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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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glauben würdet. Aber am Ende blieb uns gar keine Wahl. Wir wussten, dass ihr uns gesehen hattet. Dieses Mädchen – Saria –, sie ist wirklich gut im Sumpf. Sie hat euch rechtzeitig zu der Stelle gebracht, von der aus ihr das Boot beim Anlegen beobachten konntet. Sie weiß nur einfach nicht, wann es zu gefährlich wird.«
    »Immerhin hat sie es geschafft«, erwiderte Drake. »Und wir hatten genug Zeit, euch beide zu identifizieren.«
    »Tja, irgendwann haben wir aufgehört zu streiten und sind durch den Kanal und den Sumpf hierhergefahren. Das Boot liegt unten am See. Als wir zur Pension kamen, haben wir den Rauch gesehen. Wir haben versucht, die unteren Türen zu öffnen, aber sie waren alle verschlossen«, erklärte Gilbert.
    »Gilbert wollte sie schon eintreten, doch da hörten wir oben auf einem der Balkone Glas splittern. Da sind wir weggelaufen. Wir hatten Angst, wenn ihr uns seht, würdet ihr denken, wir hätten das Feuer gelegt. Aber als wir unten am Ufer angekommen waren, konnten wir nicht einfach so wegfahren, während in der Pension vielleicht Leute verbrannten, deshalb sind wir zurückgelaufen.«
    Wieder klang Beau so ehrlich, dass Drake es nicht überhören konnte. Er schaute zu Remy hinüber, der nickte. Auch Sarias Bruder glaubte, dass die beiden die Wahrheit sagten. Man konnte den Tregres zwar vorwerfen, dass sie schmutziges Geld für Drogen genommen hatten, aber keiner von ihnen war ein Mörder – und erst recht kein Serienmörder. Außerdem bezweifelte Drake, dass einer von ihnen auf die Idee gekommen wäre, Opiate in parfümierten Seifen zu verstecken.
    »Hat euer alter Herr euch nie erzählt, wem die Sache mit dem Opium in den Seifen eingefallen ist?«, fragte Drake, doch die Antwort kannte er bereits.
    »Ich wusste nicht einmal, was sich in den Kisten befindet«, erwiderte Beau. »Und ich wollte es auch nicht wissen.«
    »Wo werden diese Seifen, Lotionen und Parfums denn hergestellt?«, fragte Drake. Beau runzelte die Stirn und sah seinen Bruder an. »Die Fabrik ist in der Stadt, nicht im Sumpf. Das Labor, in dem Charisse arbeitet, liegt auf dem Grundstück, aber hergestellt wird alles in der Stadt. Dort holen wir auch die Lieferungen ab.«
    »Und was ist mit den besonderen Lieferungen?«, hakte Remy nach.
    »Die warten am Anleger der Merciers, im beladenen Boot.«
    »Beau, wie blöd kann man sein?«, stieß Remy verächtlich hervor. »Drogen zu schmuggeln, um Himmels Willen. Was zum Teufel ist mit euch los?«
    Beau ließ den Kopf hängen. »Wir liefen Gefahr, alles zu verlieren, Remy. Das Haus, das Boot, einfach alles, und wir haben immer gemacht, was Pa uns sagte. Wir bekamen gutes Geld für die Lieferungen und haben mit der Arbeit für die Merciers einen schönen Gewinn gemacht. Sie sind ziemlich faire Arbeitgeber.«
    »Nur wenn man davon absieht, dass sie euch dazu benutzten, für sie Drogen zu schmuggeln«, sagte Drake.
    Darauf wusste Beau nichts zu sagen.
    »Was habt ihr mit uns vor?«, fragte Gilbert.
    »Das weiß ich noch nicht«, erwiderte Drake. »Erst mal geht ihr nach Hause und haltet den Mund. Falls ihr wieder einen Anruf bekommt, solltet ihr uns besser sofort Bescheid sagen. Und bringt Evangeline zu den Boudreaux’. Habt ihr mich verstanden? Sorgt dafür, dass ich mich besser nicht noch um euch kümmern muss.«
    Remy bückte sich und nahm den beiden die Handschellen ab. »Ihr wart verdammt dumm, euch in so einen Schlamassel zu bringen«, wiederholte er. »Und ihr habt Glück, dass Drake der Anführer ist.«
    »Oh, aber sie werden ihre Strafe bekommen«, bemerkte Drake. »Ich muss nur noch darüber nachdenken.«
    »Sagt dem Jungen … « Beau unterbrach sich für ein Räuspern, als Drakes finsterer Blick ihn traf. » … Renards Sohn, dass wir nach wie vor gern mit ihm reden würden. Wenn er möchte.«
    »Ich sag’s ihm.« Drake fixierte ihn mit seinem Raubtierblick. »Macht bloß nicht den Fehler, zu flüchten oder zu den Merciers zu laufen. Ich würde euch solange jagen, bis ich euch gefunden habe, und euch töten. Ihr wollt euch doch nicht mit mir anlegen, oder?«
    Beau nickte fügsam. »Dies ist mein Zuhause. Ich wurde hier geboren und ich werde hier sterben. Ich wüsste nicht, wo ich hingehen sollte. Und bei Gilbert ist es das Gleiche. Außerdem müssen wir uns um Evangeline und die Jungen kümmern. Wir möchten nicht für den Rest unseres Lebens Angst haben müssen.«
    Drake sah zu, wie die beiden Männer mit schweren Schritten zu ihrem Boot zurückgingen, dann drehte er

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