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Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte

Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte

Titel: Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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erfasst werden. Während sie so in Tanner Quinns schäbiger Küche stand, fühlte sie sich hilflos und allmächtig zugleich. Hilflos, weil ihr noch vor dem Verlassen der Stone Creek Ranch klar gewesen war, dass es passieren würde. Allmächtiger, da sie selbst es verdammt noch mal auch wollte.
    Sie wollte heißen, verschwitzten Sex, und sie wusste, so etwas konnte Tanner ihr bieten.
    Sie küssten sich, bis sie weiche Knie bekam und sich an Tanner lehnte.
    Der nahm sie daraufhin in seine Arme. „Bist du dir wirklich ganz sicher, Doc?“
    „Ja, ganz sicher“, beteuerte sie und nickte nachdrücklich.
    Ginger hob kurz den Kopf, sah sie beide flüchtig an und schlief dann weiter.
    Tanners Zimmer war geräumig und relativ sauber, auch wenn er das Bett wahrscheinlich seit dem Tag, an dem er eingezogen war, nicht mehr gemacht hatte. Ein kleiner Teil ihres Verstandes registrierte diese Dinge, aber der urwüchsige, animalische Teil ihres Gehirns wollte nur, dass sie sich ihre Sachen vom Leib riss.
    Langsam, fast bedächtig streifte Tanner ihr die Kleidung ab. Er hauchte Küsse auf ihre nackte Schulter und wanderte mit den Lippen hinunter zu ihrem Brustansatz. Als er abwechselnd seine Zunge um ihre Brustwarzen kreisen ließ, blieb Olivia beinahe die Luft weg. Sie wollte mehr davon und reckte sich ihm voller Verlangen entgegen.
    Er unterbrach nur gerade lange genug, damit er sich seines Jacketts entledigen und die Fliege zur Seite werfen konnte, während sich Olivia um die Hemdknöpfe und um den Reißverschluss seiner Hose kümmerte.
    Endlich standen sie sich nackt gegenüber.
    Wieder küsste Tanner sie, dirigierte sie zur Bettkante, wo er vor ihr auf die Knie ging, um mit dem Mund über ihren Bauch und ihre Oberschenkel zu gleiten. „Zu dumm, dass wir die Schlagsahne in der Küche gelassen haben“, murmelte er mit tiefer, erregter Stimme.
    „O Gott“, keuchte Olivia, weil sie wusste, was er vorhatte, und weil sie sich danach mehr sehnte als nach allem anderem.
    Er tauchte mit der Zunge in die feinen Locken zwischen ihren Schenkeln ein, spielte mit ihr erst zögerlich, dann begierig. Dabei stieß er ein leises Stöhnen aus, wollte sie wissen lassen, dass es ihm ebenso wahnsinnige Lust bereitete wie ihr. Allerdings bekam sie davon kaum etwas mit, da ihr Herz zu laut pochte und zudem die Sprungfedern bei jeder ihrer Bewegungen knarrten, sobald sie sich ihm entgegendrückte.
    Um sie noch intensiver zu verwöhnen, schob er die Händeunter ihren Po und hob sie an, ließ seine Zunge tiefer in sie vordringen. Der erste Orgasmus überfiel sie nach wenigen Augenblicken und hielt so lange an, dass Olivia sich fühlte, als sei ein kochender Geysir in ihr ausgebrochen.
    Erst als sie glaubte, diese süße Qual keine Sekunde länger mehr aushalten zu können, zog Tanner sich zurück. Selbst während sie von einer Welle kleinerer, abebbender Höhepunkte weitergetragen wurde, staunte sie darüber, wie geschickt dieser Mann doch war.
    Schließlich beruhigte sich ihr rasender Herzschlag und ein langer, schmachtender Seufzer entrang sich ihrer Kehle. Wie aus weiter Ferne hörte sie, dass die Nachttischschublade geöffnet und wieder geschlossen wurde.
    „Bist du dir immer noch sicher?“, fragte Tanner.
    Sie nickte und stöhnte dabei leise. „Mehr als sicher“, bestätigte sie atemlos.
    Er drehte sie so, dass sie sich aufs Bett legen konnte, und griff nach einem Kissen für ihren Kopf, wobei er sie zärtlich küsste. Olivia schlang die Arme um seinen Nacken, damit sie ihn an sich pressen und seinen Kuss leidenschaftlich erwidern konnte.
    Was nun folgte, war für ihn bestimmt, überlegte sie selbstlos. Sie hatte mehr als nur einen Orgasmus erlebt, und nun war der Moment da, um etwas zurückzugeben. Tanner sollte die Befriedigung genießen, die er sich verdient hatte.
    Und wie er sich die verdient hatte!
    Das Problem mit ihrem Vorsatz war jedoch, dass sie sofort wieder auf das Äußerste erregt war, sobald er in sie eindrang. Jede Faser ihres Körpers verzehrte sich vor Verlangen nach mehr von dieser grenzenlosen Lust. Aber sie konnte nicht so schnell ein weiteres Mal kommen, das war schlicht unmöglich.
    Nein, es war nicht unmöglich, denn ihre Erregung begann sich mit jeder seiner Bewegungen schon wieder zu steigern.
    Den nächsten Orgasmus erreichten sie gleichzeitig, ebenso den darauf folgenden.
    Nach einer Weile fielen sie beide in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
    Sowie Olivia aufwachte, stellte sie fest, dass das Zimmer in Dunkelheit

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