Fesselndes Geheimnis
Auserwählten.
Ein Korridor, in dem gedämpftes Licht herrschte und der blaugoldenen Teppichboden hatte, verschluckte sie beide.
Nur wenig später hatten sie eine Reihe von Türen passiert, die sehr plastische, äußerst künstlerisch gestaltete 3-D-Motive trugen. Vor einer solchen Tür blieb die schwarzhaarige Lady mit ihrem devoten Begleiter stehen. Das Bild war absolut lebendig: Es zeigte einen geschwungenen Brückenausschnitt, silberblaues Wasser und eine Gondel, so dass man wahrhaftig einen Moment glaubte, hinter dieser Tür müsse sich Venedig befinden.
Betrat man den Raum, verflog diese Illusion natürlich sofort, und man erkannte einen weitläufigen Raum, praktisch eine Zimmerflucht, im Augenblick spärlich durch große beleuchtete Salzkristalle erhellt, nur an einigen Stellen. Einige Vitrinen sah man und auch eine hellfarbige Sitzgarnitur, bestehend aus Sesseln und einem Sofa – auf genau dieser Couch ließ die Gebieterin sich anmutig nieder und öffnete die obersten Knöpfe ihres Lederkleides.
»Was stehst du einfach so da und starrst mich an!?«, herrschte sie den Mann an, dessen ekstatisch hingerissene Blicke wahrhaftig glühend waren.
»Zieh dich aus und auf alle Viere. Ja, genau hier vor mich. Los.«
Eilig und doch anmutig gehorchte er – ja, er hatte etwas Edles an sich, war nicht auf jene kriecherische Weise unterwürfig, die sie als langweilig und abtörnend empfand.
Vermutlich war dieser Mann jemand, der es nur ab und zu genoss, sich einer starken Frau gehorsam hinzugeben. Sie benutzte ihn als Tisch und legte ihre gestiefelten Beine auf seinem Rücken ab. Das gestriemte Hinterteil schonte sie dabei natürlich. Und gewahrte im nächsten Moment seine Erektion.
»Ach, sieh mal an.« Sie sagte es ironisch, und er wurde rot.
»Verzeiht, meine Herrin.« Es war das erste Mal, dass er sprach; seine Stimme klang ruhig, tief und voll. Wunderbar klang sie.
»Wage es nicht zu kommen, ohne dass ich es dir erlaube, Sklave …«, sagte die Gebieterin streng und schüttelte ihre schwarze Lockenpracht energisch.
Und doch fühlte sie bei aller Strenge ein süßes Ziehen, ein Verlangen, etwas … Unnennbares. Mit einem Ruck nahm sie ihre Füße von seinem Rücken und befahl ihm hart, vor ihr zu knien.
Lustvoll führte er auch diese Anweisung aus. Ihre Hände mit den dunkelviolett lackierten, langen und spitzen Nägeln streckten sich quälend langsam nach ihm aus, berührten die Brustwarzen erst sanft. Doch dann packte sie fester zu, genoss sein Aufstöhnen, zwirbelte die Warzen immer stärker, bis er mit den Zähnen knirschte und es ihn Mühe kostete, seine Position zu halten. Aber sein Schwanz zuckte und wurde immer härter, und er stieß kehlige Laute aus unter der seligen Qual und der Hingabe. Sie beschloss, ihm eine außergewöhnliche Gunst zu gewähren und ihn zu wichsen. Gefühlvoll und fest zugleich packte sie seinen seidigen, geraden Schwanz und bewegte ihre Faust um ihn herum rhythmisch auf und ab, mal langsamer, mal schneller, und sein Stöhnen wurde wilder und wilder.
»Nicht kommen!«, mahnte sie abermals, und er presste ein: »Ja, Herrin!«, hervor, unter Aufbietung aller Kräfte.
Sie lächelte, ein warmes, echtes Lächeln war es, nicht die kühle Ironie einer dominanten Frau, nein …
»Leck mich!«, forderte sie den Sklaven auf, und auch in ihrer Stimme schwang dieser warme Ton mit, obwohl es ein Befehl war, den sie erteilte.
Sie streckte sich auf dem Sofa aus – sie hatte es satt zu sitzen, sie wollte auch einmal ganz entspannt liegen. Zögernd erhob er sich von den Knien und beugte sich über sie, bewegte seinen Kopf auf ihre Möse zu … ihre Hände zogen den Lederrock hoch, entblößten weiße Schenkel, bekleidet nur mit Strapsen und Strümpfen; einenSlip trug sie nicht. Jäh packte sie seinen Kopf, zog ihn zu sich heran und küsste ihn. Es war ein glühender, leidenschaftlicher Kuss, den er anfangs verlegen, dann aber überwältigt erwiderte, und sie küssten einander hungrig, ja gierig.
Ehe er ihre Schamlippen, die äußeren zuerst und dann die inneren, zu lecken begann und sich mit kreisenden Zungenbewegungen zur Klit vortastete, diese äußerst geschickt zu verwöhnen begann – sie schnappte keuchend und erstaunt nach Luft und schrie laut ihre Lust hinaus, als sie zu einem sie glitzernd durchtosenden, herrlichen Orgasmus kam.
So – schnell!
Der Mann strahlte sie an mit seinen vergissmeinnichtblauen Augen.
Unaufgefordert nahm er wieder die kniende Stellung ein und wartete
Weitere Kostenlose Bücher