht.« Rowan seufzte. »Können wir uns zum Mittagessen treffen?«
»Ja, klar.«
Sie hörte April an, dass sie sich freute. »Kennst du das Kabuki in Santa Monica?«
»Auf der Promenade? Ja. Und ich liebe Sushi. Äh, und du bist sicher, dass alles in Ordnung ist?«
»Wenn ich mit dir geredet habe, geht es mir bestimmt besser. Zwölf Uhr?«
»Das ist perfekt.«
»Bis dann.«
Da sie noch zwei Stunden Zeit hatte, beschloss Rowan zu schreiben, um sich abzulenken. Sie trat an ihren kleinen Schreibtisch und klappte den Laptop auf.
Das große Bett schmiegte sich weich an Ashlyns Rücken, als sie dalag, Handgelenke und Knöchel an die Bettpfosten gefesselt. Sie fühlte sich verletzlich, zur Schau gestellt, und ihre Beine waren so weit gespreizt, dass er ihr Geschlecht sehen konnte. Sie zerrte an den Handschellen, aber sie gaben nicht nach. Wie war sie nur hierhergekommen? Sie war doch ein braves Mädchen, und so etwas passierte braven Mädchen einfach nicht.
Aber wie brav war sie tatsächlich? Sie hatte zwar noch nie gewagt, so etwas zu tun, aber schon lange davon geträumt. Hatte sie sich nicht immer vorgestellt, nackt auf dem Fußboden zu knien?
Die Küsse in der High School und auf dem College waren so unschuldig gewesen. Die ganze Zeit über hatte sie sich gewünscht, dass sie wenigstens einer in die Lippe biss.
Später waren ihre Gedanken nicht mehr so unschuldig gewesen. Sie wollte genommen werden, wollte, dass jemand anderer sie dominierte, ihr Schmerzen verursachte, die sie sich selbst nie zufügen konnte.
Und jetzt würde sie also ausprobieren, wovon sie immer geträumt hatte. Das waren ihre Fantasien gewesen, wenn sie nachts in ihrem schmalen Bett lag, sich zwischen den Beinen rieb und sich in die Nippel kniff, bis sie prickelten. Sie hatte Angst, war aber so erregt wie noch nie in ihrem Leben.
Tief in ihr schrie eine Stimme, dass das alles falsch war, aber für ihren Körper fühlte es sich absolut richtig an.
Gabriel stand am Fußende des Bettes, groß und gebieterisch, eine Reitgerte in einer Hand und einen Kaninchenfellhandschuh über die andere gestreift. Er lächelte. Er hatte einen wunderschönen Mund, üppig und doch maskulin, mit kräftigen, weißen Zähnen. Seine dunklen Haare waren ein wenig zerzaust, als ob er mit den Händen hindurchgefahren wäre. Sein dunkles Bärtchen war nur ein Schatten auf seinem festen Kinn.
Er wirkte sehr bestimmend.
Ein Schauer durchrann sie. O ja, das war richtig.
Seine Oberschenkel spannten sich an, als er begann.
Zuerst streichelte die Gerte nur leicht über ihre Haut, aber dann biss sie tief in ihr Fleisch, zischte über ihre Schenkel, ihren Bauch und ihre Brüste. Bei jeder schmerzhaften Berührung überliefen sie Lustwellen.
Ihre Nippel wurden hart,
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