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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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als ob er meine Gedanken lesen könnte, er wusste immer sofort ganz genau, was ich brauchte. Und wie er mit mir geredet hat … Ich weiß ja, dass er wahrscheinlich mit allen Mädchen so redet, aber ich kam mir so besonders vor. So geschätzt.«
    »Dieses Gefühl sollte ein guter Dom dir auch geben.«
    »Aber Rowan, so habe ich mich noch nie bei jemandem gefühlt. Er hat nicht nur seinen Job gemacht. Es war alles so persönlich. Klar, vielleicht bedeutet das nur, dass er gut ist, aber das glaube ich eigentlich nicht.«
    »Schätzchen, du kennst doch seinen Ruf bei Frauen.
    Alle in der Gruppe wissen, dass er nicht dazu geschaffen ist, um bei einem Mädchen zu bleiben.«
    »Ich weiß, ich weiß. Ich kann ja auch nicht genau erklären, was passiert ist, aber es hat sich anders angefühlt. Wirklich. Und, Rowan, er hat mich gebeten, über Nacht zu bleiben. Er hat mich auch heute den ganzen Tag dabehalten. Ich bin eben erst nach Hause gekommen.«
    »Das ist wirklich anders als alles, was ich von ihm weiß. Trotzdem, ich möchte nicht, dass er dir wehtut.«
    »Das weiß ich. Danke.« April lächelte und legte Rowan die Hand auf den Arm. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie wichtig mir deine Freundschaft ist.«
    Rowan erwiderte Aprils Lächeln. »Sei bitte vorsichtig.«
    April nickte. »Und was ist mit dir? Wie ist es gelaufen?
    Oder möchtest du lieber nicht darüber reden?«
    Rowans Magen krampfte sich zusammen. Solange es um April ging, hatte sie ihre eigenen Sorgen vergessen können. Aber jetzt stürmte alles erneut auf sie ein.
    »So gut oder so schlimm?«
    »Vielleicht beides.« Rowan schüttelte den Kopf.
    »Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht möchtest.«
    »Ich … es fällt mir einfach schwer. Das Ganze ist verrückt.«
    »Rowan, du hast mir schon so oft geholfen, vom ersten Tag an, seit ich in die Diskussionsgruppe gekommen bin. Jetzt lass dir von mir helfen.«
    Sie blickte Rowan aus ihren kornblumenblauen Augen ernst und aufrichtig an.
    »Es war …« Rowan wandte den Kopf ab. »Er hat mich dazu gebracht, dass ich mich nach ihm sehne. Ich kann es immer noch nicht glauben. Mir ging so vieles durch den Kopf, aber wahrscheinlich liegt es in meiner Natur, zu analysieren. Und es sind einige alte Erinnerungen hochgekommen, die ich lieber begraben hätte.«
    Kopfschüttelnd blickte sie April an. »Nein, das stimmt nicht. Die Gedanken habe ich schon gehabt, bevor ich überhaupt wusste, dass es ihn gibt. Seltsam, dass ich ihn gerade jetzt kennen gelernt habe. Der Zeitpunkt ist beinahe zu perfekt.«
    April schwieg.
    »Ich habe über das nachgedacht, was du gerade über Decker gesagt hast. Genau dieses Gefühl gibt mir Christian auch. Diese unglaubliche Kombination von totaler Dominanz und tiefer Freundlichkeit, die mir erlaubt, Dinge mit ihm zu tun, die ich mit niemand anderem tun würde. Und doch gibt es Grenzen, die ich nicht überwinden kann. Alte Ängste.«
    »Du hast angedeutet, dass du früher einmal etwas Schreckliches durchgemacht hast. Ich weiß ja, dass es mich nichts angeht, und ich will dich auch nicht bedrängen, aber vielleicht ginge es dir besser, wenn du darüber sprechen würdest.«
    Eigentlich wollte sie nicht darüber sprechen. Aber es kam ihr albern vor, Andeutungen darüber zu machen und dann zu schweigen. Sie vertraute April - bei wem wäre ihr Geständnis besser aufgehoben? Aber sie hatte schon einen Kloß im Hals, noch bevor die ersten Worte über ihre Lippen gekommen waren. Sie ergriff ein Kissen und drückte es schützend an sich.
    »Danny war mein Freund im College. Anfangs war alles wunderbar. Irgendwann einmal erzählte ich ihm im Bett von meinen Fantasien, und er hörte interessiert zu. Er gab mir genau, was ich wollte, fesselte mich, dominierte mich. Aber mit der Zeit veränderte er sich. Er wurde aggressiver. Und wütend. Ich verstand es nicht.
    Ich dachte, es wäre meine Schuld. Vielleicht hatte ich auch das Gefühl, für meine perversen Neigungen bestraft werden zu müssen.
    Er wurde immer grober mit mir, was vielleicht in Ordnung gewesen wäre, aber auch sein Verhalten hatte sich verändert. Für ihn war es kein Spaß mehr. Und für mich auch nicht, das kannst du mir glauben. Aber ich wusste nicht, wie ich ihn aufhalten sollte. Und nach einer Weile brach ich einfach zusammen.«
    »Ach, du lieber Himmel, Rowan. Wie lange ist das gegangen?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Fast ein Jahr.«
    »Und wie bist du schließlich herausgekommen?«
    »Ich musste einfach. An einem Abend war

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