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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sich zu Remy um. »Über unseren Killer haben wir nicht viel erfahren können.«
    »Drogen? Ist dir nicht der Gedanke gekommen, dass es wichtig sein könnte, mir das zu erzählen«, wollte Remy wissen.
    »Tut mir leid. Wir wollten mit dir reden, sobald wir ausgeschlafen hatten. Irgendjemand hat uns betäubt und versucht, uns alle auf einen Schlag durch eine Rauchvergiftung umzubringen. Ich muss mit Pauline reden. Sie hat die Alarmanlage eingeschaltet, aber irgendjemand hat sie wieder abgestellt und auch die Rauchmelder zerstört. Alle Balkontüren sind von außen blockiert worden.«
    »Und du glaubst, das war der Mörder?«
    »Es muss jemand sein, der mit dem Sicherheitssystem der Pension vertraut ist. Die Merciers waren heute Morgen hier und haben gehört, wie Pauline gesagt hat, dass sie den ganzen Tag fort sein würde. Jeder von ihnen hätte das tun können.«
    »Charisse oder Armande. Verdammt, Drake, wir landen immer wieder bei diesen beiden. Mahieu mag das Mädchen.«
    »Saria ebenfalls.« Drake schüttelte den Kopf. »Trotzdem, Charisse hat den Verstand und das Wissen, und sie war jedes Mal in der Nähe, wenn irgendetwas schieflief.«
    »Verdammt und zugenäht«, fluchte Remy wieder.

18
    B eeil dich, Drake, beeil dich«, sagte Saria leise vor sich hin. Sie wiederholte den Satz wieder und wieder, wie ein schützendes Mantra.
    Das Bad war ziemlich klein, viel kleiner als ihr Zimmer, doch es war der Raum, der vom Wohnzimmer am weitesten entfernt war. Sie biss sich fest auf den Daumennagel und ging rastlos die paar Schritte auf dem Fliesenboden auf und ab.
    »Du musst ganz schnell kommen.«
    Sie hatte ihm versprochen, dass sie ihren Brüdern und seinen Männern nicht davonlaufen würde, und sie wusste, dass sie es nicht tun durfte, aber mit einem Mal schien sie sich nicht mehr im Griff zu haben, und sie brauchte ihn. Auf der Stelle.
    Mit einem unterdrückten Stöhnen ließ sie sich auf die Knie sinken und stützte sich mit den Händen am Boden ab, konzentrierte sich auf die kühlen Kacheln an Händen und Knien und schöpfte tief Luft, um gegen die verzehrende innere Hitze anzuatmen. Ihre Brüste spannten und schmerzten. Ihre Haut glühte, als ströme flüssige Lava durch ihre Adern. Irgendetwas lief unter ihrer Haut entlang und juckte; sie konnte es sehen, wenn sie hinschaute. Aber sie wollte es nicht sehen, sonst wurde ihr schlecht. Ihr Schoß brannte. Man konnte es nicht anders ausdrücken – es war ein heißes, unkontrollierbares Feuer.
    »Das kann nicht sein. Nicht gerade jetzt. Nicht vor meinen Brüdern .« Sarias Gesicht lief flammend rot an und fast hätte sie laut aufgeschluchzt.
    Tief in ihr streckte sich die Leopardin, reckte aufreizend das Hinterteil, und Saria tat es ihr unwillkürlich nach. Ihr Kiefer wurde zu klein, die Zähne schienen nicht mehr genug Platz zu haben. Sie konnte hören, was vorn im Haus gesprochen wurde, obwohl die Männer recht leise redeten. Doch es war ihr unmöglich, sich darauf zu konzentrieren, was sie sagten, obwohl sie sich liebend gern abgelenkt hätte. Bei jeder Bewegung knackten ihre Gelenke unangenehm, doch sie konnte einfach nicht stillhalten, ihr Körper schien ein Eigenleben zu führen.
    Eine Weile atmete sie tief ein und aus, in einer Art Meditation, versuchte, etwas gegen das brennende Verlangen zu tun, das immer stärker und drängender wurde und sie schier wahnsinnig machte. Ihre Finger krümmten sich und in den Fingerspitzen spürte sie ein spitzes Stechen, das nur aufhörte, wenn sie die Kuppen fest gegen die kühlen Kacheln drückte. Die Kratzspuren, die sie dabei hinterließ, verursachten bei ihr Entsetzen. Sie musste aus dem Haus heraus, ehe sie es verwüstete.
    Ihre Kleidung störte sie und ihre Haut wurde zu eng, spannte über den Knochen, bis sie so dünn schien, dass sie zu reißen drohte. Ein leiser Schluchzer entfuhr ihr. Sie sah zum Fenster, dem einzigen Fluchtweg. Doch ihre Sicht war verschwommen, seltsame bunte Streifen tanzten vor ihren Augen. Sie bekam den Geruch eines männlichen Leoparden in die Nase und stöhnte verzweifelt.
    »Drake.« Wieder flüsterte sie seinen Namen, etwas lauter diesmal, um sich Mut zu machen. Sie hatte ihm versprochen, sich von den Männern bewachen zu lassen, aber im Augenblick stellte sie für jedes männliche Wesen eine Gefahr dar.
    Mühsam richtete sie sich wieder auf, die Hände um die empfindlichen Brüste gelegt. Sie fühlten sich viel zu schwer an. Fiebrig. Sehnsüchtig. Vor lauter Verlangen konnte sie kaum noch

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